Ein Kollege von mir druckt seine gescannten KB-SW-Negative mit einem Epson R2300 (o.s.ä.) aus. Ich habe hier einen Print in 30x45 im Büro hängen. Als ich zum ersten Mal einen Ausdruck sah, sind mir die Augen aus dem Kopf gefallen! /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Mit DEM Drucker brauchste die Scans nicht mehr zum Ausbelichten weggeben - druck sie Dir selbst aus! Von seinen Mittelformatnegativen, die er mangels Scanner nicht direkt als Negativ scannen kann, fertigt er normale Abzüge an, scannt diese mit einem Flachbettscanner (ebenfalls Epson), bearbeitet/entfleckt die am PC und druckt sie ebenfalls aus.
Zitat von capy60Frage dazu: Lohnt es überhaupt, nur die Filme selbst entwickeln zu wollen? Ich denke daran, mir einen Diascanner zu kaufen, und SW nach dem Scan einfach auszudrucken. Bei den Kosten für Hardware und Chemie sehe ich wenig Sinn darin, die Filme selbst entwickeln zu wollen.
Oder habe ich da was übersehen? Bitte um Aufklärung.
Was die Kosten betrifft, ist es natürlich ein reines Rechenexempel. Papier, Tinte, Drucker, Scanner usw. versus Papier, Chemie, Vergrößerer usw. Beim Zeitaufwand genauso, Zeit vorm PC versus Zeit in der Dunkelkammer. Was das Ergebnis betrifft kommt es auf die eigenen Ansprüche an. Genau wie Mark sehe ich derzeit keine Alternative zur eigenen Laborarbeit. Oder mal anders gesagt... Ein auf Barytpapier abgezogenes Bild als sorgfältige eigene Handarbeit, vielleicht noch getont, ist etwa so, als wenn man Beethovens Sinfonien, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle live in der Philharmonie hört. Ein vom Negativ gescannter Druckerprint/Photoprint ist dagegen ein MP3 Stück. Wobei je nach Labor bzw. Scanner, Drucker und EBV auch schonmal CD-Qualität rauskommen kann... allerdings auch AM-Mono-Qualität /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Und bevor nun eine musikalische "OFF Topic" Diskussion über Musik entsteht, anstelle von Beethoven usw könnte natürlich auch Mozart, Semperoper, K. Masur und viele andere Namen und Orte stehen, natürlich auch ganz aktuelle Popkünstler oder wie immer die auch heißen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITATEin Kollege von mir druckt seine gescannten KB-SW-Negative mit einem Epson R2300 (o.s.ä.) aus. Ich habe hier einen Print in 30x45 im Büro hängen. Als ich zum ersten Mal einen Ausdruck sah, sind mir die Augen aus dem Kopf gefallen! Mit DEM Drucker brauchste die Scans nicht mehr zum Ausbelichten weggeben - druck sie Dir selbst aus[/quote]
Ich habe mir (relativ) günstig einen Epson Stylus Pro 2100 auf eBay gezogen. Der ist in Verbindung mit dem CarboPrint System in Bezug auf s/w schon exzellent. Selbst KB Prints sind da sehr wohl mit einem DuKa Abzug zu vergleichen. Das Problem sind die Kosten. Ich denke (besser) nicht drüber nach was ein solcher Print kostet. Die Kosten sind mit solchen Tinten und Druckern schon exorbitant höher als in der konventionellen DuKa.
Ein Grund mehr warum das keine echte Alternative darstellt. Der Print übers Labor ist da doch deutlich günstiger und empfehlenswerter.
ZITATEin auf Barytpapier abgezogenes Bild als sorgfältige eigene Handarbeit, vielleicht noch getont, ist etwa so, als wenn man Beethovens Sinfonien, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle live in der Philharmonie hört.[/quote]
Mein Vergleich zwischen einem sehr guten Barytprint und einem ebenso sorgfältig verarbeiteten CarboPrint Druck würde wohl eher in dem Vergleich zwischen Pink Floyd und Beethoven enden. Beethoven ist sicher ein Klassiker, aber Pink Floyd einer der Moderne und mir mindestens genau so lieb. Vielleicht passt der Vergleich zwischen einer ursprünglichen Interpretation und der von Vanessa Mae. Beide Formen der Präsentation haben etwas, aber ersetzen können sie einander nicht, denke ich.
Mir geht es ja nur um das Entwickeln der Negative. Platz für eine richtige Duka habe ich nicht. Was kann ich beim Entwickeln eines Negativs besser machen, als ein Labor?
ZITATWas kann ich beim Entwickeln eines Negativs besser machen, als ein Labor?[/quote]
bei einem konventionellen s/w Film, alles. Du kannst hier Kontrast, Körnung und Schärfe gezielt steuern. Großlabore verwende eine Einheitssoße zum Entwickeln, damit wird jede Feinheit und jede Eigenheit spezieller Filme zerstört. benutzt du zum Film passende Chemie und Motive, wirst du das mit Leichtigkeit besser hinbekommen. Wie ich schon in meinen kleinem Tutorial schrieb, spätestens ab dem fünften Film kann ich fast garantieren das die Ergebnisse besser sind als aus dem Labor.
ZITATDu kannst hier Kontrast, Körnung und Schärfe gezielt steuern. Großlabore verwende eine Einheitssoße zum Entwickeln, damit wird jede Feinheit und jede Eigenheit spezieller Filme zerstört. benutzt du zum Film passende Chemie und Motive, wirst du das mit Leichtigkeit besser hinbekommen.[/quote]
Dazu muss man aber doch wissen, welche Filme mit welchen Entwicklern usw. am besten passen. Das sind doch Erfahrungswerte, für die man doch ganz schön lanmge braucht oder gibts da sowas wie "Für den Film X benutz man den Entwickler y zusammen mit dem Stoppbad z "usw?
Zitat von MarkWie ich schon in meinen kleinem Tutorial schrieb, spätestens ab dem fünften Film kann ich fast garantieren das die Ergebnisse besser sind als aus dem Labor.
Wenn man so lange durchhält. Ich habe schon von völlig verzweifelten Menschen gehört, die durch den Wechselsack wahnsinnig geworden sind /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Soll eine furchtbare Fummelei sein, habe mich bislang nicht daran getraut und lasse meine S/W-Filme lieber im Labor entwickeln.
#38 von
SnapshotMö
(
gelöscht
)
, 16.09.2005 16:24
[quote=stanmarsh,16.09.2005 - 12:03] [QUOTE=Mark,16.09.2005 - 6:18] Wenn man so lange durchhält. Ich habe schon von völlig verzweifelten Menschen gehört, die durch den Wechselsack wahnsinnig geworden sind /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> [/quote] /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> Yo, passiert - vor allem wenn es husch, husch gehen muss. Allerdings habe ich es auch erst in diesem Jahr wieder angefangen. Das Selbstentwickeln von S/W-Filmen. Das letzte mal war in der Schule, aber mir macht es eben Spaß. Was noch fehlt, ist ein vernünftiger Dia oder Negativ-Scanner.
ZITATDazu muss man aber doch wissen, welche Filme mit welchen Entwicklern usw. am besten passen. Das sind doch Erfahrungswerte, für die man doch ganz schön lanmge braucht oder gibts da sowas wie "Für den Film X benutz man den Entwickler y zusammen mit dem Stoppbad z "usw?[/quote]
Dafür gibt es Foren, in denen man fragen kann (hier, hab ich mir sagen lassen ist ein prima Platz dafür). Da soll es Mitlgieder geben die mit ihrem Wissen nicht hinter dem Berg halten.
Sorry für die leichte Ironie, aber das fiel mir spontan ein /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
ZITATWenn man so lange durchhält. Ich habe schon von völlig verzweifelten Menschen gehört, die durch den Wechselsack wahnsinnig geworden sind[/quote]
Mir ist keiner bekannt, ich persönlich arbeite gerne mit dem Wechselsack, man sollte ihn nur nicht zu klein kaufen. Der große, den es bei Brenner gibt, der ist schon ziemlich gut. Ich kann auf jeden Fall nicht meckern.
ZITATSoll eine furchtbare Fummelei sein, habe mich bislang nicht daran getraut und lasse meine S/W-Filme lieber im Labor entwickeln.[/quote]
Das erklärt die komische Ansicht über den Wechselsack. Ich würde das eher als Feigheit vor dem Feind bezeichnen. Ein im Großlabor entwickelter s/w Film ist rausgeworfenes Geld /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Noch mal, Filme entwickeln hat nichts mit Alchemie oder "rocket sience" zu tun. Wenn man sich konzentriert und Gedanken über das was man da veranstaltet macht, sollte das kein Problem sein. Eine Kamera bedienen könnt ihr doch auch.
Zitat von MarkDas erklärt die komische Ansicht über den Wechselsack. Ich würde das eher als Feigheit vor dem Feind bezeichnen.
Ist es wohl auch. Ich habe ein bisschen Sorge dass ich damit nicht klarkomme, und dann das Equipment umsonst gekauft habe. Mir fehlt auch der Scanner, ich bräuchte die Bilder auf jeden Fall auf dem Rechner. Und ich habe ja auch einige Farbfilme zwischendurch; da lohnt sich das dann schon es bei Farbglanz machen zu lassen.
Ironie find ich gut /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />, Spass muss sein
Ich dachte nur, es würde da keine festen Regeln geben, eher in die Richtung, dass die ganze Wahl der Komponenten so stark von Motiv, Film, Belichtung, Entwicklern etc. abhängt, dass man keine pauschalen Aussagen machen kann. Da das aber wohl doch möglich ist, werd ich euch demnächst mit Fragen bombadieren /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />