... ich habe vorhin gerade die "Werdegänge" einzlener Forumsmitglieder gespannt gelesen und dort sprach jemand sie an, unsere Vorbilder (Dirk war es /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ).
Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen, aber ich denke das unsere Vorbilder auch viel über unsere eigene Fotografie aussagen, da man doch irgendwie versucht seinen Idolen nachzueifern.
Mein grösstes Idol ist Thomas Grundner, da er die Plätze, Orte und Gelegenheiten getroffen hat, die ich (wohl) so manches Mal verpasst habe. Bekannt sind seine exellenten Landschaftsaufnahmen, die hauptsächlich aus der Region stammen aus der ich komme, Mecklenburg-Vorpommern.
Gerade die Aufnahmen von Usedom und Hiddensee haben mich sehr inspiriert. Ich segle recht gerne und bin meist im Sommer auf Hiddensee oder Rügen (sehr gutes Segelrevier). Nachdem meine Frau mir den Hiddensee Bildband kurz vorher geschenkt hatte, habe ich mich dann im Urlaub mehrfach dabei ertappt, die Locations zu finden an denen einige seiner Bilder entstanden sind ... Und habe auch einige Experimente und Versuche gemacht, deren Idee ich aus seinen Büchern "entlehnt" hatte.
Insgesamt denke ich das meine Fotografie dadurch beser geworden ist und es mir geholfen hat besser zu fotografieren (ich hoffe es zumindest).
Wie denkt ihr darüber, macht es Sinn Idolen nachzueifern? Wird man tatsächlich besser durch seine Vorbilder?
Mark
PS.: wer nicht weiß wer Thomas Grundner ist hier gibt es ein paar helle Momente. ich finde diese sind schon eine echte Einladung meine Heimat zu besuchen. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ich schaue mir gerne die Werke von Annie Leibowitz an, die für meinen Geschmack zu den besten Portrait-Fotografen zählt.
Jedoch gehe ich nicht soweit, sie als Vorbild zu bezeichnen, da ich der Meinung bin, dass jeder seinen eigenen Stil entwickeln soll. Vorbild höchstens in der Hinsicht, wie aussergewöhnlich Portraitfotografie ausfallen kann.
Natürlich kann man sich von Werken guter Fotografen inspirieren lassen, aber das Nachstellen bekannter Fotografien hätte für mich keinen Reiz. Auch wenn im Endeffekt ein gutes Bild dabei herauskommt, hätte ich immer das Gefühl, dass die eigentliche Bild-Idee nicht "auf meinem Mist gewachsen ist".
Ich persönlichhab mich immer zur wehr gesetzt was abzulichten was ich irgendwo schon mal gesehen hab. Ok, es klappt ned immer... aber immer öfters...ich finde wenn ich nen bild "nachfotografiere" dann denke ich mir das bild ist irgendwie nicht so richtig von mir! Ihr versteht was ich meine?! Sicher kann es vorkommen das ich was bzw. was in einer weise fotografiere was es genau so schon gibt, aber so lange ich das ned gesehen hab ist das für mich OK!
Hallo Mark, Ein sehr interessantes Thema. Die Site von Thomas Grundner habe ich mir angesehen und bin wirklich begeistert. Die Bilder sind erstklassig, sie werden aber durch das Licht erst richtig beeindruckend. Ich kann ir vorstellen, daß du an der selben Stelle ein eher enttäuschend Foto machst, weil einfach eine andere Lichtsituation vorherrscht. In einem anderen Forum bin ich auf diese Seite aufmerksam geworden Luminous Landscape.
Ich kann von mir eigentlich nicht sagen, daß ich diesen oder jenen Fotograf als Vorbild habe, allerdings bin ich ständig auf der Suche nach Tipps und Anregungen. Und da schaut man natürlich aber schon voll Neid und Ehrfurcht auf so berühmte Namen wie Pölking oder Lanting. Aber auf hier in der Galerie finde ich oft Bilder, die mich dazu anregen, so etwas auch mal zu versuchen.
Das ist ein schöner neuer Beitrag! Deutlich besser als: Welches Objektiv für welche Kamera? oder "Digital oder Analog?" /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Meine Idole in der Fotografie? Uff!
Zum einen besitze ich einen Bildband mit dem Titel "Photographer" aus den USA von Henri Cartier-Bresson, dessen ich nie müde werde herauszuholen. /clapping.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="clapping.gif" /> Zu anderen möchte ich da den Amerikaner Galen Rowell nennen, dessen Bilder wirklich individuell sind. Was Natur- und Tierfotografie angeht wären da noch auch Frans Lanting und Art Wolfe, bei Landschaften fallen mir spontan Marc & David Muench ein. Ein Experte für die Vogelfotografie ist Arthur Morris! Aus dem deutschsprachigem Raum wäre da Eberhard Grames zu nennen, der mich vorallem mit seinem Bildern aus dem Buch "Zen" beeindruckt hat! Fritz Pölking ist sicherlich hier auch aufzuführen, da er technisch hervorragende Bilder schafft; jedoch hätte ich Schwierigkeiten seine "Handschrift" unter mehren Fotografen auszumachen. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Da gibt es sicherlich noch viel mehr zu nennen, aber das sind wahrscheinlich die wichtigsten... /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
Ich habe mich mit "berühmten"/"bekannteren" Fotografen noch nie wirklich beschäftigt (vielleicht sollte ich das ja mal tun, oder was meint Ihr?).
Von Man Ray hab ich mal was durch einen Musiker gehört (aber da gings nur um den Titel eines seiner Bilder) und über Peter Korda durch das Che Guevara-Portrait.
Bilder anderer Fotografen können einen sicherlich anregen (soweit kann ch das auch von mir behaupten), aber sie nachzustellen finde ich auch nicht so reizvoll - wozu kopieren wenn's ein hervorragendes Original gibt (man sieht ja bei der Musik was ewige Kopiererei bringt).
ZITATPS.: wer nicht weiß wer Thomas Grundner ist hier gibt es ein paar helle Momente. ich finde diese sind schon eine echte Einladung meine Heimat zu besuchen. [/quote]
Schon dagewesen, zuletzt 2001. Möglicherweise sind diesen Sommer noch 14 Tage Rügen mit dem WoMo drin... /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
versteht mich nicht falsch, ich möchte kein Foto's machen wie... oder Bilder von der selben Stelle wie... . Nur die Ideen die hinter den Bildern stecken, die finde ich sehr inspirierend. Um ehrlich zu sein habe ich die direkten Locations sogar gemieden um nicht den Eindruck zu erwecken ich wolle kopieren. Nein aber die fotografierten Situationen und das Leben die dem Bild durch die Art und Weise "eingehaucht" wurde, die gefällt mir sehr gut. Das Gefühl dafür das ist glaube ich ist das was einen Fotografen gut macht. Und durch betrachten anderer Leute Arbeit gewinnt man sicher ein sensibleres Gefühl für eben diese Situationen.
Das meinte ich mit "entlehnen", da Herr Grundner den Umgang mit Licht denke ich sehr gut im Griff hat.
Mark
@Dynax 7Top ich würde dir die Gegend um Sassnitz empfehlen (und von da aus weiter nach Westen) und vielleicht einen Tag mit der Fähre von Schaprode nach Hiddensee (nur mit Fahrrad, da Autos auf Hiddensee verboten sind). Ich denke das es die schönste Gegend an der gesamten Ostsseküste ist, ich habe immer Fotomotive gefunden, da dort jedes Wetter etwas hat.
Da stimme ich Mark voll zu: warum nicht von den Leuten, die es gut können etwas lernen?
Ich habe hier auch noch ein paar Adressen, von denen ich mich jederzeit und immer wieder gerne inspirieren lassen: Edgar Löhr fotografiert auch mit Minolta Uwe Walz Martin Partsch und natürlich noch viele, viele andere!
Was mich an den Arbeiten der "großen Fotografen" immer etwas stört ist, daß sie oft Fotos von Regionen zeigen, an denen man so selten mal vorbei kommt. Ich habe leider nicht 4x im Jahr die Möglichkeit, nach Afrika, Südamerika, Australien und Grönland zu reisen, eigentlich hatte ich noch die Gelegenheit /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />. Klar, es ist schon ein Unterschied, ob man sein Geld damit verdient oder nur dafür ausgibt! Ist aber ein andere Thema.
Deshalb bin ich auch immer interessiert an den Bildern weniger bekannter Fotografen, und da bietet das Internet wirklich viel. Deren Fotos entstehen (genauso wie meine) oft in der näheren Umgebung.
Tja, also den einziges Fotograf den ich kenne ist nicht gerade eine Berühmtheit, aber er macht super Bilder. Er hat bei der Hochzeit von meiner Schwester die Fotos gemacht und ich habe mal ein paar Tage bei ihn gearbeitet, was ich an ihn bewundert habe, war wie er mit den Menschen umgegangen ist. Er konnte die Leute motivieren, selbst wenn sie vorher absolut keine Lust hatten und er hatte immer richtig gute Ideen.
ZITATMark: Ich denke das es die schönste Gegend an der gesamten Ostsseküste ist, ich habe immer Fotomotive gefunden, da dort jedes Wetter etwas hat.[/quote]
Dem kann ich nur zustimmen! Ich hoffe es klappt diesen Sommer! /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
ZITATWas mich an den Arbeiten der "großen Fotografen" immer etwas stört ist, daß sie oft Fotos von Regionen zeigen, an denen man so selten mal vorbei kommt.[/quote]
Das stimmt allerdings! Als Anregung hier ein Buch von Norbert Rosing über die Deutschen National Parks. Die Aufnahmen sind zum größten Teil mit außergewöhnlichen Perspektiven und super Licht gestaltet. Sehr empfehlenswert.
Vorbilder in Form von Personen habe ich keine. Was ich gerne und immer wieder mache, ist mir die Bilder anderer anzusehen und zu schaun, wie die Aufnahme realisiert wurde. Mit welchen Film, mit welchen Brennweiten, Belichtungszeiten, ... Einfach um in analogen Situationen, soweit ich das denn erkenne /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />, eine Anregung zu haben, wie meine Bilder besser werden, wie ich die Bildidee auch von der technischen Seite besser umsetzen kann.
Ansonsten stört es mich (noch) nicht, wenn schon 1000 Leute vor mir dasselbe wie ich fotografiert haben, denn letztendlich ist jedes Foto, das ich mache, MEIN Foto, auf das ich stolz bin, wenn es mir für meinen Geschmack gut gelungen ist. Nur kopieren, also bewußt nachbilden, das würde ich nicht tun. Die Bildidee sollte schon meine Bildidee sein.
Ich kann nicht sagen, daß ich echte Vorbilder hätte, aber als v.a. Naturfotograph sind es natürlich die bekannten Namen in der Naturfotographie, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Fritz Poelking, Norbert Rosing, Bernd Ritschel, Frans Lanting, Jim Brandenburg und natürlich Altmeister Ansel Adams. ZITATIch persönlichhab mich immer zur wehr gesetzt was abzulichten was ich irgendwo schon mal gesehen hab.[/quote] Das ist ja nicht der Sinn eines Vorbilds, abzukupfern. Aber lernen kann man eine Menge von anderen: Bildkomposition, Lichtführung etc. ZITATWas mich an den Arbeiten der "großen Fotografen" immer etwas stört ist, daß sie oft Fotos von Regionen zeigen, an denen man so selten mal vorbei kommt. Ich habe leider nicht 4x im Jahr die Möglichkeit, nach Afrika, Südamerika, Australien und Grönland zu reisen[/quote] Ich bin auch schon froh, wenn ich 1x im Jahr auf "Reise" gehen kann. Aber die Berge, wie sie Bernd Ritschel fotografiert habe ich vor der Haustüre, wenn ich das "Moortagebuch"" von Willi Rolfes anschaue, Moore finde ich überall und Rosings "Deutsche Nationalparks", Schumann's "Jahr der Füchse"... es gibt viel zu fotografieren vor der Haustüre. ZITAT...was ich an ihn bewundert habe, war wie er mit den Menschen umgegangen ist. Er konnte die Leute motivieren, selbst wenn sie vorher absolut keine Lust hatten[/quote] Das ist der Grund, warum ich kaum mehr Portraits etc. mache. Da muß man mehr Entertainer-Qualitäten besitzen. Ist vermutlich nicht meine stärkste Seite /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />