RE: Belichtungsreihe

#16 von ebarwick , 24.07.2003 22:52

Zitat von Frank H.
Steht man mal selber "unter einer Wolke", daß Motiv ist aber im Licht:
- so hat man gewisse Erfahrungswerte und stellt alles aus dem Bauch heraus ein ... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
- mißt auf den Himmel über den Horizont (bei Licht von hinten) und korrigiert den Wert, je nach Einstellung auf +0,5 oder +2/3 EV.


Tja was denn nun:
Wenn du unter einer Wolke stehst und dein Motiv im Licht, hast du
a) keine Lichtmessung sondern eine Objektmessung gemacht (und dazu hätte der eingebaute Belichtungsmesser gereicht) und
B) bei Lichtmessung mit externem Belichtungsmesser bist du an deinem Motiv und dann musst du nichts aus deinem "Bauch" heraus einstellen, sondern hast exakte Werte.

Wenn du demnächst mal sehr schnell fahrende Züge ablichten willst, empfehle ich dir ebenfalls die Objektmessung, andernfalls haben wir schnell ein Mitglied weniger...



 
ebarwick
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RE: Belichtungsreihe

#17 von Frank H. , 24.07.2003 23:56

Guten Abend,

gerade von der Arbeit nach Hause gekommen...,
da ich vorhin in "Hektik" war, war meine Wortwahl wohl etwas uneindeutig /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

von Steffen:

ZITATBei den anderen misst ja die Kamera fuer mich, ich kann das aber noch selber beeinflussen.
Ich denke mal das ist das was Frank sagen wollte, oder habe ich ihn da falsch verstanden  ?[/quote]
Genau.


von Manfred:
ZITATStimmt, aber dafür haste verloren, wenn gerade eine Wolke vorbeikommt und sich das Licht ändert, da würde "A" korrigieren (und zwar richtig). Es kommt halt so oder so darauf an, daß man sein Handwerk beherrscht und im richtigen Augenblich richtig reagiert.[/quote]
Wenn der Schatten ungünstigerweise den Zug "verschatten" würde - ist das jetzt ein weißer Schimmel? -, wird der Auslöser gar nicht erst betätigt.


von Mark
ZITATIch verstehe die Vorgehensweise nicht so ganz, du verwendest inden meisten Fällen nur den externen Belichtungsmesser? Der der Kamera mißt doch durch das Objektiv.
Sinn macht das doch nur mit einem externen Belichtungsmesser damit du die Werte auf zwei Gehäuse übertragen kannst...
Sind die Unterschiede so gravierend? Das würde mich auf jeden Fall interessieren.[/quote]

Ja. Die Kamera bietet bei kontrastreicheren Motiven, abhängig von der Reflexion, nur Mittelwerte an, die nicht immer stimmen können.
Beispiel:
Stehe auf einem "Hügel", volles Licht, Sonne von hinten und fotografiere nach "unten ins Tal". Großer Kiefernwald füllt zu 40 % das Bild, da wird mit ziemlicher Sicherheit durch die Belichtungsautomatik eine Überbelichtung ausgeworfen, weil der Wald wesentlich dunkler ist als die 18 % grau. Nur um wieviel korrigiere ich dann? 1/2 oder ganze Blende? Geht mit der Lichtmessung viel einfacher - finde ich.
Gerade wenn ich auf "Tierpirsch" bin, die "Dinger" bleiben nie exakt stehen, der Hintergrund verändert sich etc., aber das Licht bleibt immer gleich. Nur der Beli für die Objektmessung weiß das nicht, weil er nur das rekletierende Licht mißt und auf seine Art interpretiert.
Sinn macht das dahingehend auch, das der externe Beli wirklich genau die "Lichtkraft" anzeigt und ich dann entscheiden kann, welche Belichtung zum Motiv am besten paßt. Und für mich ist eine Drittelblende "daneben" auch wirklich daneben. Da bin ich vielleicht auch ein wenig, sorry, pissig.
Benutze, wenn Bremen die Sturzverletzung meiner 800si behoben, wieder zwei Gehäuse. Wobei das als Grund für mich nie eine große Rolle gespielt hat.
Und meine Belichtungssicherheit liegt derzeit - ohne korriegerenden Zweitschuß - bei locker über 95 % als Punktlandung.


von ebarwick
ZITATTja was denn nun:
Wenn du unter einer Wolke stehst und dein Motiv im Licht, hast du
a) keine Lichtmessung sondern eine Objektmessung gemacht (und dazu hätte der eingebaute Belichtungsmesser gereicht) und
bei Lichtmessung mit externem Belichtungsmesser bist du an deinem Motiv und dann musst du nichts aus deinem "Bauch" heraus einstellen, sondern hast exakte Werte.
Wenn du demnächst mal sehr schnell fahrende Züge ablichten willst, empfehle ich dir ebenfalls die Objektmessung, andernfalls haben wir schnell ein Mitglied weniger...[/quote]
Ganz klar, das ist dann eine Objektmessung, habe ich nicht ausdrücklich erwähnt. Weil ich annahm, daß das nachvollziehbar ist. Da die Lichtsituation an meinem Standpunkt eine andere ist als am Motiv und es daher nicht funktionieren kann.
Allerdings bin ich mittlerweile soweit - behaupte ich jetzt mal - daß ich in vielen Situation aus dem Bauch heraus bis auf eine 1/2 Blende - zumindest draußen bei Tageslicht - genau am Meßergebnis bin. Aber das ist eine äußerst fragwürdige Meßmethode. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Erfreut bin ich natürlich, daß Du Dich um meine Gesundheit sorgst /air_kiss.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="air_kiss.gif" />
Aber keine Angst, ich bin im Regelfall soweit von der Strecke entfernt, daß selbst die Personale auf der Lok mich nicht sehen (können). Allein schon um deren Nervenkostüm zu schonen und um keine langwierigen Diskussionen mit dem BGS führen zu müssen.

In diesem Sinne, eine gute Nacht.

Schlaft schön.

Frank



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RE: Belichtungsreihe

#18 von bugdoll ( gelöscht ) , 25.07.2003 06:06

Die Lichtmessung mit externem Belichtungsmesser ergibt das gleiche Ergebnis wie die Graukartenmessung oder Handmessung plus 1. Und diese Messung ist stets technisch korrekt, aber auch nur fotografisches "Mittelmaß". Es für technisch korrekte Bilder sinnvoll und für "Standardmotive" (kleinerer Kontrastumfang als 5 EV) o.k. Doch dort wo es auf Lichtstimmungen ankommt, liefert etwa die Matrixmessung ein brauchbares Ergebnis, aber nie ein stimmungsvolles. Das bekommt man nur wenn man lernt auf die Lichter zu messen. Und wenn man zwei Kameras hat, dienicht das gleiche Ergebnis anzeigen, läßt man die nachjustieren. Bei digitaler Verarbeitung der Messwerte kein Problem.

Gruss E.B-



bugdoll

RE: Belichtungsreihe

#19 von manfredm , 25.07.2003 08:38

ZITATich tät's so machen:

ich höre ja den ICE kommen, messe die Belichtung, drücke die AEL-Taste (die bei meiner DYNAX 7 als Schalter, nicht als Taster ausgelegt ist - Custom-Funktion! und drücke mit dem Fernauslöser aus, wenn der ICE "hallöchen, da bin ich" sagt.[/quote]
Ich auch! Jetzt muß ich nur noch schaun, ob es bei meiner "9" auch so eine Custom Funktion gibt.
Manfred



 
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RE: Belichtungsreihe

#20 von manfredm , 25.07.2003 08:56

@E.Bugdoll:
das stimmt natürlich und da möchte ich wieder auf das Prinzip der Adam'schen Zonenmessung zurückkommen. Wir wissen bei Diafilm haben wir etwa 5 Blenden Belichtungsumfang, d.h.:
+2EV ist weiß, bei etwa +2,5 verlieren wir die letzte Zeichnung und das "Ausfressen" beginnt,
+1EV ist hellgrau (oder "hellfarbig" natürlich),
+/-0EV ist eben "neutral (grau)
-1 EV ist dunkelgrau,
-2 EV ist fast schwarz.
Das Vorgehen in Franks "Kiefernwald im Tal" könnte also etwa so sein. Der Wald soll dunkel, aber nicht schwarz sein. Ich messe ihn per Spotmessung an und stelle die Belichtung auf -1 oder -1,5 und es müsste passen.
Ich muß halt immer überlegen, ob ich ein Bilddetail finde, dessen Belichtung ich mir vorstellen kann und dessen Belichtung ich auf diese Weise festlege.
Manfred



 
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RE: Belichtungsreihe

#21 von ebarwick , 25.07.2003 08:57

Zitat von bugdoll
Doch dort wo es auf Lichtstimmungen ankommt, liefert etwa die Matrixmessung ein brauchbares Ergebnis, aber nie ein stimmungsvolles. Das bekommt man nur wenn man lernt auf die Lichter zu messen.


Hallo Herr Bugdoll,

besondere Lichtstimmungen im Bild festzuhalten ist mein eigentliches Hobby - und bis jetzt habe ich mich immer mit Belichtungsreihen beholfen.
Wie genau belichte ich auf die Lichter - hellste Stelle und plus 2,5 Blenden (ähnlich der H/S-Karte bei der 9xi)?

Grüße
E. Barwick



 
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RE: Belichtungsreihe

#22 von manfredm , 25.07.2003 11:35

@ebarwick
+2,5EV ist ein schon strukturloses weiß. In der Regel vermeide ich das. Schnee belichte ich in der Regel lieber auf +1,5 als auf +2, da bei +1,5 die Zeichnung noch deutlich besser ist und die Farbe noch als "weiß" durchgeht. Nur wenn ich sonst mit anderen Landschaftselementen (etwa wieder Wald) zu dunkel werde, gehe ich wirklich mal auf +2 EV für Schnee.
+2,5 kann man mal z.B. für Lampenlichter bei Nachtaufnahmen verwenden, sonst eigentlich nicht.
Nur meine Meinung,
Manfred



 
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RE: Belichtungsreihe

#23 von Frank H. , 25.07.2003 22:43

von bugdoll

ZITATDie Lichtmessung mit externem Belichtungsmesser ergibt das gleiche Ergebnis wie die Graukartenmessung oder Handmessung plus 1.[/quote]

Vom Prinzip her ja.
Aber da der externe Beli die Werte genauer anzeigt, als es das Display einer Kamera kann, ist es für mich einfacher die richtige Einstellung zu wählen.


ZITATUnd diese Messung ist stets technisch korrekt, aber auch nur fotografisches "Mittelmaß". Es für technisch korrekte Bilder sinnvoll und für "Standardmotive" (kleinerer Kontrastumfang als 5 EV) o.k.[/quote]

Mit dem Wort "Mittelmaß" kann ich diesem Zusammenhang leider nichts konkretes anfangen.
Auch das Wort "Standardmotiv" ist mir eher rätselhaft.
Für "Stillife" oder "Fashion" wäre ich in vielen Fällen schlecht beraten einen größeren Kontrastumfang zu wählen, von "Low- oder High-Key" ganz zu schweigen.
Ein nähere Definition wäre ratsam.

ZITATDoch dort wo es auf Lichtstimmungen ankommt, liefert etwa die Matrixmessung ein brauchbares Ergebnis, aber nie ein stimmungsvolles. Das bekommt man nur wenn man lernt auf die Lichter zu messen.[/quote]

Wurde je etwas anderes behauptet?

ZITATUnd wenn man zwei Kameras hat, dienicht das gleiche Ergebnis anzeigen, läßt man die nachjustieren. Bei digitaler Verarbeitung der Messwerte kein Problem.[/quote]

Wie aufwendig, wie "teuer"?

Danke und Gruß

Frank



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RE: Belichtungsreihe

#24 von Frank H. , 25.07.2003 22:47

von Manfred
ZITAT+2,5EV ist ein schon strukturloses weiß. In der Regel vermeide ich das. Schnee belichte ich in der Regel lieber auf +1,5 als auf +2, da bei +1,5 die Zeichnung noch deutlich besser ist und die Farbe noch als "weiß" durchgeht. Nur wenn ich sonst mit anderen Landschaftselementen (etwa wieder Wald) zu dunkel werde, gehe ich wirklich mal auf +2 EV für Schnee.
+2,5 kann man mal z.B. für Lampenlichter bei Nachtaufnahmen verwenden, sonst eigentlich nicht.
Nur meine Meinung,[/quote]

Dito, bei Gegenlichtaufnahmen - Sonnuntergang etc. - mache ich eine Spotmessung auf den hellsten relevanten Bildteil und korrigiere diesen im Regelfall (ja, es gibt motivtechnische Ausnahmen) im Schnitt um +1,5 EV. Dann säuft der Rest schön ab und eine nette Sonnuntergangsstimmung kann dadurch entstehen.
Allerdings ist dann ein niedrigempfindlicher Film mit passender Dichte durchaus von Vorteil.

Gruß Frank



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RE: Belichtungsreihe

#25 von bugdoll ( gelöscht ) , 25.07.2003 23:18

Vielen Dank für die Fragen und Kommentare,
ich hoffe, ich kann sie all der Reihe nach beantworten. Falls nicht, einfach e-mailen.

Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Alle Motive und das sind mehr als 80 % der Motive haben zwischen hellster und dunkelster Stelle nicht mehr als 5 EV (Licht-, Zeit- oder Blendenwerte) Helligkeitsunterschied. Und ein gutes Labor kann diesen Kontrast (von 1:32) gut auf ein Papierbild bekommen. Ist der Kontrast etwa beim Negativfilm ( und der kann mindestens 1:256 speichern = 8 EV) größer, entscheidet ein Automat ob die obersten 5 (dann sind die Schatten pechschwarz) oder die Motive im Schatten "perfekt" wiedergeben werden, auch wenn alle Lichter ohne Zeichnung, eben ausgefressen sind.

Habe ich nun einen (theoretisch) Diafilm, der auch nur diese Helligkeitsunterschiede wie die Papiervergößerung wiedergeben kann, habe ich drei Chancen für die Belichtung. Graukarte (Lichtmessung oder Hand plus 1) liefern die technisch korekte Belicihtung, die Lichter sind überbelichtet, beim Diafilm ausgefressen. Die Schatten teilweise zu schwarz - o.k.. Doch Diafileme - sorry da muss ich jemand wiedersprechen vertragen nciht wie Negativfileme +/-Fehlbelichtungen, aber je nach Film bis zu zu 10 EV-Werte und das ist ein Kontrast von 1:1028. Belichte ich bei einem solchen Motiv so, dass bei diesem kontrastreichen Motiv die Lichter noch Zeichnung haben (auf die 2. hellste - oder hellste plus 2 bis 2 1/2) dann werden alle Schatten pechschwarz. Aber die Stimmung stimmt.
Deshalb einen ganz einfachen praktischen Vorschlag: Keine Belichtungsreihe, sondern einfach messen und mit dem Daumen speichern:
Vermutete zweithellste Stelle, dann 2 1/2 hellste, dann dritthellste und so weiter und dann hat man ganz schnell eine perfekte Reihe am Leuchtpult, unterschiedliche Stimmungen, aber alle brauchbar.
Und wer das praktisch nachvollziehen will, soll sich vor eine wehende Fahnstange im Gegenlicht hinstellen und von der hellsten bis zur dunkelsten Stell auf Diafilm belichten.

PS:
Der Kontrastumfang ist beim Papierbild meßtechnisch bis 1:120 mit präzisen Meßgeräten zu ermitteln. Doch das Auge, das das Bild vollflächig wahrnimmt, erkennt nur einen Helligkeitsumfang von 1:20 bis etwa 1:30. Fotografen nehmen lieber den Wert 1:32, denn der ist einfacher in Blendenunterschiede umzusetzen. 1:32 entspricht fünf Blendenstufen und das ist der maximale Wert für das Papierbild, für den Druck, für die Photo-CD, am Fernseh- oder Computerbildschirm und für jede Videoprojektion. Aus Sicherheitsgründen, weil nicht immer alle Geräte optimal aufeinander aufeinander abzustimmen sind, ist ein geringerer Kontrast wünschenswert. So versuchen professionellen Portraitfotografen für perfekte Papierbilder ihren Helligkeitskontrast auf drei Blendenstufen zu reduzieren.



bugdoll

RE: Belichtungsreihe

#26 von Frank H. , 25.07.2003 23:45

Hallo Bugdoll,

jetzt habe ich doch nochmal eine Frage, womöglich habe ich Deine Folgerung nicht ganz nachvollziehen können.

