Ich wollte euch mal fragen (speziell die Dynax 5D-User), wie viele Restbilder ihr bei einer leeren 1 GB Speicherkarte bei voller Auflösung und höchster Qualität (niedrigste Kompressionsstufe) angezeigt kriegt. Ich habe mich nämlich richtig erschrocken, als ich meine SanDisk Ultra II 1GB Karte das erste mal von meiner Casio QV-5700 in die Dynax 5D gesteckt habe. Da zeigte mir das Display doch glatt 179 (ungefähr) /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> an. Bei der Casio (ok, Kompaktkamera, ich weiß waren es knapp 400! Bilder bei Vollauflösung. Ist das jetzt wirklich so? Ist der GB wirklich so klein geworden bei der dSLR oder habe ich vielleicht ein Software-Problem von dem ich noch nix weiß? Ich würde mich freuen, wenn sich hier ein paar Antworten finden, die die gleiche Beobachtung schildern. Dann weiß ich wenigstens, daß mit meiner Dynax 5D alles in Ordnug ist.
Ja, das GB ist wirklich so klein geworden, bzw die Bilder sind so gross geworden. Mach dich darauf gefasst, dass bei raw+jpeg nur 80 Bilder auf einer Karte Platz haben. Das ist eben der Preis für höhere Auflösung und Flexibilität (raw).
Stimmt, bei nur JPG sind es ca. 160 Bilder auf 1 GB. Bei JPG + RAW sind es eigentlich auch 160, aber von jedem "Schuss" werden ja zwei Dateien abgelegt - eben einmal RAW und einmal JPG.
Digitale Inflation die seine Opfer fordert. Und die Festplatte auf meinem Rechner kriegt auch schon Atemnot. Bin ein Sammler, bewahre sogar schlechte Bilder auf und analysiere oft warum sie schlecht sind - um vielleicht mal besser zu werden.
Zitat von homerjs_77Ich wollte euch mal fragen (speziell die Dynax 5D-User), wie viele Restbilder ihr bei einer leeren 1 GB Speicherkarte bei voller Auflösung und höchster Qualität (niedrigste Kompressionsstufe) angezeigt kriegt. Ich habe mich nämlich richtig erschrocken, als ich meine SanDisk Ultra II 1GB Karte das erste mal von meiner Casio QV-5700 in die Dynax 5D gesteckt habe. Da zeigte mir das Display doch glatt 179 (ungefähr) /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> an. Bei der Casio (ok, Kompaktkamera, ich weiß waren es knapp 400! Bilder bei Vollauflösung. Ist das jetzt wirklich so?
Also:
1. bleibt ein Gigabyte immer ein Gigabyte, egal in welcher Kamera. :-)
Durch unterschiedliche Formatierung der Karte kann sich die nutzbare Kapazität ändern (dürfte aber bei Dir in beiden Fällen FAT16B oder FAT32 sein - FAT16B wäre effizienter, schneller und kompatibler (*)). Außerdem runden manche schon mal auf Zehnerbasis, so daß 1 GB = 1000 MB wird. Aber selbst das ändert die Werte nicht signifikant.
Das ist eine verdammt große Zahl!
2. Dürfte die DSLR eine größere Auflösung und Farbtiefe haben als die Kompaktknipse. Jedes Bild verbraucht ungefähr: vertikale Auflösung * horizontale Auflösung * Farbtiefe / 8 in Bytes. Da kannst Du Dir ja ausrechnen, wieviel Bilder auf die Karte passen. U.U. gibt es unterschiedliche verlustfreie Kompressionsverfahren, die die riesigen RAW-Dateien etwas einschrumpfen können. Nicht zuletzt darfst Du nicht vergessen, daß die Dynax 5 D/7 D je nach Betriebsmodus RAWs und JPGs gleichzeitig speichert - das kostet natürlich nochmal extra.
3. 180 Bilder sind ein sehr großer Vorrat, wenn es um richtiges, bewußtes Fotografieren, nicht nur um Knipsen geht. Und zum Knipsen braucht man eigentlich keine DSLR. Das sind in Analogmaßstäbe umgerechnet 5 volle Filme á 36 Aufnahmen! Es gibt Leute, die verbrauchen soviel noch nichtmal in einem mehrwöchigen Urlaub - ich gehöre zwar inzwischen nicht mehr dazu, erstens weil ich keinen Urlaub habe und zweitens weil ich mehr fotografiere. ;-) Aber dies, um Dir mal die Größenordnung klarzumachen.
ZITATWas heißt denn volle Auflösung bei Deiner Casio?[/quote]
5 MP. Aber kompakt halt. Ist mir schon klar, daß die Dateien deutlich kleiner sind. Aber da die Dynax 5D im Vergleich dazu ja "nur" 6 MP liefert, hätte ich nicht gedacht, daß der Unterschied so gewaltig ist. Aber es sind halt 6 "SLR" MP. Na dann bin ich ja beruhigt. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Danke für Eure schnellen Antworten...
und Matthias: daß 1 GB immer 1 GB bleibt, ist mir schon klar, ging mir nur um die Verdeutlichung der Sachlage /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber danke für die ausführliche Erläuterung.
Die Auflösung des Bildes (ist ebenfalls einstellbar), das die Kamera aufnimmt und die Speichergröße der Datei, die auf der Karte bzw. auf der Festplatte abgelegt wird. Wenn ich bei meiner 7D die Einstellung JPEG und Ex-fine nehme, dann macht die Kamera eine 6,1 MPixel Aufnahme und speichert sie in hoher Qualität mit wenig/keiner Kompression. Stelle ich dagegen den JPEG und Fine ein, dann wird genauso ein 6.1 MPixel Bild aufgenommen, aber bei der Speicherung ein höherer Kompressionsgrad verwendet. Das ist mit (kleinen) Qualitätsverlusten verbunden, bei der Einstellung STD schon stärker, dafür geht die Anzahl der auf eine 1 GB Speicherkarte passenden Bilder in die Höhe.
Man muss da selber entscheiden, ob man massig Bilder mit Qualitätsverlust speichern möchte oder eben hohe Ansprüche stellt und RAW + JPEG wählt.
ZITATDie Auflösung des Bildes (ist ebenfalls einstellbar), das die Kamera aufnimmt und die Speichergröße der Datei, die auf der Karte bzw. auf der Festplatte abgelegt wird. Wenn ich bei meiner 7D die Einstellung JPEG und Ex-fine nehme, dann macht die Kamera eine 6,1 MPixel Aufnahme und speichert sie in hoher Qualität mit wenig/keiner Kompression. Stelle ich dagegen den JPEG und Fine ein, dann wird genauso ein 6.1 MPixel Bild aufgenommen, aber bei der Speicherung ein höherer Kompressionsgrad verwendet. Das ist mit (kleinen) Qualitätsverlusten verbunden, bei der Einstellung STD schon stärker, dafür geht die Anzahl der auf eine 1 GB Speicherkarte passenden Bilder in die Höhe.[/quote]
Die zwei unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten sind mir schon geläufig. Ich fotografiere eigentlich nur in JPEG da ich sofort gebrauchsfertige Bilder möchte, die ich zum Entwickeln geben kann. Die RAW-Sache ist (bis jetzt) nix für mich. Ich fotografiere auch grundsätzlich in Vollauflösung (6 MP), aber ich habe mich gefragt, ob ich immer die niedrigste Kompressionsstufe verwenden muss (beste Qualiät), wenn ich überwiegend auf 10x15 entwickeln lasse?!? Merke ich als "Relativ-Normal-User" den Unterschied zwischen der besten und der mittleren Qualitätsstufe so markant? Und kann man ein Bild, daß mit der mittleren Stufe aufgenommen wurde auch mal auf 30x45 entickeln lassen? Oder sind das nachher Unterschiede, die nur noch Profis oder Fortgeschrittene auf den ersten Blick erkennen, denn dann wäre es für mich völlig akzeptabel und ich würde auf eine höhere Bildanzahl auf der Karte kommen.
Zitat von homerjs_77Ich fotografiere auch grundsätzlich in Vollauflösung (6 MP), aber ich habe mich gefragt, ob ich immer die niedrigste Kompressionsstufe verwenden muss (beste Qualiät), wenn ich überwiegend auf 10x15 entwickeln lasse?!? Merke ich als "Relativ-Normal-User" den Unterschied zwischen der besten und der mittleren Qualitätsstufe so markant? Und kann man ein Bild, daß mit der mittleren Stufe aufgenommen wurde auch mal auf 30x45 entickeln lassen? Oder sind das nachher Unterschiede, die nur noch Profis oder Fortgeschrittene auf den ersten Blick erkennen, denn dann wäre es für mich völlig akzeptabel und ich würde auf eine höhere Bildanzahl auf der Karte kommen.
Danke für Eure Beiträge und Hilfe.
Gruß, Martin...
Hallo Martin,
also für mich ist der Unterschied zwischen Fine und Xtra-Fine subjektiv nicht erkennbar. Deswegen fotografiere ich normalerweise immer in JPEG FINE oder wenn ich dann wirklich Wert auf höchste Qualität lege halt in RAW.
Ich habe mehrfach Bilder (JPG FINE) auf max. 40x50 cm ausbelichten lassen in einer für mich vollkommen zufriedenstellenden Qualität. Meistens geh ich aber sowieso nicht über 20x30 hinaus, Und da wette ich mal wird keiner den unterschied zwischen FINE und XFINE merken.
Aber das ist natürlich alles sehr subjektiv. Wir hatten ja schon mehrfach aus die Diskussion, ob RAW wirklich sooo einen gewaltigen Qualitätsvorteil bringt und den Mehraufwand rechtfertigt.
Entscheidend wird das dann wohl eher, wenn man öfter Ausschnitte bearbeiten will. Am besten machst Du Dir mal die Mühe und schießt einige für Dich typische Motive in den verschiedenen Einstellungen und läßt diese ausbelichten. Dann kannst Du selbst entscheiden, mit welcher Einstellung Du zufrieden bist.
Danke für deine Schilderung! Auch wenn es deine subjektive Wahrnehmung ist, habe ich mir so etwas schon gedacht. Ich denke, ich werde hauptsächlich die Fine-Einstellung lassen und das mit dem Ausprobieren hatte ich auch vor, wenn mal die Zeit dafür ist und ich Stativ und ein entsprechendes Motiv habe. Dann werde ich exakt den gleichen Bildausschnitt mit den entsprechenden Einstellungen fotografieren und in verschiedenen Bildgrößen entwickeln lassen. Das dürfte mich dann wohl zu derselben Erkenntnis bringen. Vielleicht kann ja noch der eine oder andere User seine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen schildern.