Das Minolta AF 1:2,8/20 mm, keine Frage! Das Sigma 1,8/20 mm ist dem Vernehmen nach zwar gar nicht schlecht, vor allem, wenn man sich den Gebrauch der vollen Öffnung verkneift ... aber das Minolta ist besser.
Ich bin übrigens positiv überrascht von der sehr hohen Leistung des AF Zoom 1:3,5-4,5/20-35 mm (auch und gerade an der Dynax 7D)! Seine wahre Brennweite am kurzen Ende ist sogar noch einen Hauch (um 0,5 bis 1 mm) kürzer als die des AF 20 mm, und die Leistung fast gleich gut. Nur die Verzeichnung ist etwas stärker (gering tonnenförmig beim Zoom, noch geringer tonnenförmig beim 20er). Ich ziehe dennoch das festbrennweitige 20er vor, weil es lichtstärker ist, sich angenehmer fokussieren läßt und die kürzere Naheinstellgrenze hat.
Zitat von "mts"
... dem AF 2,8/20, von dem es übrigens zwei Versionen gibt: Die Ur-Version der ersten AF-Generation und die etwas jüngere Version der zweiten AF-Generation mit dem gummierten Einstellring.
Die zwei Versionen unterscheiden sich allerdings nur geringfügig; die Optik ist in beiden dieselbe. Das neuere hat den glatten, weichen Fokusring und eine zirkulare (d. i. mit geschwungenen Lamellen ausgestattete) Blende, die auch im abgeblendeten Zustand rund bleibt. Man sollte aber beachten, daß eine Zirkular-Blende nur bei großen Blenden tatsächlich (halbwegs) rund bleibt, also bei Abblendung um bis zu etwa zwei Stufen. Wird weiter abgeblendet, also z. B. auf f/11 oder f/16, dann wird die Blendenöffnung ebenso eckig wie bei jeder anderen Blende auch. Sowieso sollte der Nutzen der Zirkularblende nicht überschätzt werden; auf das Bokeh haben andere Faktoren einen wesentlich wichtigeren Einfluß als die eher unwichtige Form der Blendenöffnung.
-- Olaf