Ich las mehrfach (Quellen?)
Das Negativ kann ca. 10-12 EV aufnehmen, das Papier allerdings nur 4-5 EV reproduzieren.
Der Diafilm im Regelfall 6-7 EV (der Scala auf 100 ASA soll sogar 8 EV verkraften) und kann diese in der Projektion auch wiedergeben. Daher wirken solche "Extremlichter" in der Projektion besser als auf Papier.

Du schreibst aber:
ZITATHabe ich nun einen (theoretisch) Diafilm, der auch nur diese Helligkeitsunterschiede wie die Papiervergößerung wiedergeben kann[/quote]

Wie habe ich das zu verstehen?
Denn einen Absatz später schreibst Du
ZITATDoch Diafileme - sorry da muss ich jemand wiedersprechen vertragen nciht wie Negativfileme +/-Fehlbelichtungen, aber je nach Film bis zu zu 10 EV-Werte und das ist ein Kontrast von 1:1028[/quote]

Widerspricht sich das nicht zueinander?

Danke und Gruß

Frank



Frank H.  
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RE: Belichtungsreihe

#27 von bugdoll ( gelöscht ) , 26.07.2003 07:11

Es gibt harte Diafilme, die nur 5 bis 6 EV Werte aufzeichnen und somit kann man nahezu auch genau das aufs Papierbild übertragen. Es gibt aber auch weiche Diafilme, die einen höheren Kontrastumfang vertragen. Der Extra Colour, den ich als meinen lliebsten Buntfilm bezeichne, ist beispielsweise verhältnismäßig hart und verträgt nur 6 EV-Werte.

Und wer den Scala selbst entwickelt kann ihn - fast wie nach Ansel Adam - im Kontrastumfang anpassen und noch besser geht das mit dem neuen Marco, den ich z.Zt. austeste. Doch davon später mehr.

Fotografieren ist für mich mit Licht zeichnen, eins pannendes Spiel mit Lichter und tiefen Schatten. Und das muss man, kann man trainieren.

Deshalb Gut Licht
und für heute
Sonne lacht - Blende acht
E.B.



bugdoll

RE: Belichtungsreihe

#28 von ebarwick , 26.07.2003 22:42

@ e. bugdoll

...danke für die Tipps - ich hoffe, es sind am Sonntag Lichter da, auf die ich mich einschießen kann...

Grüße
Erhard



 
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RE: Belichtungsreihe

#29 von Easyfisch , 16.01.2004 15:16

/wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> Achtnung bin daran mich wieder einmahl voll zu blamieren! /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

Bei den Belichtungskorrekturen blendet man ab oder auf. Doch bezieht sich die eingestellte Zahl z.B. 0.5 auf die Blende so dass ich also bei Blende 4 + 0.5 mit 4.5 fotografiere oder bezieht sich diese Zahl auf das Licht das mehr oder weniger wird. Ich nehme an das es auf das Licht gemünzt ist. /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

/ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> Ich hülle mich in Sack und Asche /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

/ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> Easyfisch /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



Easyfisch  
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RE: Belichtungsreihe

#30 von o.stumpf , 16.01.2004 15:30

Hallo Easyfish,

Eigentlich liegst du garnicht falsch, denn eine Blende mehr oder weniger ist ja nix anderes als doppelt oder halb so viel Licht auf dem Film. Dabei ist es egal, ob du die Blende des Objektivs oder die Belichtungszeit änderst.

Jeder ganze Schritt (z.B. 1/60 -> 1/125 oder Blende 8 -> 11) lässt nur noch die Hälfte an Licht auf den Film.

Eine halbe Blende bedeutet aber nicht einfach 0,5 draufaddieren, sondern es ist der Wert, der zwischen den ganzen Schritten liegt (z.B. Blende 13 zwischen Blende 11 und 16).

Oliver



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