Zitat von 01af
Ach, Dennis -- wie ein Pawlow'scher Hund springst du auf Schlüsselwörter an ... doch wirklich verstehen, wovon gesprochen wird, tust du nicht ... /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> mit der Abbildungstiefe daherkommst und diese beiden verschiedenen Dinge durcheinanderwürfelst.
Kommst Dir nicht selber lächerlich vor, wenn Du solch pubertär-naseweisen Anwandlungen hast? Ach - was frage ich überhaupt … scheinbar nicht.
ZITAT… mit der Abbildungstiefe daherkommst und diese beiden verschiedenen Dinge durcheinanderwürfelst.[/quote]
Einspruch stattgegeben. Ich hätte Abbildungstiefe schreiben sollen statt Schärfentiefe.
ZITATSchon immer. Offensichtlich würfelst du schon wieder zwei Dinge durcheinander: nun sind's Brennweite und Abbildungsmaßstab.[/quote]
Ich würfele da nichts durcheinander. Mach Du Dir lieber mal Gedanken über die semantische Bedeutung des Wortes "Abhängigkeit". Ich kann nämlich die Brennweite ändern, ohne dass sich die Schärfentiefe ändert. Somit ist die Abhängigkeit eingeschränkt, weil auch noch andere Dinge einen Einfluss ausüben. Die Blende lassen wir mal außen vor, damit Du hinterher nicht wieder oberschlau damit umme Ecke kommst. Auch den Pupillenmaßstab brauchen wir hierbei nicht beachten. Beim Abbildungsmaßstab ist das anders, da dieser die Schärfentiefe bestimmt. Eine Änderung desselben bedingt immer eine Änderung in der Schärfentiefe.
ZITATNächste Quizfrage: Wovon hängt der Abbildungsmaßstab ab? ... na? ... na? Genau: von Entfernung und Brennweite.[/quote]
Schön, dass Du das wenigstens schon mal klar siehst. Dann ist Dir auch sicherlich bekannt, dass man die Entfernung und Brennweite aus der Gleichung zu Gunsten des Abbildungsmaßstabes rauschmeißen kann, ist eigentlich trivial. Kann man die Brennweite ändern, ohne dass sich die Schärfentiefe ändert? Ja. Kann man die Entfernung ändern, ohne dass sich Schärfentiefe ändert? Ja. Kann man den Abbildungsmaßstab ändern ohne dass sich die Schärfentiefe ändert? Nein. Welches ist folglich der geeignete Parameter, um die Schärfentiefe im Makrobereich zu tabellieren oder grafisch darzustellen? Du hast zwar insofern Recht, als dass nätürlich die Brennweite (und die Entfernung) die Schärfentiefe beeinflussen, aber eben nur in Wechselwirkung miteinander. Allerdings zäumst Du das Pferd von hinten auf, denn die Schärfentiefe ist deshalb von der Brennweite abhängig, weil letztere eben den Abbildungsmaßstab bestimmt. Also ist es ursächlich der Abbildungsmaßstab, der die Schärfentiefe bestimmt, Brennweite und Entfernung sind nur die zwei Parameter, die den Abbildungsmaßstab bestimmen, aber eben nur gemeinsam unzertrennlich. Somit ist die Aussage, dass die Schärfentiefe im Makro-Bereich von der Brennweite abhängig ist, unsinnig.
Man möchte ein kleines Ding gerne formatfüllend fotografieren, und bedient sich eines 50er Makroobjektives und wählt die Entfernung so, dass es schön im Sucher zu sehen ist. Nun verändert man die Brennweite auf 100mm, und siehe da: Die Schärfentiefe ist viel kleiner geworden! Ich weiß, sagst Du ja schon die ganze Zeit. Aber es ist natürlich völlig dusselig von so einem Szenario auszugehen, denn da sich nun auch der Abbildungsmaßstab deutlich geändert hat, und man nur noch einen kleinen Ausschnitt des kleinen Dings im Sucher sehen kann, wird man zwangsläufig die Entfernung ändern, um wieder auf den vorherigen Abbildungsmaßstab zu kommen. Und siehe da: Dann ist die Schärfentiefe wieder die Gleiche, wie vorher. Nun hat er die Brennweite verändert, und trotzdem die gleiche Schärfentiefe - ein Ding der Unmöglichkeit! Wenigstens Deiner platten Aussage nach. Nichtzuletzt weiß es ja auch VanWalree besser:ZITATin the macro regime, the DOF is not affected by the choice of focal length.[/quote]
ZITATJa, der Einfluß des Pupillenmaßstabes kommt auch noch verkomplizierend hinzu ... aber was soll das jetzt hier?[/quote]
Weil Du eben aussagstZITATVerdoppelst du im Makrobereich die Brennweite, so halbierst du die Schärfentiefe[/quote]und diese Aussage ist in ihrer Pauschalität und mit Deinen implizit unterstellten und außerirdischen Randbedingungen unsinnig, denn, wie im link dargestellt kann man sogar die Brennweite verdoppeln und eine größere Schärfentiefe bei gleichem Abbildungsmaßstab erhalten. Da ist es wenig hilfreich, wenn Du, nur damit Du krampfhaft bei Deiner Argumentationskette bleiben und "Recht" behalten kannst, eine konstante Aufnahmeentfernung unterstellst.
ZITATAlso, auf dem Planeten, auf dem ich lebe…[/quote]
Oh Du beherrschst auch die leisen Töne der Selbstironie…