Kann mir jemand einen Tipp gegeben, wie ich meine zukünftigen Filme gut und preisgünstig digitalisieren lassen kann?
Da ich ein begnadeter "Analoger" bin, habe ich schon mehrfach überlegt, mir einen dieser NIKON-Filmscanner anzuschaffen. Die sind aber doch sehr teuer und außerdem muss ich die Filme erst mal (selbst) entwickeln, bevor ich die komplette Rolle einscannen kann.
Am besten wäre ein Online- oder Fotoservice, der nur die Filme entwickelt und einscannt, ohne auch Abzüge zu machen. Gibt es sowas in guter Qualität? Oder komme ich am Ende um eine digitalen Spiegelreflex nicht herum?
Kurz und gut, was ist Eurer Meinung nach die einfachste Möglichkeit an digitale Abzüge zu kommen - und ich meine nicht für bereits geschossene Fotos, sondern als Standardlösung anstelle einer digitalen Spiegelreflex? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
Also meines Erachtens nach wird kaum ein bezahlbares Labor Scans liefern können, die mit eigenen konkurrieren könnten.
Wenn du selbst scanst hast du einfach die volle Kontrolle über den gesamten Vorgang und kannst alles nach deinen Vorstellungen machen. DAS mit einem Labor zu machen wäre doch sehr sehr teuer...
Also: Scanner kaufen. Meine Meinung...
LG Marian
PS: es gibt auch sehr gute Scanner von Minolta /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Die sind weit günstiger als die Nikon und bieten eine wirklich anständige, für Amateure mehr als ausreichende Qualität!
Zitat von koni22ZITATAlso: Scanner kaufen. Meine Meinung...
Was für einen Scanner kannst Du empfehlen? [/quote] Den hier
Es gibt momentan nur zwei aktuelle Scanner von Minolta, einen für Einsteiger und eben den besseren EliteScan.
ZITATSollte ich die Filme selber entwickeln?[/quote]
Nun, wenn du selbst entwickeln kannst, auf jeden Fall. Auch das bringt wieder eine Menge Möglichkeiten in den Prozess kreativ einzugreifen um das optimale Ergebnis zu erzielen. Ich selbst beginne genau deshalb gerade damit, SW selbst zu entwickeln... Für Farbfilmentwicklungen brauchst du eine menge teuren Zubehörs und etwas Ahnung. Es soll nicht so leicht sein. Daher würde ich bei den momentanigen Preisen Farbfilme eher entwickeln lassen. Am besten bei einem guten Fachhändler. Ich selbst lasse bei DM entwickeln und bin überaus zufrieden damit. Das muss jeder für sich entscheiden...
nun, eigentlich müsste man diese Scanner empfehlen. Aber die kosten so ab 10.000€ aufwärts /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Zitat von koni22Was für einen Scanner kannst Du empfehlen?
Nikon Super Coolscan 5000 ED!
Wer große Mengen an Dias zu scannen hat, besorgt sich noch zusätzlich den Slide Feeder und kann damit bis 50 gerahmte Dias im Stapelmodus unbeaufsichtigt scannen lassen.
Der Coolscan 5000 ist wirklich ein Super-Gerät und steckt viele der Konkurrenten glatt in den Sack! Ich hatte auch schon mehrere Jahre den Vorgänger Coolscan 4000 ED und bin von dieser Serie restlos bergeistert.
Den Minolta 5400 II hatte ich aus Kaufinteresse mit einem User zusammen gegen den Nikon verglichen. Heute bin ich froh, bei Nikon geblieben zu sein...
Schau dir mal den Scan Dual IV von Minolta an. Ich hab den Vorgänger und bin sehr zufrieden. Bietet ein super Preis-Leistungsverhältnis.
Wenn du SW fotografierst, kommst du bei fast allen Filmen eh nicht in den Genuss von ICE (Staub und Kratzerentfernung). Und wenn du sauber arbeitest und dem Film bei der Entwicklung einen Spritzer Mirasol gönnst, sind die Negativstreifen zumindest bis zum Scannen recht staubfrei.
Also den 5000 ED zu empfehlen ist kein Kunstwerk! High End Geräte sind nunmal sehr gut.
Ich würde den LS50 empfehlen. Vor meinem Kauf habe ich Dias mit dem LS50 und dem 5000 ED scannen lassen um mir eine Vorstellung von den Unterschieden der Geräte machen zu können! Fazit: Der Mehrpreis zum 5000ED wars mir nicht wert! Der LS50 produziert mit der Nikon Scansoftware bereits in den Grundeinstellungen, Farbrichtige und scharfe Scans; wenn dann noch etwas an den Gradationskurven gedreht wird, kann man die Scans zum Teil noch verbessern.
Also ich finde den LS 50 excellent! Derzeit bei Oehling für 599,- zu bekommen.
ZITATAlso den 5000 ED zu empfehlen ist kein Kunstwerk! High End Geräte sind nunmal sehr gut.[/quote]
Na ja so einfach mache ich es mir da nicht, nur weil etwas teuer ist, muss es nicht zwingend gut sein. Mir fallen da auf Schlag einige Beispiele an Kameras und Objektiven ein auf die das zutrifft. Außerdem würde ich die Nikon Scanner nicht unbedingt als High End bezeichnen. Im Consumer Bereich sind sie sicher ziemlich weit oben angesiedelt, aber High End ist das nicht. Scanner von Sunrise, Wicks & Wilson oder Mekel, das ist High End. Aber diese Geräte sind glaube ich für einen Privatanwender etwas überdimensioniert.
Aber selbst im Consumerbereich geht es noch besser, der Hasselblad/Imacon Scanner ist ein schönes Beispiel dafür. In meinen Augen bietet der LS4000/5000 aber das beste Verhältnis zwischen Leistung und Preis. Den LS50 (oder LS V) habe ich auch zeimlich ausgiebig getestet und es gibt erheblich Unterschiede zwischen dem kleinen und großen Bruder, die mich dann doch zum LS4000 haben greifen lassen.
Wenn der finanzielle Aufwand hinter dem Qualitätsgedanken steht, würde ich auf den kleinen Bruder kein Auge werfen, aber den LS4000 oder 5000 uneingeschränkt empfehlen.
Aber noch einmal zum grundanliegen des Threads, je nach Menge würde ich mal bei verschiedenen Dienstleistern anfragen, so teuer wie dargestellt ist das professionelle Scannen nicht. Was Geld kostet ist die Bearbeitung nicht der Scan. Für nur mal eben einen Bestand zu scannen ist egal welcher Scanner zu teuer. Da würde ich dann doch eher einen Dienstleister befragen.
Zitat von MarkFür nur mal eben einen Bestand zu scannen ist egal welcher Scanner zu teuer. Da würde ich dann doch eher einen Dienstleister befragen.
Um ein Archiv zu digitalisieren würde ich mich auch an einen Dienstleister wenden. Die billigen Scanner verursachen dafür mehr Arbeit, als sie nutzen und die teueren Scanner rentieren sich nicht.
Sollen dagegen in Zukunft noch viele Filme digitalisiert werden, lohnt sicher der Kauf eines Scanners.
ZITATDie billigen Scanner verursachen dafür mehr Arbeit, als sie nutzen und die teueren Scanner rentieren sich nicht[/quote]
Na, das halte ich doch für eine etwas gewagte Aussage. Bzw. absolut inkorrekt. Dass billige Scanner mehr Arbeit verursachen mag ich noch nachvollziehen. Aber das sich teure Scanner nicht rentieren? Für wen rentieren sie sich nicht? Für welche Archivgröße rentieren sie sich nicht? Hab ich 10000 Dias zu scannen kann es sich sehr wohl lohnen mir den LS-5000 mit Diafeed für 1600 Eur zu holen. Einfach weil das weggeben zum scannen viel mehr Geld kostet. Fotografiere ich viel, also wächst meine Dia/Bildersammlung stetig an lohnt sich ein Diascanner auch. Will ich meine Bilder schnell gescannt kriegen lohnt sich sowas auch.
Ausserdem gibts ja noch die naheliegende Lösung : den Diascanner kaufen, das Zeug scannen und danach wieder verkaufen. Der Wertverlust ist sicher geringer als das was man fürs scannen lassen zahlen würde...muss man sich halt mal durchrechnen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Also ich hatte mal einen Nikon-Filmscanner, weil ich meine ganzen Negative scannen wollte. Ist ca. 4 oder 5 Jahre her, glaube ich. Das gute Stück hatte noch USB 1.1 wenn ich mich recht erinnere. Preis lag bei 1800 DM (oder waren das schon Euro?)
Ich habe das Ding 1 Monat lang genutzt um einige Bilder einzuscannen und habe das gesamte Vorhaben danach abgeblasen.
Der Zeitaufwand, selbst zu scannen war damals unglaublich hoch. Es ist ja mit dem Scan alleine nicht getan. Negativ säubern, Schärfepunktbestimmung, passend zuschneiden, weil der Bildrand doch ab und zu mal im Scan war, katalogisieren, etc.
Ich habe nachher pro Bild gut und gerne 5-15 Minuten verbracht. Teilweise bedingt durch die sehr langsamen Scans und Transferzeiten. Für die ganze Nachbearbeitung braucht man dann auch nochmal nen schnellen PC, sonst dauert sowas auch.
Jedenfalls war für mein Einsatzgebiet (Archivierung der Alt-Bestände) der Zeitfaktor zu hoch, so daß ich es komplett gelassen habe und das Gerät verkauft habe.
Nun, wenn man viele Bilder hat und dann alle EINZELN scannen muss, versteh ich das. WÜrde ich auch nicht machen. Wie gesagt, mit dem LS-5000 und dem Diafeed kommt man so auf 15000 Eur. Dafür hat der Scanner eine automatische Staubentfernung, das spart sowas von Zeit, man kann es sich nicht vorstellen bis man es selber gesehen hat.
Für viel scannen gibts diesen Reflecta Scannre, in dem man einfach ein 100er CS-Magazin schiebt (wie in einen Diaprojektor) und er dann 100 Bilder auf einmal scannt. Neuerdings auch mit ICE zu haben.
Und wenn der Rand drauf ist, nun, das kann man ja immer noch später machen wenn das Bild gebraucht wird.
USB 2.0 ist auch doch eine Ecke schneller /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />.
ZITATmit dem LS-5000 und dem Diafeed kommt man so auf 15000 Euro[/quote] ICh reduziere das mal auf 1.500€, sonst rechnet es wirklich niemals /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.