Die Vorteile von RAW sind ja theoretisch klar und überzeugend. Das ist auch der Grund, warum ich dazu übergegangen bin, parallel zu speichern und von PS 6 auf PS CS upgedatet habe. Aber die theoretischen Vorteile konnte ich persönlich bisher leider in der Praxis noch nicht nachvollziehen. Meine Bearbeitungsschritte halten sich allerdings zur Zeit in Grenzen (Tonwertkorrektur, Gradationskurven, z. T. Lichter und Schatten ...). Bei den Endergebnissen am Bildschirm seh ich jedoch bisher subjektiv keinen Unterschied. Somit muß sich auch der RAW-Fetischist die Kritik gefallen lassen, dass nicht jeder theoretische Vorsprung im Endergebniss zur Geltung gelangt. Aber wie gesagt: meine Erfahrungen halten sich bisher in Grenzen und ich "arbeite" noch weiter dran.
Mal ehrlich, auc wenn RAWs in der Nachbearbeitung mehr Raum lassen: Ein JPEG mit korrekter Belichtung und korrektem Weißabgleich wird sich beim Ausbelichten auch auf 40x60 qualitativ nicht von einem RWA-Bild unterscheiden lassen - wenn die Bedingungen nicht grenzwertig sind. In kritischen Situationen jedoch kann RAW Vorteile bringen.
genauso sehe ich das auch und damit dürfte man dieses Thema eigentlich abschliessen, denn es ist doch alles gesagt worden und wir wollen ja keine Lebensphilosophie daraus machen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
LG
Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
P.S. Und wie immer im Leben kann und muß letztendlich Jeder für sich selbst entscheiden, welchen Weg er gehen wird /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
ich stolper immer über den Begriff "korrekter Weißabgleich". Wenn damit gemeint ist, daß die Grautöne grau und ohne Farbstich sind, dann bekommst Du auf Dauer recht langweilige und stimmungslose Bilder. Kerzenlicht, Glühbirnenbeleuchtung, etc. pp. alles sieht gleich aus. Erst der typische Farbstich erzeugt die typische Lichtstimmung. Das kann ich bei RAW daheim in aller Ruhe und großer Darstellung am Bildschirm in die Richtung trimmen, die das Bild am meisten unterstützt. Technisch ideal heißt nicht ästhetisch ideal.
Das sehe ich aber nicht so - schau mal bei meinen Bildern, da ist eins, dass ich Dez. 03 mit der A1 gemacht habe und zwar im Kölner Maritimhotel, ohne Blitz und ich denke die Atmosphäre kommt aber rüber. Das Bild von Joana im Maritim /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
LG
Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
was soll ich denn bei dem Bild sehen?!? Bei dem Bild ist nicht mal der Weißabgleich hinterlegt. Zudem finde ich, gibt das Bild nur wenig von dem wieder, was ich mir unter einer intimen Piano-Bar vorstelle. Zur Atmosphäre einer Bar gehört die Lichtstimmung, aber auch Publikum. Das sieht eher nach einer geräumten Dorfdisco aus. Was solls... Meine Aussage ist, daß ein technisch idealer Weißabgleich nicht immer der ist, der ästhetisch gesehen der beste ist. Daß dieser Aspekt in Teilen der Produkt- oder Modephotographie anders aussieht, ist klar.
wie schon festgestellt wurde, sollte jeder damit glücklich werden, was seinen Ansprüchen genügt. Bis vor kurzem war ich auch der Meinung, dass raw gegenüber jpg keine entscheidenden Vorteile bietet. Als ich jedoch ein paar Aufnahmen bei nicht so tollen Lichtverhältnissen gemacht habe, wurde ich eines besseren belehrt.
hey Frank, ich spreche RAW keinesfalls die Berechtigung ab und habe ja auch bemerkt, das dieses Format mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung bringt.
ZITATEin JPEG mit korrekter Belichtung und korrektem Weißabgleich[/quote]
Damit meinte ich nicht korrekt im Sinne von Farbneutral, sondern so, wie's gefällt. Nochmal: Wenn man am Weißabgleich und der Belichtung kaum bis nichts mehr drehen muss / möchte und sonst alle Parameter passen (Schärfe etc), wird man in der Ausbelichtung nicht sagen können, welches Bild RAW und welches JPEG ist ist.
EDIT: Die feinen Nuancen gehen bei der Ausbelichtung wohl verloren, oder?
Ich hatte vor längerer Zeit auch Vergleichs-Beispiele mit der A1 gepostet und über A3+ Ausdrucke von JPEG- und RAW-Dateien dess gleichen Objekts berichtet. Ich konnte beim besten Willen auch mit Lupe keine entscheidenden Unterschiede zwischen JPEG Fine und RAW ausmachen. Lediglich bei ganz harten Schwarz-Weiß-Übergängen an Kanten konnte man bei RAW-Quellen ganz geringfügig weniger Artefakte erkennen.
Fazit: 1) Schon bei der Aufnahme korrekt "sitzende" JPEG-Fotos (bei Belichtungsunsicherheiten durch Bracketing eliminiert) reichen für Ausdrucke bis A3+ (größer kann ich nicht drucken...) ohne sichtbare Unterschiede! 2) Der Weißabgleich AWB der A2 arbeitet sehr zuverlässig und bedarf (für mich) keiner nachträglichen Korrektur.
habe zwar keine A2, aber bin der gl. Meinung und ich habe Ausdrucke bis 40x60cm machen lassen und bin mir sicher, es geht auch noch größer (bis 60x90cm z.B.) und lasse die auch gerne machen, wenn es eines Beweises bedarf /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
LG
Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Kürzlich hatten wir hier das Thema, dass ein RAW Konverter die entsprechenden Informationen der Kamera mitgeliefert bekommt, um den WB preset der Kamera verlustfrei anzupassen. Sicher ist es hier besser, den RAW Konverter des Kameraherstellers zu verwenden als den einer Dritt SW. In welcher Hinsicht sprichst Du von Killerargument- wofür? Winsoft wollte mit einem Bildbeispiel belegen, dass RAW Aufnahmen unnützt sind und hat gleich ein farbstichiges Bild mitgeliefert, damit einen RAW-Format-bzw. Konvertervorteil gar nicht genutzt.