Hallo,
ich bin neu hier, möchte aber dennoch mal einen Kommentar zu der Blitz-Problematik abgeben, da das eigentlich der Grund war, warum ich auf dieses Forum gestoßen bin.
Ich habe die Dynax 7D seit Juni. Damals ist mir bereits am ersten Tag das Problem mit den geschlossenen Augen aufgefallen.
Zu erst habe ich auch gedacht ich sei vollkommen PlemPlem, da ich das Problem (Analog) früher nicht hatte. In dem Forum war darüber nichts zu finden.
Der Fehler war / ist aber reproduzierbar.
Da, wie ich gelernt habe, die digitalen Kameras keine TTL-Messung mehr zulassen (muß man mal so hinnehmen), benötigt man den Vorblitz (Nicht mit Rote-Augenblitz-Feuer zu verwechseln) Kurz bevor der Spiegel hochklappt, wird dieser Meßblitz Richtung Objekt abgeschickt um die richtige Blitzmenge für den Hauptblitz zu ermitteln.
Der Vorblitz reicht aus, daß bei Portraitaufnahmen, bei denen die Person, den Blitz erwartet, die Zwischenzeit ausreicht um das Auge zu schließen.
Super!
für Portraitaufnahmen ungeeignet.
Ich habe sehr mit dem Gedanken gespielt, die Kamera zurückzugeben.
Tja, allerdings konnte ich den Effekt bei Nikon und Canon auch exakt reproduzieren. D.h. da kommt man nur vom Regen in die Traufe.
Roter-Augen-Blitz, löst das Problem tatsächlich in den meisten Fällen, da die anvisierte Person nicht nur Zeit hat die Augen zu schließen, sondern sich auch wegzudrehen. Eine Spontan-Aufnahme ist daher unmöglich.
Die Hoffnung, daß mit dem 5600 Blitz alles besser wird zerschlug sich schnell.
Es gäbe seitens Minolta aber meines Erachtens eine Lösung für das Problem:
Wie ich auch gelernt habe (vor dem 5600 habe ich mit meinem alten 5400 Blitz auf der Kamera gearbeitet) gibt es ja einen Zusammenhang zwischen Leitzahl des Blitzgerätes, Blende und Entfernung.
1. Es würde mir also für den Spezialfall Portraitaufnahme reichen, wenn ich diesen Vorblitz einfach abschalten könnte und man mich wie in guten alten Zeiten rechnen lassen könnte. Einfach nur einen Hauptblitz! Das wäre ein simples Update der Software, das müßte doch machbar sein, oder?
2. Minolta preist doch an, daß man zur besseren Belichtung beim Blitzen bei den (D)-Objektiven auf die eingestellte Entfernung zurückgreift, habe ich das so richtig verstanden?
Also könnte mir doch die Kamera in einer Funktion mit ausgeschaltetem Vorblitz das Rechnen übernehmen. Ich könnte damit leben eventuell eine manuelle Belichtungskorrektur vorzunehmen (Muß ich bei alten Objektiven sowieso machen)
Aber die Augen blieben offen. : -)
Stelle ich mir da nun die Lösung zu einfach vor?
Wie kann man Minolta davon überzeugen, zumindest Lösung 1 anzubieten?
Glücklicherweise tritt da Problem nicht so Häufig auf, aber manchmal ärgert man sich gewaltig über einen verpatzten Schnappschuß!
Viele Grüße,
Thomas
P.s.: Trotz dieses Fehlers würde ich die Kamera aber nicht gegen ein Konkurrenz-Model eintauschen wollen!