Was wäre denn wenn man an das 28-100mm einfach Zwischenringe einsetzt. Dann würde sich die Naheinstellgrenze verkürzen. Ich habe das gemacht mit dem 70-210mm f4.0. Oder eben diese Lösung ein 70-210mm f4.0 und Zwischenringe. Das 70-210mm bekommt man für 60 Euro und die Zwischenringe auch für ca. 60Euro.
#17 von
Torsten Sch.
(
gelöscht
)
, 26.10.2005 10:52
Hallo BPD,
herzlich willkommen im Forum!
Die Tips gehen zwar bisher zu teuren Makroobjektiven, aber es stellt sich die Frage, wie genau Du die Pilze fotografieren möchtest. Sollen es wirklich Makros einzelner Pilze sein oder vielleicht "Gruppenbilder" mehrerer Pilze in ihrer Umgebung (Moos, Äste usw)? Vielleicht kannst Du einmal ein Beispeil zeigen, damit man erkennt, was Du Dir vorstellst. Das von Dir erwähnte Objektiv hat eine Nahgrenze von knapp 50cm. Die würde ich ausnutzen, dazu aus einer bodennahen Perspektive und unter Einsatz eines kleinen Statives. Wenn der Abstand noch zu groß ist, könntest Du dazu einen passenden Achromaten (siehe Suchfunktion) auf das Objektiv schrauben.
Die angebotene Alternative, ein Minolta AF 4/70-210 und dazu einen Achromaten anzuschaffen, halte ich auch für sinnvoll, weil preislich vielleicht noch im Rahmen, aber Ausweitung Deines Brennweitenbereichs mit guter optischer Abbildung.
Wie gesagt, ein Beispiel oder eine genauere Beschreibung, was Du machen möchtest, könnte hilfreich sein.
Zitat von Bruno "schmidi"Was wäre denn, wenn man an das 28-100 mm einfach Zwischenringe einsetzt? Dann würde sich die Naheinstellgrenze verkürzen.
Ja, das würde zwar funktionieren, ist aber trotzdem aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen. Wenn "BPD" schon einen Zwischenring hat, kann sie den natürlich verwenden ... aber extra einen (oder einen ganzen Satz) anschaffen würde ich nicht. Nahlinsen wären besser, vor allem achromatische. Aber selbst einfache Nahlinsen wären Zwischenringen vorzuziehen.
Zwischenringe funktionieren am besten mit Festbrennweiten, und am allerbesten mit Makro- und Teleobjektiven. Mit Zooms harmonieren sie nicht sehr gut, und mit kurz- und mittelbrennweitigen Zooms noch weniger als mit Telezooms.
Ohje ist das viel Text! Aber danke, ich hab es jetzt erst einmal überflogen.
Als Neuling braucht man etwas Zeit um die Begriffe zu definieren /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Ich bin gerade mitten in einem Umzug, daher werde ich frühstens am Freitag ein Beispiel zeigen können. Ich versuche mich zu beeilen.
Ich weiß ja nicht wie klein ihr Pilze definiert. Steinpilze und solche Arten sind ja doch etwas größer, um die 10-20cm und stehen meist einzeln.
Ich möchte versuchen den Steinpilz (die finde ich am häufigsten) in seiner ganzen größe (also seitlich) zu erfassen. Dazu lege ich mich meist auf den Boden und halte ca. 1m Abstand zum Pilz. Ich habe das Blitzgerät auf "automatic" eingestellt, daher sind die Bilder mit Blitz fotografiert.
So ein Stativ ist keine schlechte Sache. Da die Bilder trotz rumliegens im Wald verwackeln können.
Im Allgemeinen möchte ich "Nähe" fotografieren. Blüten, Schnecken, Gesichter, Schatten, Tiere an sich, aber halt von der Nähe, nicht von weitem, denn das konnte ich auch ganz gut mit meinem einfachen Fotoaparat.
Ich würde erstmal gar kein neues Objektiv kaufen, sondern das existierende ausreizen. Das 28-100 hat einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4. Bei 100mm Brennweite und kürzester Entfernung wird das Bild also von Objekten der Größe 144 x 96 mm ausgefüllt. Das sollte für mittlere bis größere Pilze dicke reichen.
Das einzige Zubehörteil, das ich trotzdem empfehlen würde, wäre ein vernünftiges Stativ.
Zitat von Michael HIch würde erstmal gar kein neues Objektiv kaufen, sondern das existierende ausreizen. Das 28-100 hat einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4. Bei 100mm Brennweite und kürzester Entfernung wird das Bild also von Objekten der Größe 144 x 96 mm ausgefüllt. Das sollte für mittlere bis größere Pilze dicke reichen.
Das einzige Zubehörteil, das ich trotzdem empfehlen würde, wäre ein vernünftiges Stativ.
So würde ich es auch halten,erstmal das Objektiv ausreizen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Für die Pilze müsste es allemal ausreichen. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Und für den Anfang würde ich anstelle eines Stativs,den guten alten Bohnensack empfehlen,den kann mann sich nämlich sehr preiswert selbst herstellen und der ist für die Aufgabe bestens geeignet.
In meinem jugendlichen Übermut habe ich natürlich wieder einmal den Königsweg aufgezeichnet. Ist ja wieder einmal typisch für mich.
Zunächst einmal würde ich das Objektiv, das Du bereits hast, auszureizen versuchen. Das bedeutet, dass Du Dir ein kleines Tischstativ zulegst (ist klein und kann man gut einpacken, im Gegensatz zu einem Bohnensack). Gerade in Bodennähe ist das sehr praktisch, aber auch von Brüstungen oder Mauern aus etc.
Vielleicht wäre auch ein Kabel-Fernauslöser (50cm oder 5m) eine gute Idee, denn dann verwackelt man nicht beim Druck auf den Auslöser. Je nach Kamera gibt's eine Funktion, welche man "manuelle Spiegelvorauslösung" nennt, meist verbunden mit dem Selbstauslöser von 2 Sekunden. Dann wird beim Auslösen zunächst der Spiegel hochgeklappt, 2 Sekunden gewartet, und erst danach der Verschluss ausgelöst und die Aufnahme gemacht.
Solltest Du bei Nahaufnahmen an Grenzen stossen, würde ich Vorsatzlinsen verwenden, welche Du wie ein Filter vor die Frontlinse schraubst. Damit kannst Du näher ran. Erst wenn's nicht mehr näher geht (oder die Qualität der Aufnahmen leidet), wäre ein Makro-Objektiv von Nutzen. Mit dem Makro macht dann auch der Makro-Ringblitz Sinn, denn dieser gibt Dir Flexibilität.
Hier also der Investitionsplan: 1. kleines Tischstativ (weniger als 100 EUR) 2. Nahlinsen für Dein Objektiv (ca. 50-150 EUR) 3. Makro-Objektiv (> 200 EUR)
Zitat von josefnemecekVielleicht wäre auch ein Kabel-Fernauslöser (50cm oder 5m) eine gute Idee, denn dann verwackelt man nicht beim Druck auf den Auslöser.
Da Pilze normalerweise nicht weglaufen, reicht hier zunächst sogar der Selbstauslöser.
Bow, als Anfänger wird man hier richtig erschlagen von Infos!
Aber dafür bin ich dankbar. Denn aus den vielen Antworten erkenne ich 2 Tendenzen. Ich wähle mal letztere und "reize" mein jetziges Objektiv aus udn besorge mir ein Tischstativ. Damit kann ich gut leben, da mir dann mein Weihnachtsgeld für andere Dinge verbleibt (sparen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> )
Vielleicht noch eine Anfängerfrage: Die Entwicklung der Bilder ist ja auch wichtig. Schließlich muss auch dabei die Qualität stimmen. Was haltet ihr von Rossmann oder Plus oder derartige Unternehmen, die einem die Filme für wenig Geld entwickeln? Ich habe festgestellt, das es Qualtitätsunterschiede gibt, wenn ich einen 200 und einen 400 Film entwickeln lasse. Die Bilder von einem 400 Film sind meist "ausgefärbt". Sie sehen unecht aus.
ZITATHier also der Investitionsplan...[/quote] Und danach würde ich dann einmal mit einem (oder mehreren) entfesselten Blitzgeräten arbeiten. Du hast mehr Flexibilität als mit dem Ringblitz.
#26 von
Torsten Sch.
(
gelöscht
)
, 26.10.2005 15:51
@josefnemecek
Die Dynax 60 hat keine Spiegelvorauslösung und keinen Anschluss für einen Drahtauslöser. Es gibt aber eine Fernbedienung im Zubehör (RC-3, neu 25Euro). Oder alternativ der vorhandene Selbstauslöser.
@Torsten Sch. Ich kenne mich nicht so aus mit den kleineren Dynaxen, sorry.
@BPD Wenn Du wirklich klasse Aufnahmen haben willst, welche vor Farbe fast überlaufen, dann musst Du in eine andere Richtung gehen: Einerseits niedrig empflindliche Filme (ISO 50 oder 25), andererseits Diafilme. Wenn Du ein Mal in Deinem Leben mit einem Fuji Provia 50 fotografiert hast, wirst Du kaum davon los kommen...
wenn du ein "Macro"-Objektiv suchst, welches dich nicht in den finanziellen Ruin stürzt, schau dich doch mal nach diesem hier um! Das gibt's neu schonmal für 100 bis 130 Euro -schau einfach mal bei den bekannten Online-Anbietern! (alles-foto, foto-koch,...) Das Objektiv kann zwar kein 1:1 Macro, aber solange du nicht die einzelnen Punkte eines Fliegenpilzes formatfüllend ablichten willst, solltest Du damit ganz gute Ergebnisse erzielen können!
Servus! Klaus
Dieses Objektiv habe ich auch. Für das Geld ist es wirklich ok. Der Macromodus reicht aus um z.b. eine kleine Fledermaus (ca. 8cm) formatfüllend abzulichten. Des weiteren kann das Teil regelmäßig draufbleiben. Ich werde meines demnächst ausmustern, aber nur um auf etwas Lichtstärkeres aufzurüsten.
Hallo BPD, nun ich bin auch ein greenhorn hier im Forum und würde gerne bezüglich der Stativtips noch den Vorschlag des bewährten "Bohnensacks" machen. Dieser macht sich nämlich auch besonders gut für Aufnahmen in Bodennähe und ist zudem supergünstig.
wenn du ein "Macro"-Objektiv suchst, welches dich nicht in den finanziellen Ruin stürzt, schau dich doch mal nach diesem hier um! Das gibt's neu schonmal für 100 bis 130 Euro -schau einfach mal bei den bekannten Online-Anbietern! (alles-foto, foto-koch,...) Das Objektiv kann zwar kein 1:1 Macro, aber solange du nicht die einzelnen Punkte eines Fliegenpilzes formatfüllend ablichten willst, solltest Du damit ganz gute Ergebnisse erzielen können!
Servus! Klaus
Dieses Objektiv habe ich auch. Für das Geld ist es wirklich ok. Der Macromodus reicht aus um z.b. eine kleine Fledermaus (ca. 8cm) formatfüllend abzulichten. Des weiteren kann das Teil regelmäßig draufbleiben. Ich werde meines demnächst ausmustern, aber nur um auf etwas Lichtstärkeres aufzurüsten.