@ ingobohn:
ZITATIm Gegenteil, es ist zwar nicht das schnellste Objektiv in meiner Palette, aber eins der treffsichersten (was technisch gesehen im übrigen auch an der hohen Lichtöffnung liegt).[/quote]
Stimmt nicht ganz /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> . Die AF Sensoren sind bei den meisten Kameras auf Bl. 5.6 definiert - je grösser die grösste Blende wird, desto unsicherer wird der AF (analog zum Prismenwinkel in den guten alten Schnittbildindikatoren - auch er ist fix, und es nützt Dir nichts, wenn Du ein Objektiv höherer Lichtstärke montierst. Wenn der Prismenwinkel vergrössert wird, z. B. optimiert für für Bl. 2.8, dunkelt der Schnittbildindikator schon bei Bl. 4.0 ab).
Minolta hat erstmals mit der D7 zwei verschiedenartige Sensoren benutzt, von denen der eine wie üblich auf 5.6, der andere (Sensation! auf Bl. 2.8 optimiert wurde - aber definitiv NICHT auf Bl. 1.4! Damit sollte die bei hochgeöffneten Objektiven kritische AF-Funktion entlastet werden.
ZITATIch habe - wenn Du mal genau liest - weiter oben nicht die Emotionen zum 85er geschildert, sondern hard facts. Weder mit dem AF noch der Mechanik habe ich Probleme. Und ein Objektiv bei Blende 1.4 mit einem bei Blende 2.8 (100er) zu vergleichen, ist, na ja, gelinde gesagt etwas unfair.[/quote]
Das 1.4/85 bietet mir (z. B. verglichen mit dem 2.0/100mm) ganz genau bei Bl. 1.4 etwas, was das 2.0/100er nicht hat. Doch die Qualität bei Bl. 1.4 ist so flau, dass ich nie und nimmer eine Landschaftsaufnahme machen kann. Also ist der Gebrauch der Blende 1.4 auf nur in absoluten Extremsituationen sinnvoll. Für Portraits habe ich es praktisch immer auf 2.8 abgeblendet - eben aus Qualitätsgründen! Bleibt noch die Konzertfotografie - aber da ist selbst für das 2.8/200mm APO noch genug Licht. Und bei Offenblende sind die Ueberstrahlungen an reflektierenden Metallteilen (Stichwort Schlagzeug) sehr stark. Als auch hier: Fehlanzeige.
Ich brauche die Oeffnung 1.4 so gut wie nie, und die andern Objektive sind selbst bei Offenblende schärfer als das entsprechend abgeblendete 1.4/85er (e. g. 2.8/100mm M @ 2./dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" /> Genau das, was ThomasSchneebeli - zugegebenermassen etwas plakativ - rüberbringen wollte.
@eugene:
ZITATIst doch nicht so tragisch, dass alle Minolta AF-Objektive mit 1,4 Blende bei Offenblende nicht so scharf sind wie abgeblendet. Das 35er und das 85er sind zwar teuer, aber wer bedenkenlos 1,4 einsetzen möchte muss halt woanders noch tiefer in die Geldbörse greifen.
Ich glaube jedoch nicht, dass die Qualität beim 35er und 85er so stark abfällt wie beim 50er mit Offenblende, dafür sind sie einfach zu teuer.[/quote]
Das Minolta AF 1.4/85 liegt messtechnisch zusammen mit Nikon an vorderster Stelle der 1.4/85er. Also vor Leica und dem superteuren Canon 1.2/85er /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Der direkten Vergleich des MinAF 1.4/85mm @ 1.4 mit dem MinAF 1.4/50mm @ 1.4 ist doch recht aufschlussreich. Es möge jeder selbst urteilen. Das 1.4/35 und das 1.4/85 mm sind wegen der Konstruktion (Linsenzahl / -grösse, Floating elements, Vollmetall) so teuer. Nicht wegen der Abbildungsleistung.
Aber eins ist klar: es ist ein cooles Feeling, das 1.4/85er drauf zu haben. Und das trägt nicht unerheblich dazu bei, auch coole Fotos zu machen. Zum Beispiel dieses /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />