Die alten MD 50er sind echt klasse, meine Mutter hat eines an ihrer X-9, und die Bilder damit haben eine Brillianz und Schärfe, wie ich sie noch kaum gesehen habe...
Das ist einer der Gründe, warum ich es auch mit Festbrennweiten probieren möchte...
Die alten MD 50er sind echt klasse, meine Mutter hat eines an ihrer X-9, und die Bilder damit haben eine Brillianz und Schärfe, wie ich sie noch kaum gesehen habe...
Das ist einer der Gründe, warum ich es auch mit Festbrennweiten probieren möchte...
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... sag mal, meinst Du mit X-9 ... die (ca 24 Jahr alte) XG-9 oder wirklich die X-9
Ich frag nur, weil die X-9 eine in Mitteleuropa doch relativ selten anzutreffende Variante der X-300 ist ... erkennen tut man sie daran, daß der Schnittbildindikatur nicht waagrecht sondern in 45 Grad steht - außerdem besitzt sie eine Tiefenschärfetaste.
Normalobjektive - so bezeichnet (e) man die MC und MD Objektive zw. 45 und 58mm Brennweite, gibt es in fast unzähligen Varianten. Wie Mark schon schrieb, kann man die Qualität der fixbrennweitigen Objektive ist mit den heutigen ... eigentlich überhaupt nicht vergleichen
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Ja genau, XG-9 heißt die..., kann dir nicht genau sagen was für eines es ist, es ist voll aus Metall mit F=1,7... und sieht echt alt aus... aber es macht top brillante Fotos
wie kann es sein, dass heutige Objektive schlechter sind als die alten? Das wäre doch idiotisch...
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ZITATnicht idiotisch, sondern profitabler ...[/quote]
Ja, genau so ist es. Minolta musste die Rechnungen völlig neu gestalten, nachdem sich Bajonettdruchmesser und Auflagemaß geändert hatten. Diese Rechnungen unterscheiden sich aber deutlich von denen aus der MF Zeit.
Leider hat die Abbildungsqualität etwas gelitten. Ich möchte aber klar herausstellen das diese "Schwäche" nur unter den 50er vorhanden ist. Im Verlgeich zu 99% aller Zooms ist die Qualität noch um Äonen besser.
Mark
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... ich schiebe diesen Verlust an Leistung der Optiken auf den vermehrten Einsatz von gegossenen Kunststoffoptiken. Wäre dies nicht hauptsächlich ein gewaltiger Kostenfaktor im Vergleich zu den relativ aufwändigen Glasmischungen, würden es die Firmen nicht machen.
Weiters ist die Bearbeitung eines Glasblocks, den man scneiden, schleifen und polieren muß, um erst nach längerer Bearbeitungszeit, eine brauchbare Linse in Händen zu haben, auch in Großserie, doch relativ aufwändig.
Der Kunststoffrohling wird gegossen, auspolimerisiert ... und nach einer Aushärtungsphase enbearbeitet. Problem ist, daß es auch danach noch zu weiteren Aushärtungen, die zwar im Promillebereich sind, dennoch aber die Qualität des Endproduktes beeinträchtigen.
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Hm, ich scheine echt wenig Ahnung zu haben?
Sind denn die neueren Objektive mit Kunnstofflinsen gebaut?
Das würde mich doch stark enttäuschen
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Man kann davon ausgehen, daß sich hinter Begriffen Wie asphärisch, AD UD heutzutage meist Kunststofflinsen oder zumindet Preßglaslinsen verbergen, anders wären die heutigen Preise kaum machbar. Bei meiner Canon MC (kompakt AF) ist die hintere Linse auf alle Fälle einfach Plastik ...
... großteils ja - man braucht ja nur die Gewichtsunterschiede ansehen.
Außerdem war früher der Objektivtubus aus einer speziellen Magnesiumlegierung ... ebenfalls durch Kunstofftechnologie abgelöst. Was früher spanabhebend, auf hundertstel Millimeter genau bearbeitet wurde, wird heute gegossen.
Dies alles soll natürlich nicht heißen, daß neue Objektive nur Sch... sind. Gute Qualität kostet auch heute noch ihren Preis. Es gibt Leitz Objektive, die kosten den Preis eines guten Kleinwagens. Warum wohl - echte Qualität und Man-Power muß halt bezahlt werden.
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@Wilfried
- stimmt auch, allerdings kann man asphärische Linsen nicht nur giessen, sondern auch mittels sehr aufwändigen Computerprogrammen schleifen.
Vorreiter war der franz. Konzern Essilor mit seinen Varilux-Brillengläsern. Die allerdings heute auch mehr als 75% auf Kunsstofftechnologie, speziell Acrylglas und nicht mehr CR39, setzen.
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@Roland
Ich schrieb deshalb ja auch "heutzutage", damit meine ich eben nicht solche Optiken wie die ersten Asphären von Canon in den L-Objektiven der 70er, die aber auch locker mal so 2000DM gekostet haben.
Jetzt gibts ja von Canon auch schon Objektive auf Fresnel-Linsen-Technologie, die sind bestimmt nicht aus "richtigem" Glas, hinter der Frontlinse geht's da sicher polymer weiter ...
... Fresneltechnologie ist (glaub ich) nur mehr gießtechnisch möglich. Die Platten der Overhead-Projektoren waren ja auch gegossen.
Als zweite Variante könnt' ich mir noch einen Laser-Schnitt vorstellen
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ZITATAls zweite Variante könnt' ich mir noch einen Laser-Schnitt vorstellen[/quote]
Ich eigentlich nicht, weiß nicht ob man mit Laser eine gute Oberflächengüte hinbekommt, und nacharbeiten macht den Fertigungsvorteil dann ja wieder zunichte.
... formstabile Kontaktlinsen werden schon seit einiger Zeit in SML-Technologie (Sub Micron Lathing) mit dem Laser geschnitten ... wegen der wesentlich größeren Genauigkeit, als mit herkömmlichen Mitteln überhaupt erreichbar ist
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Ok, wieder mal was gelernt ... danke. Jaja das Hightech-Zeitalter ...
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