RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#1 von raveblue ( gelöscht ) , 14.04.2005 10:14

Hallo miteinander,

ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich zum einen kurz als neues Mitglied dieses Forums vorzustellen und zum anderen gleich ein paar Fragen loszuwerden. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Aaaalso, ich hab schon vor etlichen Jahren oft und viel fotografiert (meine Ausrüstung, die ich übrigens noch besitze, bestand aus einer SRT 101b sowie diversen Objektiven). Vorzugsweise habe ich mnich im s/w-Lager rumgetrieben und neben der Entwicklung auch die Vergrößerungen im heimischen Labor vorgenommen. Das alles ist aber schon gut 20 Jahre her. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> Wie das mit Hobbies so ist, so wechseln von Zeit zu Zeit die Interessenschwerpunkte - sprich: ich habe mich anderen Themen gewidmet und die Fotografie beschränkte sich mehr oder weniger auf den Gebrauch einer Kompaktkamera.

Bis zum letzten Jahr. Irgendwie glaubte ich, mich wieder etwas mehr mit dem Thema beschäftigen zu wollen und dem Zeitgeist fröhnend, schaffte ich mir nach kurzer Marktrecherche eine Dimage Z1 an. Tolles Ding, macht gute Aufnahmen und auch sonst viel Spaß. Dann kam unser Urlaub. Geplant war ein vierwöchiger Trip in die USA (CA, AZ, UT und NV). Meine Lebensgefährtin bestand darauf, eine "professionellere" Fotoausrüstung mitzunehmen und setzte sich gegen meine Vorbehalte ("Wir haben doch die Digicam, was sollen wir da noch mehr mit uns rumschleppen?" durch. So liehen wir uns eine komplette Ausrüstung, bestehend aus einer Nikon F80 sowie diversen Objektiven und nützlichem Zubehör. Im nachhinein muß ich ja schon sagen, daß ich die Schlepperei keine Sekunde bereut habe... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />

So, nun stehe ich hier, habe mir eine Dynax 5 (Danke an dieser Stelle an dieses Forum und vor allem Jürgen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> ) nebst diversen Objektiven zugelegt und im Juni geht es wieder über den großen Teich.

Dies zu meiner Vorgeschichte. Nun zu meinen eigentlichen Fragen:

Unseren Urlaub werden wir überwiegend rund um den Lake Powell und in den angrenzenden National Parks (Monument Valley, Canyonlands, Arches, Bryce, Grand Canyon etc.) verbringen und wir werden - Allradantrieb sei Dank - auch viel in Gegenden kommen, die abseits der touristischen Ströme liegen. Ziel ist es, die Natur zu genießen und - soweit dies fotografisch überhaupt möglich ist - auf Celluloid zu bannen.

Die Ausrüstung besteht - Stand heute - aus einer Dynax 5 mit dem serienmäßigen 28-105er Zoom, einem 70-300er Tamron, einem 19-35er Irgendwas (geliehen), einem 16er Fisheye, Polfiltern sowie einem Stativ).

Was will ich mit den Ergebnissen anfangen? Nun, ich werde mit Sicherheit nicht von jeder Aufnahme einen Abzug machen. So wie letztes Jahr möchte ich es wieder so machen, daß ich die Filme in einem guten Labor entwickeln und auf CD transferieren lasse.

So kann ich die Bilder in Ruhe sichten und mir die raussuchen, die es verdienen, in entsprechender Qualität und Größe abgezogen zu werden. Derzeit schwanke ich noch zwischen Negativ- und Dia-Material... http://www.mx-five.com/pics/idee.gif' target='_blank

Da ich, wie schon erwähnt, recht lange aus der Materie raus bin und die Filmgenerationen schneller wechseln, als man gucken kann, bin ich auf Eure Empfehlungen angewiesen. Welches Filmmaterial könnt Ihr mir (vielleicht auch in Kenntnis der Landschaft, ihrer Farben und Kontraste) empfehlen?

- Was eignet sich besser zum Scannen (Negativ/Dia)?
- Wovon erzielt man unter qualitativen Aspekten bessere Ergebnisse bei der Vergrößerung?
- Welche Empfindlichkeit haltet Ihr unter den gegebenen Umständen für richtig?
- Wie verhält es sich mit dem pushen/pullen?
- Wie sinnvoll wäre es, ggf. noch einen zweiten Body zwecks Variabilität mitzunehmen (ist eher eine theoretische Frage, da das Budget schon ziemlich dünn geworden ist)?

Das wäre es von meiner Seite aus /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> und ich bin mal auf die - hoffentlich - zahlreichen Antworten gespannt!

ps: Wenn es von Interesse ist, kann ich hier mal das eine oder andere Bild vom letzten Jahr zwecks Verdeutlichung der Licht-/Landschaftssituationen posten...



raveblue

RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#2 von joergW , 14.04.2005 10:19

Zitat von raveblue
- Wie sinnvoll wäre es, ggf. noch einen zweiten Body zwecks Variabilität mitzunehmen (ist eher eine theoretische Frage, da das Budget schon ziemlich dünn geworden ist)?


Moin,

einen zweiten Body -geladen/bestückt mit Alternativ-Material z.B. feinkörniger SW-Film und einem nicht gewöhnlichen Opjebtiv z.B. dem Weitwinkel-Zoom würde ich bei einer derartigen Tour auf jeden Fall mitnehmen. Wenn es das Gepäck noch zuläßt ... über das Budget würde ich mir weniger Sorgen machen, denn gute gebrauchte Dynax z.B. 700 Si mit Normaloptik ging letzt für ca. 100 Euro auf ebay- bekommt man recht gut.

Viel Spaß in den USA

joergW



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#3 von Dynax 79 , 14.04.2005 10:42

@raveblue,

Zum Lake Powell, wenn du in den Antelope Canyon willst ist folgendes zu bedenken:
Beste Fotozeit ist von 11.00-12.00Uhr. Du hast ca. 20 Minuten in dieser Stunde Zeit um wirklich gute Aufnahmen dort zu machen. Am besten mit einem F1,4-Objektiv und einem 400er Film (Dia provia400/ Negativ?).
Im Monument, Bryce und Grand Canyon einen Kodak E100VS oder EC100 extra color, Velvia50, Velvia100, und viel Weitwinkel.
Im Grand Canyon ist bei Sonnenuntergang an Hopipoint zu empfehlen, oder der Aussichtsturm nicht weit entfernt. Versuch auch mal den Canyon bei Sonnenaufgang.
Im Bryce nimmst du besser wieder einen 400er wenn du im Canyon wandern möchtest. Solltest du nur von Außen foten ist der 100er richtig.
Und nimm reichlich Film mit. Du wirst ihn brauchen.
Zum Monument, nimm die Indianertour, da kommst du viel weiter hinter als mit dem Privat-Pkw.
Wenn du noch Fragen hast schreib eine PM.



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#4 von raveblue ( gelöscht ) , 14.04.2005 11:19

Danke Euch beiden schonmal für die Antworten! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

In der Tat schauen wir uns nach einem zweiten Body um, vielleicht wird es ja noch eine zweite Dynax 5... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

@Dynax: Tja, ich werde im Antelope Canyon wohl ohne das 1.4er auskommen müssen. Ist bislang nicht geplant und auch mit dem derzeitigen Budget schwer abbildbar /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Bei den Velvias handelt es sich um Fujis, richtig?



raveblue

RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#5 von Dynax 79 , 14.04.2005 12:47

@raveblue,

Schau doch mal nach einem 50/1,7 von Minolta, das gibts in der Bucht für ca50€.
Die Optik ist für den Preis sehr gut. Selbst neu kostet das ganze nur ca125€.
Provia und Velvia sind beide Fuji, kosten je Stück zwischen 7 und 9 €. Sind aber jeden Euronen wert. Wenn das zu teuer ist nimm den Fuji Sensia 100 und 400. Die sind deutlich billiger.
Ein zweites Gehäuse hat vor allem den Vorteil, daß du 100er und 400er parallel in den Gehäusen verwenden kannst.
Die Fujis scannen sich auch gut, vor allem die Provias sind beim scannen völlig problemlos.



