RE: Zwischenringe?

#16 von 01af , 06.06.2005 18:08

Zitat von "Brummbaer"
... hab jetzt einige verschiedene gefunden. Ist für mich aber etwas verwirrend. In den Angeboten steht z. B.:
- für Minolta MC
- für Minolta MD
- für Minolta SR


Ist im Prinzip alles dasselbe. Für Minolta SR ist die richtige Bezeichnung des Bajonettes. Für das SR-Bajonett gibt es aber drei im Detail verschiedene Typen von Zwischenringen -- nämlich die automatischen und die nicht-automatischen, und letztere auch noch für MC-Objektive passend oder für MC- und MD-Objektive passend. Die nicht-automatischen werden typischerweise als "SR" bezeichnet, doch man kann sich nie sicher sein, ob grad das auch wirklich gemeint ist, wenn "für Minolta SR" gesagt wird. Mit "MC" sind üblicherweise (aber eben auch nicht immer) die automatischen Zwischenringe gemeint. Und "MD" kann in diesem Zusammenhang alles und nichts bedeuten.

Jedenfalls lassen sich keine dieser Zwischenringe mit der Dynax 7D verwenden. Für die bräuchtest du Zwischenringe für Minolta A, oftmals auch als "Minolta AF" bezeichnet. Nur ... es gibt kaum Objektive, mit denen sich solche Zwischenringe wirklich sinnvoll einsetzen ließen. Mit einem Satz Vorsatzachromaten ist man in der Regel besser bedient.

-- Olaf



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RE: Zwischenringe?

#17 von manfredm , 08.06.2005 09:21

Zitat von 01af
Jedenfalls lassen sich keine dieser Zwischenringe mit der Dynax 7D verwenden. Für die bräuchtest du Zwischenringe für Minolta A, oftmals auch als "Minolta AF" bezeichnet. Nur ... es gibt kaum Objektive, mit denen sich solche Zwischenringe wirklich sinnvoll einsetzen ließen. Mit einem Satz Vorsatzachromaten ist man in der Regel besser bedient.

-- Olaf


/blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Warum das denn?
Zwischenringe machen bei jedem Makro Sinn, um dessen Nahgrenze über 1:1 zu schieben, bei 50mm und 100mm kommt man da bei weit besserer Qualität als mit Achromaten bis über 2:1. Nur bei 180/200mm Makros ist der Effekt gering und man ist mit Konvertern besser bedient. Darüber hinaus sind Zwischenringe hervortragend geeignet um die Nahgrenze von "nicht-Makro-Teles" entscheidend zu verbessern, wer etwa mit den Minolta 2,8/200mm, 4/300mm oder 4,5/400mm Kleinsäuger (Mäuse), Kleinvögel, Amphibien oder Eidechsen fotografieren will, dem wird die Naheinstellgrenze nicht genügen, und ein kleiner Zwischenring (36mm) löst das Problem.



 
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RE: Zwischenringe?

#18 von BerndFranzen , 08.06.2005 09:55

ZITATMit einem Satz Vorsatzachromaten ist man in der Regel besser bedient.[/quote]
Man sollte dabei aber auch die Preise nicht übersehen:
Achromaten werden VOR das Objektiv geschraubt, bei großen Durchmessern wirds ganz schön teuer oder es gibt sie nicht in der gewünschten Größe.
Zwischenringe kommen zwischen Kamera und Objektiv, einer passt für alle Objektive.
Das das Thema nicht nur für die digitalen SLR gilt: Ich schalte bei Makros generell den Autofokus ab (ich bevorzuge statische Motive).

Bernd



 
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RE: Zwischenringe?

#19 von devil_206 ( gelöscht ) , 08.06.2005 10:25

@manfredm

** OFF TOPIC ON **

ZITATdem wird die Naheinstellgrenze nicht genügen, und ein kleiner Zwischenring (36mm) löst das Problem.[/quote]

Der is gut! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ich kenne den 36-mm Ring als den "grössten" verfügbaren (jedenfalls aus dem "Consumer-Bereich" Soligor etc.)

Was schraubst Du denn als grossen zwischen Kamera und Objektiv? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

** OFF TOPIC OFF **

Aber Deine Anmerkung zum Thema trifft den Nagel auf den Kopf!

Viele Grüße
Klaus



devil_206

RE: Zwischenringe?

#20 von manfredm , 08.06.2005 11:08

@Klaus:
Du hast natürlich recht, der 36mm ist der größte ZR, der für Minolta AF erhältlich ist (abgesehen mal von der Zörkendorfer Tuben), mit "klein" meinte ich ZRe an sich, im Vergleich zu den Objektiven und etwa zu meinem Balgengerät.



 
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RE: Zwischenringe?

#21 von Big_Lindi , 08.06.2005 11:33

Zitat von 01af
... es gibt kaum Objektive, mit denen sich solche Zwischenringe wirklich sinnvoll einsetzen ließen. Mit einem Satz Vorsatzachromaten ist man in der Regel besser bedient.

-- Olaf


Also das versteh ich auch nicht. Ich hab, bis ich mir ein Makro leisten konnte, lange Zeit an meinem 28-105er mit Zwischenringen gearbeitet. Und das mit sehr guten Ergebnissen. Deutlich besser als mit Vorsatzlinsen, die wie schon erwähnt, immer nur für einen Objektivdurchmesser verwendbar sind.
Und da die Zwischenringe ohne Optik auskommen, ist die Abbildungsleistung sehr wohl besser als von Vorsatzlinsen.

Gruß Tobias



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RE: Zwischenringe?

#22 von manfredm , 08.06.2005 11:47

Zitat von Big_Lindi
Und da die Zwischenringe ohne Optik auskommen, ist die Abbildungsleistung sehr wohl besser als von Vorsatzlinsen.


Das ist aber nicht uneingeschränkt richtig! Man hat bei Zwischenringen natürlich kein Glas, aber man bringt die Optik in einen Zustand (Auszugsverlängerung), für den sie u.U. nicht ausreichend korrigiert ist, deswegen sind diesen Optiken ja vom Hersteller auch nicht soviel Auszug mitgegeben worden.
Wenn man etwa ein 1,4/50mm per ZR auf 1:1 bringen wollte (dazu braucht man ja "nur" 50mm) hat man eine massive Verschlechterung der Qualität.
Da hilft nur, im Einzellfall auszuprobieren, was sich am besten bewährt.



 
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RE: Zwischenringe?

#23 von Big_Lindi , 08.06.2005 11:55

Zitat von manfredm

Zitat von Big_Lindi
Und da die Zwischenringe ohne Optik auskommen, ist die Abbildungsleistung sehr wohl besser als von Vorsatzlinsen.


Das ist aber nicht uneingeschränkt richtig! Man hat bei Zwischenringen natürlich kein Glas, aber man bringt die Optik in einen Zustand (Auszugsverlängerung), für den sie u.U. nicht ausreichend korrigiert ist, deswegen sind diesen Optiken ja vom Hersteller auch nicht soviel Auszug mitgegeben worden.
Wenn man etwa ein 1,4/50mm per ZR auf 1:1 bringen wollte (dazu braucht man ja "nur" 50mm) hat man eine massive Verschlechterung der Qualität.
Da hilft nur, im Einzellfall auszuprobieren, was sich am besten bewährt.



Das ist ja richtig, aber die Frage ist, ob Du das 50er mit Vorsatzlinsen besser hinbekommst. Ein Objektiv ist ja weder auf Auszugsverlängerung noch auf Vorsatzlinse gerechnet. Und bei den Linsen kommt halt der "Optik-Faktor" noch dazu. So stehts zumindest in den meisten Lehrbüchern /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> .

Meine Erfahrung war bisher immer was die Qualität betrifft:

Vorsatzlinsen -> Zwischenringe -> echtes Makro


Gruß Tobias


edit: wobei ich als "armer" Schüler mit der XG-M, einem Sigma-Standardzoom und einer billigen Vorsatzlinse auch wunderbare "Blümchenfotos" geschossen habe /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



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RE: Zwischenringe?

#24 von bilby ( gelöscht ) , 08.06.2005 12:06

@manfredm

ZITATDarüber hinaus sind Zwischenringe hervortragend geeignet um die Nahgrenze von "nicht-Makro-Teles" entscheidend zu verbessern, wer etwa mit den Minolta 2,8/200mm, 4/300mm oder 4,5/400mm Kleinsäuger (Mäuse), Kleinvögel, Amphibien oder Eidechsen fotografieren will, dem wird die Naheinstellgrenze nicht genügen, und ein kleiner Zwischenring (36mm) löst das Problem.[/quote]

Was kannst du denn für einen Zwischenring für ein 70-200mm SSM APO G (D) empfehlen, welcher den AF unterstützt?



bilby

RE: Zwischenringe?

#25 von 01af , 08.06.2005 13:06

Zitat von Manfred "manfredm"

Zitat von "01af"
Nur ... es gibt kaum Objektive, mit denen sich solche Zwischenringe wirklich sinnvoll einsetzen ließen. Mit einem Satz Vorsatzachromaten ist man in der Regel besser bedient.


Warum das denn?
Zwischenringe machen bei jedem Makro Sinn, um dessen Nahgrenze über 1:1 zu schieben, bei 50 mm und 100 mm kommt man da bei weit besserer Qualität als mit Achromaten bis über 2:1.



Nun -- ich schrieb "kaum" und "in der Regel", nicht "niemals" und "immer".

Insbesondere was Abbildungsmaßstäbe von deutlich über 1:1 -- oder gar über 2:1 -- per einfacher Auszugsverlängerung mit Makroobjektiven angeht ... für Blümchenbilder mag's reichen. Wer Wert auf hohe Abbildungsleistung legt, wird diese Lieschen-Müller-Methode unterlassen und stattdessen das 50-mm-Makroobjektiv in Retrostellung betreiben, was eine erheblich bessere Leistung jenseits von 1:1 ergibt, weil die Leistung normaler Makroobjektive jenseits von 1:1 in Normalstellung rapide abfällt. Doch für Retrostellung braucht man natürlich keine AF-Automatikzwischenringe ...

Mit längeren Brennweiten Maßstäbe über 1:1 anzustreben, ist sinnlos. Der Arbeitsabstand wird kaum bis gar nicht größer, nur der Bedarf an Auszugsverlängerung wächst über jedes sinnvoll handhabbare Maß. Wenn man es unter Inkaufnahme geringerer Abbildungsleistung trotzdem tun will, so wäre ein Telekonverter die beste Lösung.

Was aber den speziellen Anwendungszweck angeht, die Nahgrenze mittlerer und langer Teleobjektive etwas zu erweitern, muß ich dir recht geben: dafür sind Automatik-Zwischenringe in der Tat sehr nützlich -- sofern man es mit der Auszugsverlängerung nicht übertreibt. Aber mit Makrofotografie hat das noch lange nichts zu tun.


Zitat von Tobias "Big_Lindi"
Und da die Zwischenringe ohne Optik auskommen, ist die Abbildungsleistung sehr wohl besser als von Vorsatzlinsen.


Unfug.


Zitat von Tobias "Big_Lindi"
... aber die Frage ist, ob Du das 50er mit Vorsatzlinsen besser hinbekommst. Ein Objektiv ist ja weder auf Auszugsverlängerung noch auf Vorsatzlinse gerechnet. Und bei den Linsen kommt halt der "Optik-Faktor" noch dazu. So steht's zumindest in den meisten Lehrbüchern.


Also, ich kenne kein seriöses Lehrbuch, in dem solcher Unsinn stünde. Vielleicht liest du beser noch einmal nach?

Tatsache ist, daß jedes normale Objektiv quasi "auf Verwendung mit Vorsatzlinsen" gerechnet ist. Denn eine Vorsatzlinse stellt für das Basisobjektiv grad den Zustand her, für den es optimiert ist -- Stichwort: Kollimatorwirkung (wenn dir dieses Stichwort nichts sagt, dann ist's wirklich nicht weit her mit deinen Lehrbüchern). Die Frage ist nur: mit welcher Präzision tut die Nahlinse das, und welche Fehler führt sie selber ein? Wie bei jeder anderen Optik auch, so gibt's natürlich auch bei Nahlinsen billige und teure, gute und schlechte. Die besten sind halt die edlen, zweilinsigen Achromaten von Canon, Leitz, Minolta und Nikon. Mit einer Minolta Close-up Lens No. 1 auf einem 50-mm-Standardobjektiv, auf unendlich fokussiert, erzielt man etwa den gleichen Abbildungsmaßstab wie mit demselben Objektiv ohne Nahlinse, auf ca. 0,60 m fokussiert -- und mit der Nahlinse ergibt sich die bessere Abbildungsleistung (die der eines auf 0,60 m fokussierten 50-mm-Makroobjektives nahezu ebenbürtig ist)! Aber auch schon gute einfache Nahlinsen ergeben in der Regel im Übergangsbereich zwischen Nah- und Makrofotografie bessere Ergebnisse als Zwischenringe. Nur Billig-Nahlinsen geben evtl. schlechtere Ergebnisse.

Natürlich -- wenn man nun einmal keine Nahlinsen für den benötigten Einschraubdurchmesser hat, dann nimmt man notgedrungen eben Zwischenringe. Unbrauchbar werden die Ergebnisse damit schließlich nicht. Die Leistungsunterschiede der verschiedenen Techniken sind in der Regel eher klein und werden nur bei kritischen Anwendungen praktisch relevant.


Zitat von Bernd "BerndFranzen"
Man sollte dabei aber auch die Preise nicht übersehen: Achromaten werden VOR das Objektiv geschraubt, bei großen Durchmessern wird's ganz schön teuer, oder es gibt sie nicht in der gewünschten Größe.
Zwischenringe kommen zwischen Kamera und Objektiv, einer passt für alle Objektive.


Da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Aber so kritisch sehe ich das gar nicht. Denn man muß ja nicht mit allen denkbaren Objektiven in den Nah- bzw. Makrobereich vorstoßen. Mit Weitwinkeln, Standardzooms oder langen Teleobjektiven ist das sowieso nicht so sinnvoll, wenn man auf gute Abbildungsqualität Wert legt. Ideal wäre z. B. ein 50-mm-Standardobjektiv sowie ein AF 1:4/70-210 mm. Auf beide passen die Minolta-Achromaten mit 55 mm Durchmesser (bei eBay jeden Tag für 'n Appel und 'n Ei erhältlich, auf dem 50er evtl. mit Adapterring) und ergeben einen großen Arbeitsbereich mit hoher bis sehr hoher Leistung.

-- Olaf



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RE: Zwischenringe?

#26 von manfredm , 08.06.2005 13:17

Zitat von bilby
@manfredm

ZITATDarüber hinaus sind Zwischenringe hervortragend geeignet um die Nahgrenze von "nicht-Makro-Teles" entscheidend zu verbessern, wer etwa mit den Minolta 2,8/200mm, 4/300mm oder 4,5/400mm Kleinsäuger (Mäuse), Kleinvögel, Amphibien oder Eidechsen fotografieren will, dem wird die Naheinstellgrenze nicht genügen, und ein kleiner Zwischenring (36mm) löst das Problem.



Was kannst du denn für einen Zwischenring für ein 70-200mm SSM APO G (D) empfehlen, welcher den AF unterstützt? [/quote]
Ich habe mich mit dem Thems SSM noch nicht wirklich beschäftigt, aber
- für die AF-Übertragung bei SSM nutzt Minolta doch einige der 8 Kontakte, die seit "xi-Zeiten eh da sind.
- soweit ich weiß, haben die aktuellen Kenko Zwischenringe diese 8 Kontakte, der AF sollte also funktionieren.
- Die Frage ist, ob Du in solchen Situationen überhaupt den AF brauchst/willst, Makro ist ja eher ein MF-Thema und dann (wenn nicht) kannst Du auch alte ZRe mit 5 Kontakten verwenden.



 
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RE: Zwischenringe?

#27 von manfredm , 08.06.2005 13:46

erstmal möchte ich hier vorbeugend auf den aktuellen thread Forumskultur zum Thema "Mäßigung des Ausdruckes verweisen!

Zitat von 01af
Insbesondere was Abbildungsmaßstäbe von deutlich über 1:1 -- oder gar über 2:1 -- per einfacher Auszugsverlängerung mit Makroobjektiven angeht ... für Blümchenbilder mag's reichen. Wer Wert auf hohe Abbildungsleistung legt, wird diese Lieschen-Müller-Methode unterlassen und stattdessen das 50-mm-Makroobjektiv in Retrostellung betreiben, was eine erheblich bessere Leistung jenseits von 1:1 ergibt, weil die Leistung normaler Makroobjektive jenseits von 1:1 in Normalstellung rapide abfällt. Doch für Retrostellung braucht man natürlich keine AF-Automatikzwischenringe ...


Lassen wir mal die Kirche im Dorf! ein 50mm oder 100mm Makroobjektiv kann ich per Auszugsverlängerung ohne weiteres auf ~2:1 bringen, ohne erhebliche Qualitätseinbußen! In dem Bereich wird kaum der Unterschied zur invertierten Optik sichtbar. Über 2:1 ändert sich das, sicher. Im übrigen: Blümchenbilder wird auch Lieschen Müller mit einer retro-Optik machen können, aber versuche mal "im Feld" ein 2:1 Libellen-Kopüfportrait mit revertierter Linse zu machen - da gerät auch der Profi ins schwitzen!
ZITATMit längeren Brennweiten Maßstäbe über 1:1 anzustreben, ist sinnlos. Der Arbeitsabstand wird kaum bis gar nicht größer, nur der Bedarf an Auszugsverlängerung wächst über jedes sinnvoll handhabbare Maß. Wenn man es unter Inkaufnahme geringerer Abbildungsleistung trotzdem tun will, so wäre ein Telekonverter die beste Lösung.[/quote]
"Sinnlos" ist wieder mal so ein starker Ausdruck /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> aber im Prinzip stimmt das natürlich.
ZITATWas aber den speziellen Anwendungszweck angeht, die Nahgrenze mittlerer und langer Teleobjektive etwas zu erweitern, muß ich dir recht geben: dafür sind Automatik-Zwischenringe in der Tat sehr nützlich -- sofern man es mit der Auszugsverlängerung nicht übertreibt. Aber mit Makrofotografie hat das noch lange nichts zu tun.[/quote]
Ich halte nicht soviel von der strikten Unterscheidung der Nah- von der Makrofotografie, zumal sie im gängigen Sprachgebrauch auch kaum mehr üblich ist. Aber in Deinem obigen Beitrag hast Du auch gemeint, es gäbe für Minolta AF kaum Objektive, an denen sich ein ZR sinnvoll nutzen ließe, das war nicht auf "echtes Makro" beschränkt.
ZITATDenn man muß ja nicht mit allen denkbaren Objektiven in den Nah- bzw. Makrobereich vorstoßen. Mit Weitwinkeln, Standardzooms oder langen Teleobjektiven ist das sowieso nicht so sinnvoll, wenn man auf gute Abbildungsqualität Wert legt.[/quote]
Man bekommt aber mit Weitwinkeln im Nahbereich schon andere und manchmal interessante Bilder, die man so mit längeren Brennweiten nicht bekommt.



 
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RE: Zwischenringe?

#28 von Dennis , 08.06.2005 13:53

Zitat von Big_Lindi
Ein Objektiv ist ja weder auf Auszugsverlängerung...


Genau, das ist das Problem, was Zwischenringe mit sich bringen.

ZITAT...noch auf Vorsatzlinse gerechnet.[/quote]

Aber die Vorsatzlinse ist auf das Objektiv gerechnet /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Zwischenringe?

#29 von 01af , 08.06.2005 14:13

Zitat von Manfred "manfredm"

Zitat von "01af"
Insbesondere was Abbildungsmaßstäbe von deutlich über 1:1 -- oder gar über 2:1 -- per einfacher Auszugsverlängerung mit Makroobjektiven angeht ... für Blümchenbilder mag's reichen.


Ein 50-mm- oder 100-mm-Makroobjektiv kann ich per Auszugsverlängerung ohne weiteres auf ~2:1 bringen, ohne erhebliche Qualitätseinbußen!



Definitiv nein!


Zitat von Manfred "manfredm"
Blümchenbilder wird auch Lieschen Müller mit einer Retro-Optik machen können, aber versuche mal "im Feld" ein 2:1-Libellen-Kopfportrait mit revertierter Linse zu machen!


Nun -- Fotos von Libellenköpfen sind "Blümchenfotos" ... soll heißen, es sind Fotos, für die es nur auf hinreichende Schärfe in der Bildmitte ankommt. Wenn das dein primärer Anwendungsbereich ist, dann wundert es mich nicht mehr, warum du bei Maßstäben über 1:1 mit einfacher Auszugsverlängerung in Normalstellung keinen nennenswerten Leistungsabfall deiner Makroobjektive feststellst. Und ja -- ich finde auch, daß Libellenportraits spektakulärer sind als Blümchenportraits ... aber den optischen Gesetzen ist es egal, was abgebildet wird; es zählt allein, wie das geschieht.


Zitat von Manfred "manfredm"
Man bekommt aber mit Weitwinkeln im Nahbereich schon andere und manchmal interessante Bilder, die man so mit längeren Brennweiten nicht bekommt.


Selbstverständlich! Aber nicht mit Zwischenringen. Für diesen Zweck nehme ich gern ein 28er oder 24er mit Minolta Close-up Lens No. 2 ... oder gleich mein 35-mm-Spezial-Makroobjektiv von Novoflex /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

-- Olaf



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RE: Zwischenringe?

#30 von Big_Lindi , 08.06.2005 14:24

Zitat von Dennis

Zitat von Big_Lindi
Ein Objektiv ist ja weder auf Auszugsverlängerung...


Genau, das ist das Problem, was Zwischenringe mit sich bringen.



Wobei sich das normalerweise erst bei stärkerer Auszugsverlängerung bemerkbar macht, d.h. wenn man mehrere (nicht nur zwei oder drei) Zwischenringe einsetzt.
Bei "normalem" Einsatz war zumindest für mich subjektiv nie eine Verschlechterung der Bildqualiät zu erkennen.

Gruß Tobias



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