Hallo Gemeinde, habe gerade eine XG2 erworben. Die Dichtung am Scharnier der Rückwand ist schwarzer klebriger "Matsch" und in den Gehäusefugen oben und unten wird es auch nicht recht viel besser sein. Kann ich das selbst wieder richten? Wenn das keine ausgesprochene Spezialistenarbeit ist, bitte um ein paar Worte als Anleitung. Und: wo bekommt man heute einen Dichtungssatz, oder kann man den mit doppelseitigem Klebeband und Moosgummi selbst anfertigen? Gebrauchsanleitung habe ich auch keine - kann ich die irgendwo herunterladen?
Besten Dank für eure verständnisvolle Hilfe für einen krassen Minolta-Neuling. Die K amera schaut übrigens super aus!
willkommen im Minolta-Forum /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Ich habe meine alten Minoltas alle gerade mit neuen Dichtungen versehen. Am besten bist Du mit den Dichtsätzen vom http://www.kameradoktor.de bedient. Der schneidet direkt für das entsprechende Modell zurecht und verwendet nicht irgendwelche Universal-Sätze. Das kostet bei ihm so knapp 10 Euro mit Versand pro Dichtungssatz.
Am besten auf der Website von ihm mal die Mailadresse holen und nachfragen. Er macht das mit seiner Frau zusammen und die sind total nett und hilfsbereit.
ZITATAm besten bist Du mit den Dichtsätzen vom http://www.kameradoktor.de bedient.[/quote] Volle Zustimmung! Ich habe gerade meine kürzlich erworbene XD7 neu abgedichtet. Der Verkäufer hatte die klebrigen Dichtungen übersehen und auf meine Reklamtion hin beim Kameradoktor für mich einen Dichtungssatz bestellt.. Der kam als Brief, war klasse verpackt, mit Ersatzstreifen (für den ersten Versuch).
Zur mitgelieferten Anleitung sollte noch hinzugefügt werde, dass man bitte nicht zu sehr an Dichtugen ziehen sollten, meine sind mehrere cm länger geworden.
Übrigens: Wenn habe ich beim Ablösen der alten Dichtungen mit einem Holz-Zahnstocher an einem Ende der Dichtung den Klebestreifen zu fassen bekommen, daraufhin konnte ich den Streifen am Stück abziehen und hatte kaum Nachbearbeitung mit Alkohol nötig - also vielleicht auch einmal versuchen.
ZITATZur mitgelieferten Anleitung sollte noch hinzugefügt werde, dass man bitte nicht zu sehr an Dichtugen ziehen sollten, meine sind mehrere cm länger geworden.
Übrigens: Wenn habe ich beim Ablösen der alten Dichtungen mit einem Holz-Zahnstocher an einem Ende der Dichtung den Klebestreifen zu fassen bekommen, daraufhin konnte ich den Streifen am Stück abziehen und hatte kaum Nachbearbeitung mit Alkohol nötig - also vielleicht auch einmal versuchen.[/quote]
Gut das Du das erwähnst Bernd. Das mit dem längerwerden der Dichtungen habe ich auch bei der ersten gemerkt. Habe aber bei den bestellten Sätzen reichlich Reserve gehabt. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Mit einer ruhigen Hand und gutem Auge geht das von Kamera zu Kamera immer besser.
Die Idee mit dem Zahnstocher ist gut. Habe das mit einer scharfen Klinge auch so hinbekommen, das ein Ende des Klebestreifens hochkam und den dann mit einer feinen Pinzette abgezogen.
Der Austausch des Spiegelanschlagdämpfer geht auch viel leichter als in der Beschreibung angedeutet wurde. Den alten Gummi mit Klebestreifen konnte ich bei allen fünf Kameras in einem Stück wechseln ohne Verluste. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
ZITATDer Austausch des Spiegelanschlagdämpfer geht auch viel leichter als in der Beschreibung angedeutet wurde[/quote] Und genau da hatte ich Probleme mit dem Lösen der alten Dichtungen, dass ich es eigentlich ohne grosse Not nicht noch einmal machen wollte.
Zitat von BerndFranzenZITATDer Austausch des Spiegelanschlagdämpfer geht auch viel leichter als in der Beschreibung angedeutet wurde
Und genau da hatte ich Probleme mit dem Lösen der alten Dichtungen, dass ich es eigentlich ohne grosse Not nicht noch einmal machen wollte.