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#6 von meera37 ( gelöscht ) , 14.04.2005 13:23

Hi raveblue,

mittlerweile war ich schon einige Male in der Gegend hier (morgen geht's wieder los :-)) und habe die besten Erfahrungen mit Diafilm (von Fuji) gemacht, aber das ist wie vieles natürlich Geschmacksache.
Bislang habe ich hauptsächlich Fuji Sensia 100 und Velvia 50 benutzt, der Velvia ist allerdings schon etwas 'krass' in den Farben und eignet sich IMHO besser für trübes Wetter (ist dort eher selten ;-) mit wenig Kontrasten. Der Sensia ist in der Projektion recht gut, nur beim Scannen bin ich nicht hundertprozentig zufrieden, ich scanne sie mit dem Nikon Coolscan IV ED.
Ich folge daher diesmal dem Ratschlag einiger Forumsmitglieder und nehme den Fuji Provia 100F mit, der sich zum Scannen besser eignen soll.

Was ich auf jeden Fall aber unbedingt mitnehmen würde ist ein (gutes, leichtes) Stativ! Damit bist Du auch gleich den 'Stress' los, verschiedene Filmempfindlichkeiten mitnehmen zu müssen und das 'Pushen' kannst Du Dir dann auch sparen. Für das 70-300er Tamron brauchts Du (mind. ab 200mm) sowieso eins.


ZITAT- Was eignet sich besser zum Scannen (Negativ/Dia)?[/quote]
Ich persönlich bevorzuge Dias

ZITAT- Wovon erzielt man unter qualitativen Aspekten bessere Ergebnisse bei der Vergrößerung?[/quote]
IMHO von gut gescannten Dias

ZITAT- Welche Empfindlichkeit haltet Ihr unter den gegebenen Umständen für richtig?[/quote]
50 bzw. 100 ISO und somit keinen Stress bei der HANDGEPÄCK-Röntgenkontrolle.

ZITAT- Wie verhält es sich mit dem pushen/pullen?[/quote]
Hab ich noch nicht benötigt

ZITAT- Wie sinnvoll wäre es, ggf. noch einen zweiten Body zwecks Variabilität mitzunehmen (ist eher eine theoretische Frage, da das Budget schon ziemlich dünn geworden ist)?[/quote]
Das ist natürlich immer sinnvoll. Ich nehme immer 2 Gehäuse mit, hatte allerdings noch nie einen Ausfall zu verzeichnen. Ich nehme immer einen Wechselsack (siehe Foto Brenner) mit, dann kann ich auch mal bei 'Sandsturm' den Film bedenkenlos wechseln und vermeide auf diese Weise die 'Telegrafendrähte' auf den Dias.

@ Dynax 79
Der Antelope Canyon ist sicher einer der beeindruckendsten Slotcanyons mit dem tollsten Licht, aber leider meist ziemlich stressig. Dabei gibt es in Utah und Arizona hunderte weiterer Slotcanyons

ZITATund wir werden - Allradantrieb sei Dank - auch viel in Gegenden kommen, die abseits der touristischen Ströme liegen[/quote]
An der Hole-In-The-Rock-Road (südöstlich Escalante, GSENM) sind einige wunderschöne, einsame Canyons ohne Zeitbeschränkung und ohne Massen von Besuchern.




Gruß Siegfried



meera37

RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#7 von ThomasSchneebeli ( gelöscht ) , 14.04.2005 14:24

Ich würde auch mal die Agfa filme austesten! leider scheint es so wenn man sich in den Läden herumschaut nur Fuji und Kodak filme zu geben. Ich finde Agfa hat sehr gutes Material feil.



ThomasSchneebeli

RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#8 von Seppel , 14.04.2005 14:59

Zitat von ThomasSchneebeli
Ich würde auch mal die Agfa filme austesten! leider scheint es so wenn man sich in den Läden herumschaut nur Fuji und Kodak filme zu geben. Ich finde Agfa hat sehr gutes Material feil.


Und zudem sehr günstig!
Allerdings finde ich, dass der Precisa CT sehr harte Kontraste (z.B. im Vergleich zum Elitechrome) hat, die Farben kommen etwas kräftiger habe ich den Eindruck, aber ich muss erst noch mal ein paar von denen verknipsen bevor ich das sicher sagen könnte.
Die Feinkörnigkeit kommt jedoch nicht an die vom Sensia ran.



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#9 von Dynax 79 , 14.04.2005 17:15

@meera37

ZITAT@ Dynax 79
Der Antelope Canyon ist sicher einer der beeindruckendsten Slotcanyons mit dem tollsten Licht, aber leider meist ziemlich stressig[/quote]

Hinter der Aussage steh ich hundertprozentig. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Aber wenn du schon am Lake Powell bist kann man den ruhig mitnehmen.
Der See selbst ist ja bald keine Attraktion mehr weil kein Wasser mehr drin ist. Laut Aussage eines Rangers fehlen mittlerweile 60% des Wassers (Stand 08/2004).
Schönen Urlaub! Gutes Licht!



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#10 von railbeam , 14.04.2005 23:05

ZITATWas will ich mit den Ergebnissen anfangen? Nun, ich werde mit Sicherheit nicht von jeder Aufnahme einen Abzug machen. So wie letztes Jahr möchte ich es wieder so machen, daß ich die Filme in einem guten Labor entwickeln und auf CD transferieren lasse.[/quote]

Also wenn es dir eine CD aus dem Labor wichtig ist und nicht selber scannen
angesagt ist wäre wohl ein Negativfilm die bessere Idee als Dia.

Wenn selber scannen und wohlmöglich noch eine grossformatige Präsentation
angedacht ist führt kein Weg am Diafilm vorbei.

Gruss

Marco



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#11 von raveblue ( gelöscht ) , 15.04.2005 11:01

An dieser Stelle schon mal ein herzliches Dankeschön für alle Antworten. Zwischenzeitlich haben wir uns über das ein oder andere hier Geschriebene ein paar weitergehende Gedanken gemacht, so daß der Status nunmehr wie folgt aussieht:

1. Wir streben an, einen zweiten Body zu organisieren, vorzugsweise einen Dynax 5. Falls also jemand von Euch gerade einen in der Schublade hat und loswerden möchte... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

2. Vom Filmmaterial tendiere ich stark in Richtung Fuji - nicht zuletzt, weil ich zu meiner damaligen aktiven Zeit auch viel damit gearbeitet habe. Ist aber - wie schon gesagt - fast 20 Jahre her... Abgesehen davon denke ich auch, daß es sich beim Film wie mit der Markenauswahl insgesamt verhält: Dramatische Unterschiede gibt es kaum, wenn, dann ist es eher eine Frage des persönlichen - sprich subjektiven - Empfindens. Ich werde mal abwarten, welche Erfahrungen Siegfried mit dem Provia 100F macht.

3. Was das Scannen des Filmmaterials (egal ob Dia oder Negativ) angeht, liegt dem folgender Gedanke zugrunde: Ich habe mich nach meinem letztjährigen Urlaub in den Staaten lange mit der Frage beschäftigt, ob ich mich beim Aufbau einer eigenen Ausrüstung ins analoge oder digitale Lager begebe. Meine Entscheidung fiel letztlich zugunsten des analogen Lagers und zwar aus folgenden Gründen:

Kosten: Für den Preis eines Digital-Bodys (egal, ob Minolta, Canon oder Nikon) zahle ich heute rund 1000 Euro - das ist im DSLR-Bereich mehr oder weniger der Einstiegstarif. Für eine gute Einstiegslösung, wie sie die Dynax 5 für mich darstellt, zahle ich mit ein paar Objektiven und Schnickschnack ca. 400 Euro.

Zukunftssicherheit: Ich habe - wie viele von Euch - den Anbruch des digitalen Zeitalters mehr oder weniger von Anbeginn miterlebt. Gerade in der Computerwelt verschwanden viele hochgelobte Innovationen genauso schnell, wie sie kamen. Wer weiß, ob wir uns in 50 Jahren das, was wir heute digital aufgezeichnet haben, noch werden anschauen können? Von analogem Material wissen wir es zumindest schon... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Limitierungen: Nach meinem Verständnis liegt in der Kapazität des Digitalchips die physische Grenze dessen, was wir aufnehmen können. Ausgefeilte Computerprogramme bieten die Möglichkeit, extreme Vergrößerungen "schön zu rechnen". Dies ist nicht abwertend gemeint! Insgesamt bietet die digitale Bildbearbeitung heute Möglichkeiten (Photoshop sei Dank), die es jedem halbwegs versierten Techniknutzer ermöglichen, Aufnahmen im Nachhinein so weit zu manipulieren, bis sie der vorgestellten Wirklichkeit entsprechen. Selbst Klassisches KB-Filmmaterial bietet imho viel mehr Spielraum und Potenzial, von gelungenen Aufnahmen saubere Großabzüge anfertigen zu lassen (die Digitalexperten mögen mich an dieser Stelle steinigen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />)

Philosophie: Jetzt wird es sehr persönlich. Ich finde, daß immer noch der Fotograf/die Fotografin das Bild macht und nicht die Technik, egal ob analog oder digital. Letztere steht aber für mich im Verdacht (zumindest würde ich wohl auf Dauer so denken), handwerklich weniger sauber vorzugehen, da ein Fehlschuß mehr oder weniger halt nur ein paar MB wiegt und sich - wie schon oben geäußert - nachträglich bearbeiten ließe. Analoge Technik setzt für mich ein viel intensiveres Auseinandersetzen mit dem Motiv und den daraus resultierenden Rahmenbedingungen voraus. Aber dies sind meine ganz persönlichen Beweggründe und ich möchte auch niemanden hier damit angreifen oder seine Arbeit schlechtreden!


In meiner Rechnung habe ich für irgendwann die Anschaffung eines Scanners eingeplant, mit dem ich meine analogen Filmmaterialien digitalisieren und für Präsentationszwecke nutzen kann. So bin ich ein Wanderer zwischen den Welten... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



raveblue

RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#12 von steffens , 15.04.2005 11:48

Analog ist sicher eine feine Sache, aber lass dich nicht zu sehr auf Milchmädchenrechnungen ein /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Wenn du den Diascanner nämlich dazuzählst, und ich meine einen guten, kommen nochmals 500-800 Eur drauf /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Aaaber, du hast den Vorteil analog arbeiten zu können und danach gescheite digitale Daten zu kriegen. Und wenn du mit SW arbeitest, selber entwickelst, kann das sehr zeitnah sein.

Wenn du allerdings sehr sehr viel fotografierst, wird sich die Anschaffung einer einer Digi-SLR sehr schnell rentieren...



 
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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#13 von raveblue ( gelöscht ) , 15.04.2005 13:02

Klar ist das zu einem gewissen Grad auch eine Milchmädchenrechnung... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Oder Selbstbetrug - nenn es, wie Du willst /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Ich glaube, jeder, der etwas abseits der Vernunft tut, braucht solche Argumente, um es vor allem vor sich selbst zu rechtfertigen. Und Dank einiger sehr persönlicher Erfahrungen tue ich heute viel mehr "unvernünftige" Dinge als früher. Und habe jede Menge Spaß daran!

Oder willst Du mir allen Ernstes erzählen, daß ein MX-5 ein vernünftiges Auto ist?!? /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />a:



raveblue

RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#14 von Dynax 79 , 15.04.2005 13:15

@raveblue,

ZITATIn meiner Rechnung habe ich für irgendwann die Anschaffung eines Scanners eingeplant, mit dem ich meine analogen Filmmaterialien digitalisieren und für Präsentationszwecke nutzen kann. So bin ich ein Wanderer zwischen den Welten... [/quote]

Die selben Gedankengänge hatte ich als ich meinen Upgrade von der 5000i/7000i zur D7/D9 machte. Heute haben sich die Urgumente die ich hatte (Dia und dann scannen) anhand der Mengen an Dias die aus den Urlaub mitbrachte ad absurdum geführt. Scann doch mal 600 Dia. Selbst wenn du nur die besten Dias scannst ist das eine wochenlange Tortur. Und nach dem Scannen kommt noch wie bei den Digitalen auch die Bildbearbeitung. Außer du investierst in einen Nikon 5000 mit Stappelverarbeitung für 1700€. Oder du läßt deine Dias für 40 Cent das Dia scannen.


ZITATZukunftssicherheit: Ich habe - wie viele von Euch - den Anbruch des digitalen Zeitalters mehr oder weniger von Anbeginn miterlebt. Gerade in der Computerwelt verschwanden viele hochgelobte Innovationen genauso schnell, wie sie kamen. Wer weiß, ob wir uns in 50 Jahren das, was wir heute digital aufgezeichnet haben, noch werden anschauen können? Von analogem Material wissen wir es zumindest schon... [/quote]

Falls es dir entgangen ist geben bereits viele Firmen ihre analogen Produkte wie Projektoren auf. Da ist doch das Ende schon absehbar. Siehe Kodak.



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RE: Auffrischung meiner Kenntnisse

#15 von steffens , 15.04.2005 13:15

Auf jeden Fall /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> ...aber ich sehe das wie du /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />...unvernünftig kann für einen selber besser sein als was vernünftiges /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> . in diesem Sinne - geniesse das Analoge.



 
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