Wenn ich eine Belichtungsreihe mache,
wird dann in Zeitautomatik die Belichtungszeit variiert,
bei Blendenautomatik die Blende,
bei Programmautomatik beides (ohne dass ich weiss wie)
und in manuell gar nichts?
Wenn ich eine Belichtungsreihe mache,
wird dann in Zeitautomatik die Belichtungszeit variiert,
bei Blendenautomatik die Blende,
bei Programmautomatik beides (ohne dass ich weiss wie)
und in manuell gar nichts?
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Hallo Stefan,
wenn Du Belichtungsreihen machst, dann manipulierst Du die Blenden / Zeitkombination zu einer (leichten) Über- oder Unterbelichtung. Eine Programmautomatik berechnet eine passende Blenden / Zeitkombination für die Belichtung, wobei Du natürlich Tiefenschärfe (kleine Blende) bzw. Bewegungsschärfe (kurze Verschlußzeit) je nach Motiv berücksichtigen mußt.
Auch bei Zeit- oder Blendenautomatik gibt es eine "richtige" Kombination von Zeit und Blende, dabei ist ein Wert zunächst manuell festgelegt (z.B. Blende) und die Kamera berechnet den anderen passenden Wert (in diesem Fall die Zeit) dazu. Wenn Du jetzt die Blende so beläßt, aber die Belichtungszeit bewußt verkürzt, dann hast Du eine Unterbelichtung. Verlängerst Du die Belichtungszeit, hast Du eine Überbelichtung. Sinnvoll ist das wohl bei schwierigen Lichtverhältnissen, in denen die Kameraautomatik einen passenden Wert errechnet, aber das Bildergebnis nicht optimal ist. Insoweit ist eine Belichtungsreihe wohl eine Versuchsreihe, bei der man später aus den Fotos das herauspickt, das am besten gefällt.
Gruß
Jürgen
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Deine ersten 3 Annahmen sind richtig (in P weiß man sowieso nie, was die Kamera gerade macht), in M fotografiere ich sogut wie nie, weiß nicht was die Belichtungsreihe dann macht. Ist aber auch ein bischen wiedersinnig manuell alles einzustellen und dann eine Reihenautomatik zu verwenden.
Manfred
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Hallo,
Manche Dynax-Kameras erlaube es, die Blitz-Belichtung separat zu korrigieren.
Wenn ich nun eine Blitz-Belichtungsreihe mache, variiert die Kamera dann den Blitz-Bleichtungswert oder den anderen?
Oder beide oder mache ich einen Denkfehler?
In welchen Stufen sind Blitz-Belichtungsreihen auf Diafilm sinnvoll?
Oliver
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Sowie ich es verstehe (ich hab es aber noch nicht systematisch durchprobiert), hält die Kamera die eingestellte "Gesamtbelichtung" (Dauerlicht + Blitz) konstant und variiert bei einer Blitzbelichtungsreihe den Blitzanteil. Dann müsste sie eigentlich den Dauerlichtanteil (Zeit+Blende) entsprechend kompensieren. Das dürfte beim üblichen Aufhellblitzen (Mit üblichen Blitzkorekturen von -0,5 bis -2) nicht groß auffallen, aber wenn natürlich die Blitzkorektur in den positiven Bereich geht (habe ich noch nie gemacht) müsste die Zeitb oder Blende deutlich reduziert werden.
Manfred
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Zitat von o.stumpf
Manche Dynax-Kameras erlauben es, die Blitz-Belichtung separat zu korrigieren.
Wenn ich nun eine Blitz-Belichtungsreihe mache, variiert die Kamera dann den Blitz-Belichtungswert oder den anderen?
Hallo Oliver,
beim neudeutsch bracketing wird das Zeit-Blenden-Verhältnis verändert. Hinsichtlich der Gesamtbelichtung so, dass eine Unter- oder Überbelichtung herauskommt.
Beim neudeutsch flash-bracketing wird der Blitz reduziert. Ob dieser in der Leistung erhöht werden kann? Gute Frage. Wahrscheinlich in gewissen Grenzen ja, könnte ich mit vorstellen. Das sollte man mal beim Minolta-Service anfragen.
Beide bracketing-Formen sind sogar kombinierbar (z. B. mit der Dynax 9). Wozu das gut sein soll, erschließt sich mir eigentlich nicht so ganz. Vielleicht postet mal jemand, der so was schon gemacht hat, für welche Situationen das angebracht ist.
Die Frage nach den Stufen habe ich mir, da ich nur Dias belichte, auf die 1/3-Stufen beantwortet. Lieber mal ein Bild mehr verschossen als eines zu wenig.
Hallo,
Im Minolta-Praxis Handbuch von Thomas Maschke ist auf Seite 61 nachzulesen: Wird bei einer Belichtungskorrektur das Blitzlicht zugeschaltet, dann wirkt die Korrektur in gleicher Weise auf Dauer- wie Blitzlicht! D.h. daß beispielsweise eine Korrektur um +2 EV sowohl die Belichtung als auch die Blitzintensität um zwei Stufgen anhebt!
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@ Stefan: die Blitzstärke kann auch erhöht werden (+Korrekrur) natürlich nur so lange bis das Blitzgerät an seine Leistungsgrenze anstößt. Bei TTL Blitzen gibt der Blitz ja in der Regel nicht seine volle Leistung ab, sondern nur soviel wie die Belichtungsautomatik für nötig hält. Und dieser Wert kann durch +/- Korrektur verändert werden.
Die eigentliche Belichtungskorrektur und die Blitz-Belichtungskorrektur sind etwas grundlegend verschiedenes:
die Belichtungskorrektur regelt die Menge Licht, mit der das Bild belichtet werden soll, egal, ob das Licht von der Umgebung kommt (Dauerlicht) oder vom Blitz.
Die Blitzbelichtungskorrektur beeinflusst das Verhältnis von Blitz- und Dauerlicht, aber nicht die Gesamtbelichtung. Bei der reinen Blitzfotogrefie, wenn das Dauerlicht keine Rolle spielt, spielt - kutios aber logisch - die Blitzbelichtung keine Rolle, sondern nur, wenn Blitz- und Dauerlicht beide einen signifikanten Beitrag zur Belichtung leisten, also beim Aufhellblitzen und bei der Langzeit-Blitzsynchronisation. In beiden Fällen steuert die Minolta Kamera Logik die Belichtung so, daß der Dauerlichtanteil im Vergleich zur ungeblitzten Aufnahme um etwa eine Blende reduziert wird und der Blitz das fehlende Licht "zugibt". Und genau dieses Verhältnis wird durch die Blitzbelichtungskorrektur beeinflusst!
Manfred
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Hallo Manfred,
ZITAT...in M fotografiere ich sogut wie nie, weiß nicht was die Belichtungsreihe dann macht.[/quote]
Die Belichtungszeit wird verändert, zumindest bei der "800si" und der "7".
ZITATIst aber auch ein bischen wiedersinnig manuell alles einzustellen und dann eine Reihenautomatik zu verwenden.[/quote]
Warum?
Mache ich bisweilen auch..., Gegenlichtaufnahmen, Nachtaufnahmen, "Frickel-Licht"...
Gruß Frank
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... ich kenne die Belichtungsreihen aus der Infrarotfotografie, da man da ja nie so genau weiß wie hoch der infrarote Anteil des Lichts ist (da man ihn nicht sieht und ein Belichtungsmesser ihn ignoried).
Da ist die Handhabung eingentlich so das bei fester Zeit, zwei Blenden unter und zwei Blenden über Normallichtwert belichtet wird (so dass 5 Bilder am Ende herauskommen).
Ich würde daher bei Belichtungsreihen immer eine komplett manuelle Einstellung machen um Fehler zu vermeiden (eben weil ich nicht weiß wie die Kamera auf meine augenscheinlichen "Fehlbelichtungen" reagiert).
Mark
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ZITATIst aber auch ein bischen wiedersinnig manuell alles einzustellen und dann eine Reihenautomatik zu verwenden.
Warum? Mache ich bisweilen auch..., Gegenlichtaufnahmen, Nachtaufnahmen, "Frickel-Licht"...[/quote]
Dann mach ich aber doch eher Zeitautomatik mit Belichtungskorrektur und eventuell, wenn ich mir unsicher bin, wieder eine Belichtungsreihe. Ist aber wohl eher eine Frage des persönlichen Stils, am Schluß kommt das gleiche raus. Ich finde es einfach logisch:
Zuerst kommt die Bildgestaltung und die Frage nach der Blende, um die Schörfentiefe festzulegen.
Dann kommt die Frage nach der Belichtung, ob das Bild eher heller oder dunkler werden soll und ich mache eine entsprechende +/- Korrektur.
Die Belichtungszeit bleibt dann der Automatik überlassen.
Bei der manuellen Einstellung lege ich wieder die Blende fest, dann die Verschlußzeit, die mich meist eigentlich nur am Rande wegen möglicher Verwackelung interessiert und die Frage der Belichtung, die für mich im Vordergrund steht, ergibt sich nur indirekt.
Manfred
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Es liegt wohl daran, daß ich mich lieber auf einen externen Beli verlasse und dann alles "passend" dazu einstelle, deswegen zu 99 % im "Meister-Modus" arbeitend. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Gruß Frank
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