Bernd [/quote] Da hatte ich nur bei meiner SRT 101b etwas Probleme, da der Anschlagdämpfer auf einer Metallplatte sitzt, die noch vertikal beweglich ist. Da brauchst Du drei Hände. Aber es hat letzendlich auch geklappt. Man sollte es halt nicht zwischen Tür und Angel machen.
@Joerg_hh ZITATDa hatte ich nur bei meiner SRT 101b etwas Probleme, da der Anschlagdämpfer auf einer Metallplatte sitzt, die noch vertikal beweglich ist. Da brauchst Du drei Hände. Aber es hat letzendlich auch geklappt. Man sollte es halt nicht zwischen Tür und Angel machen.[/quote]
Da hilft es, wenn man den beweglichen Spiegelanschlag temporär mit Klebeband fixiert. Das spart schonmal eine Hand /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITATmit doppelseitigem Klebeband und Moosgummi selbst anfertigen?[/quote]
Auch da kann ich noch eine Portion Senf dazugeben: Im letzten Sommer hat meine Revue 400SE einen neuen Dichtungssatz bekommen. Ich zu sparsam, um Dichtungen zu kaufen und habe sie mir selbst geschnitzt: - benötigte Dicke ausmessen - in der Grabbelkiste in nicht mehr genutztes Mauspad mit der richtigen Dicke suche - evtl. die obere feste Gleitfläche abziehen - passende Streifen schneiden - wenn die Streifen "eine Idee" breiter als die Dichtrillen sind, braucht man keinen Kleber.
Würd ich nicht mehr machen, die paar Euro für die sauber geschnitten Dichtungen sind es mir nicht mehr wert, aber wers anders mag...
ZITATAuch da kann ich noch eine Portion Senf dazugeben: Im letzten Sommer hat meine Revue 400SE einen neuen Dichtungssatz bekommen. Ich zu sparsam, um Dichtungen zu kaufen und habe sie mir selbst geschnitzt: - benötigte Dicke ausmessen - in der Grabbelkiste in nicht mehr genutztes Mauspad mit der richtigen Dicke suche - evtl. die obere feste Gleitfläche abziehen - passende Streifen schneiden - wenn die Streifen "eine Idee" breiter als die Dichtrillen sind, braucht man keinen Kleber.
Würd ich nicht mehr machen, die paar Euro für die sauber geschnitten Dichtungen sind es mir nicht mehr wert, aber wers anders mag...[/quote]
Hi Bernd,
dem würde ich hier auch so beipflichten. Wir Handwerken bekommen schon so einiges hin. Aber bei den Dichtungen sollte man zumindestens bei der Herstellung einiges an know how haben.
Da sind mir dann die 10 Euro für den Kameradoktor lieber als stundenlanges zuschneiden und probieren. Ausserdem sind die Dichtungen nicht umsonst aus unterschiedlichem Material.
Ob es das Mousepad bringt, wage ich zu bezweifeln. Der Kameradoktor verwendet z.B. für den Spiegelanschlagdämpfer original das Schaumgummi, welches auch die japanische Kameraindustrie benutzt. Das muss importiert werden und deswegen kosten die Dichtungssätzen halt auch etwas mehr als bei einem, der billige Ware (Goodman und Co.) anbietet.
Zitat von Joerg_hh... Da sind mir dann die 10 Euro für den Kameradoktor lieber als stundenlanges zuschneiden und probieren. Ausserdem sind die Dichtungen nicht umsonst aus unterschiedlichem Material.
... Der Kameradoktor verwendet z.B. für den Spiegelanschlagdämpfer original das Schaumgummi, welches auch die japanische Kameraindustrie benutzt. Das muss importiert werden und deswegen kosten die Dichtungssätzen halt auch etwas mehr als bei einem, der billige Ware (Goodman und Co.) anbietet.
@Joerg_hh
... die Methode, mal einen Satz Dichtungen beim Kameradoktor, um eigentlich zu teures Geld, zu kaufen (weil da kommt ja auch noch das Porto hinzu), ist sicherlich für jemanden, der als einmaliges Ereignis ... eine Kamera neu abdichten muß, die einfachste und beste Lösung.
Besitzt Du aber mehrere Kameras, sammelst Du vielleicht, und hast auf jeden Fall dieses Ereignis ... öfters zu erleben, kommt dies dann doch wohl etwas teuer. In diesem Fall wäre es vernünftiger, vorausgesetzt ... man hat nicht unbedingt zwei linke Hände und kann vielleicht noch ein Bastelmesser und ein Stahllinieal halten, dann wäre die Beschaffung eines Bogen Dichtmaterial um EUR 6.- plus Porto, dann doch etwas vernünftiger ...
Denn die Hauptarbeit, ist und bleibt, die restlose Entfernung der alten Dichtung
@Joerg_hh ZITATOb es das Mousepad bringt, wage ich zu bezweifeln[/quote] Das zerlegte Mauspad war "nur" für eine Sucherkamera. Da wurde kein Spiegeldämpfer ersetzt.
@alle, die sich mit der XG2 Dichtungsfrage beschäftigt haben
Danke, der Kameradoktor war wirklich ein guter Tip. Habe dort einen Satz bestellt. Habe zuerst auch ans selbst herstellen gedacht, hatte auch schon einen dichten Moosgummi oder so. Als ich aber den Preis und die mahnenden Worte des strengen Doktors an die Selberschnitzer gelesen habe, habe ich ihm geglaubt und geordert. Bei einmal ist es wirklich gescheiter so.
Was ich jetzt noch bräuchte, ist eine Gebrauchsanleitung und eventuell eine Zerlegeanleitung - nicht weil ich gleich zerlegen will, aber ich mag das gerne, dass ich weiss, wie's drinnen aussieht - für den Fall der Fälle.
Zitat von BernhartWas ich jetzt noch bräuchte, ist eine Gebrauchsanleitung und eventuell eine Zerlegeanleitung - nicht weil ich gleich zerlegen will, aber ich mag das gerne, dass ich weiss, wie's drinnen aussieht - für den Fall der Fälle.
... sag' mal, was willst Du zum Wechseln der Rückwanddichtung und des Spiegelanschlages alles zerlegen?
Ich hab' schon mehr als 30 manuelle Minoltas neu abgedichtet, aber das Letzte, was ich dazu benötigt hätte, wär' eine Beschreibung gewesen!
PS.: wenn Du Probleme damit hast, komm' zu mir nach 4400
ZITAT... die Methode, mal einen Satz Dichtungen beim Kameradoktor, um eigentlich zu teures Geld, zu kaufen (weil da kommt ja auch noch das Porto hinzu), ist sicherlich für jemanden, der als einmaliges Ereignis ... eine Kamera neu abdichten muß, die einfachste und beste Lösung.
Besitzt Du aber mehrere Kameras, sammelst Du vielleicht, und hast auf jeden Fall dieses Ereignis ... öfters zu erleben, kommt dies dann doch wohl etwas teuer. In diesem Fall wäre es vernünftiger, vorausgesetzt ... man hat nicht unbedingt zwei linke Hände und kann vielleicht noch ein Bastelmesser und ein Stahllinieal halten, dann wäre die Beschaffung eines Bogen Dichtmaterial um EUR 6.- plus Porto, dann doch etwas vernünftiger ...
Denn die Hauptarbeit, ist und bleibt, die restlose Entfernung der alten Dichtung[/quote]
Volle Zustimmung. Das Entfernen ist wirklich aufwändig und sollte ja auch penibel gemacht werden, sodaß keine Reste verbleiben.
Bei Der Menge, die Du "bearbeitet" hast, ist das vollkommen ok selbst zu schneiden! Da würde ich mich dann auch eher mit der Materie des Besorgen und Schneidens des Dichtungsmaterials beschäftigen.
Ich habe vor kurzem zwei Sätze beim "Doktor" gekauft. Da er alles doppelt (als Reserve) geschickt hat, konnte ich davon meine 4 Oldies neu bestücken. Ich denke, für die nächsten 10 Jahre habe ich nun Ruhe und dann sehe ich weiter. Vielleicht gibt's den Kameradoktor dann ja noch. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
... stimmt, denn bei Kameradoktors Preisen, könnt ich mir für die Dichtsätze eine tadellose Minolta XM leisten /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Das Schneiden des Materials ist überhaupt kein Problem ... wenn das Reinigen nicht wär' würde die ganze Operation in 15 - 30 Minuten vorbei sein /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />