ZITAt (Abeja @ 16.05.2006 - 22:09) - 70-210mm 1:4,5-5,6 MC Macro (so ein Durchmesserzeichen 52mm)
- MC (durchmesserzeichen 52) F EXAKTA WW-MACRO 1:2,8/28mm
- MD 50mm 1;1,7 (durchmesserzeichen 49mm)
Nun stellt sich mir die Frage, welches Objektiv für welches Motiv. Ich bin eher der Typ, der Insekten fotographieren will, oder meine Hunde oder die Augen meiner hunde, oder Tiere, Blumen, also Natur, aber nicht so sehr Landschaft, ausser es bietet sich gerade ein sehr schönes Motiv an. Nun hab ich aber 3 Objektive und weiss nicht welches^^ Um meine Hunde zu fotographieren habe ich heute das erste Objektiv genommen.[/quote]
Für Makro-/Nahaufnahmen ist eigentlich keines so richtig geeignet. Zumindest nicht für Kleingetier wie Insekten. Das Telezoom vielleicht noch am ehesten.
Wenn Du wirklich Wert auf Nahaufnahmen legst, solltest Du Dir noch einen Satz Zwischenringe zulegen. Die werden zwischen Objektiv und Kamera geschaubt, sie enthalten keine Linsen. Dann kannst Du mit dem 50mm auch näher ans Objekt rangehen. Oder vor das Objektiv eine Nahlinse schrauben (z.B. +2 Dioptrien). Hier würde ich auch das 50mm empfehlen, also eine Nahlinse mit 49mm Filterdurchmesser.
Insekten sind ziemlich klein. Du wirst also einen großen Abbildungsmaßstab brauchen. Also das Verhältnis von Bildgröße auf dem Film zur Motivgröße in Realität. Hier hören die normalen Objektive bei 1:10 auf, d.h. ein 5cm großer Schmetterling ist auf dem Film nur noch 5mm groß. Der Großteil der Filmfläche 24x36mm bleibt ungenutzt. Mit einem 50mm Objektiv kannst Du glaub ich bis auf 50cm nah ans Motiv rangehen, was dem Abbildungsmaßstab 1:10 entspricht.
Um größere Maßstäbe zu erreichen, mußt Du näher rangehen. Dazu brauchst Du aber Nahlinse, Zwischenring, Balgengerät oder makro-Objektiv. Und außerdem wird die Fluchtdistanz unterschritten und der Schmetterling bekommt Angst und fliegt weg.
Mit dem 70-210 Makro bekommst Du vermutlich auch nur einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4 hin. Wobei die längere Brennweite (210mm) schon besser geeignet ist, um einen größeren Abstand zum Motiv einhalten zu können.
Das 28mm ist - wie bereits gesagt - geeignet für Landschaftsaufnahmen. Oder Gebäude. Nahaufnahmen machen hiermit keinen Sinn.
ZITATMeine frage war immer, muss der rest auch scharf sein (der Hintergrund)? oder kann der ruhig Leicht verschwommen sein?[/quote]
Das hängt von Deinem Motiv bzw. Deiner Bildabsicht ab. Ich vermute, die X-500 hat im Gegensatz zur X-700 keine Abblendtaste - kenne mich da aber nicht so aus. Ansonsten gilt: Je kleiner die Blende (höhere Zahl am Blendenring - Größenordnung 8...11...16), desto größer die Schärfentiefe. Dann wird auf dem Foto der Rest auch scharf. Beim Scharfstellen dagegen ist die Blende immer voll geöffnet (beim 50mm entsprechend Blende 1,7), wobei Du besser aussuchen kannst, welche Motivpartie wirklich scharf sein soll.
ZITATBei der Belichtungszeit habe ich immer versucht 60 einzustellen, aber heute abend ging nur 15-30 . (war zu faul den Blitz rauszusuchen) Ist das so Okay?[/quote]
1/60 Sekunde ist im Prinzip okay. Mit dem 50mm müßtest Du auch kürzere Belichtungszeiten hinkriegen. Oder einen empfindlicheren Film nehmen. Oder mehr Licht. Oder einen Blitz. Allerdings wird die Schärfentiefe (wie oben angedeutet) bei geöffneter Blende wieder geringer.
Wenn Du dann den Hund fotografieren willst: Stelle auf die Augen scharf (allgemein bei Portraits). Wenn die Augen scharf sind, stört es nicht, wenn der Rest un Unschärfe verschwimmt.
Gruß,
Jochen