RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#1 von badmi ( gelöscht ) , 02.12.2004 15:43

Hallo,

im November 2003 hatte ich mich nach längerem Evaluieren entschlossen, die analoge Dynax 7 Limited Edition, mit zu kaufen (im ernsthaften Rennen waren auch die digitalen 10D, D100 und S2 Pro), auch in der damaligen Hoffnung auf die spätere Dynax 7D, die die gleichen Objektive verwenden könnte.

Knapp ein Jahr später bin ich doch ein bisschen frustriert. Das erste Mal war die Kamera knapp einen Monat nach dem Kauf ausgestiegen (Problem mit der Objektivverbindung). Nach 4 Wochen gab's die erste Ersatzkamera, da irreparabel. Dann im Oktober wieder genau das gleiche Problem bei der Ersatzkamera: wieder 3 Wochen warten und die zweite Ersatzkamera.

Ich schrieb dann Minolta direkt, ob ich die analoge gegen die neue Dynax 7D austauschen könne (gegen Zahlung der Differenz), da mein Vertrauen in die D7 LE geschwunden sei. Zuerst erhielt ich die Zusage für den Austausch, was ich toll fand, nun kann es plötzlich doch nicht gemacht werden, weil der Händler nicht umgangen werden kann. Man konnte mir nur einen guten Preis für die Dynax 7D machen, aber ohne Eintausch. So muss ich mich nun schlussendlich selber um den Verkauf der Kamera kümmern, was auch wieder mit Aufwand verbunden ist, und die Garantiezeit in der Zwischenzeit sich auch weiter verkürzt hat.

Vor der Dynax 7 LE hatte ich 15 Jahre die Dynax 8000i und hatte nie ein Problem, und nun das. Ich bin mittlerweile so weit, dass die 20D doch noch eine ernsthafte Konkurrenz wird, obwohl ja eigentlich alle nur mit Wasser kochen.



badmi

RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#2 von matthiaspaul , 02.12.2004 19:51

Zitat von badmi
Das erste Mal war die Kamera knapp einen Monat nach dem Kauf ausgestiegen (Problem mit der Objektivverbindung). Nach 4 Wochen gab's die erste Ersatzkamera, da irreparabel. Dann im Oktober wieder genau das gleiche Problem bei der Ersatzkamera: wieder 3 Wochen warten und die zweite Ersatzkamera.


Hallo,

kannst Du das "Problem mit der Objektivverbindung" bitte einmal etwas
genauer beschreiben? Danke.

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#3 von badmi ( gelöscht ) , 03.12.2004 00:18

Hallo,

die Fehler liefen so ab, dass zuerst im Display Error erschien, und auch An- und Abschalten der Kamera nichts half (oder nur noch sehr kurzfristig), und gemäss Bedienungsanleitung in diesem Fall die Kamera zum Hersteller muss.

Also den Fachbegriff kenne ich nicht, aber dort, wo das Objektiv an die Kamera gesetzt wird, hat es auf Kameraseite wie einen kleinen Hebel, der ungefähr bei 2 Uhr steht (wenn kein Objektiv dran ist). Und dieser surrte, wenn ich das Objektiv entfernte und die Kamera Error zeigte. Er schien sich irgendwie zuwenig weit nach unten zu bewegen, war mein Eindruck. Auf jeden Fall konnte es von Minolta nicht repariert werden, so dass ich nun den zweiten Ersatzapparat habe.

Gruss, badmi



badmi

RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#4 von toomuchpix ( gelöscht ) , 03.12.2004 00:27

Wenn 2 Kameras den gleichen Fehler zeigen, würde ich aber auch das Objektiv in die Suche nach der Fehlerursache mit einbeziehen. Andernfalls sollte jetzt aber die Wahrscheinlichkeit eines Defekts nahe null sein. Soviele LEs können doch nicht Ausschuß sein oder man hat Dir beim erstenmal nur weisgemacht, daß die Kam ausgetauscht wurde.



toomuchpix

RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#5 von matthiaspaul , 03.12.2004 04:49

Zitat von toomuchpix
Wenn 2 Kameras den gleichen Fehler zeigen, würde ich aber auch das Objektiv in die Suche nach der Fehlerursache mit einbeziehen. Andernfalls sollte jetzt aber die Wahrscheinlichkeit eines Defekts nahe null sein. Soviele LEs können doch nicht Ausschuß sein oder man hat Dir beim erstenmal nur weisgemacht, daß die Kam ausgetauscht wurde.


Das sehe ich ähnlich. Es ist extrem unwahrscheinlich, daß zwei Kameras
in Serie unabhängig voneinander mit dem gleichen Fehler aussteigen.
Außerdem ist ein Fehler in der Blendenansteuerung ohne weiteres reparabel.

Was mich allerdings stutzig macht und was auch der Grund für mein
"Nachhaken" war:

Wenn man H. P. Wirtz Glauben schenken kann, mit dem ich mich auf
der photokina länger unterhalten habe, scheint ein Problem mit der
Blendenansteuerung sowas wie ein "Serienfehler" an der Dynax 7 (die
Limited Edition dann wohl mit eingeschlossen) zu sein. Er meinte jedenfalls,
er (bzw. Sigma) hätte(n) schon etliche Dynax 7 mit "abgerissenen Blenden-
hebeln" gesehen und das alleine wäre schon Beweis genug dafür, daß
Minolta mit einer mechanischen Blendenansteuerung nicht mehr auf
der Höhe der Zeit wäre.

Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Vgl. möglicherweise auch:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=14732
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&...st&p=225800



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#6 von badmi ( gelöscht ) , 03.12.2004 09:03

Zitat von matthiaspaul

Zitat von toomuchpix
Wenn 2 Kameras den gleichen Fehler zeigen, würde ich aber auch das Objektiv in die Suche nach der Fehlerursache mit einbeziehen. Andernfalls sollte jetzt aber die Wahrscheinlichkeit eines Defekts nahe null sein. Soviele LEs können doch nicht Ausschuß sein oder man hat Dir beim erstenmal nur weisgemacht, daß die Kam ausgetauscht wurde.



Das Objektiv gab ich beide Male mit und erhielt das gleiche zurück, die Kameras waren jeweilen andere Modelle (die letzte nicht mal eine neue, sondern eine revidierte). Jeweilen erkennbar an den Seriennummern.

Dass es nicht am Objektiv liegt, zeigt auch die Aussage des Minolta-Kundendienstes. Dieser wollte ja die Kamera ursprünglich eintauschen, mit der Betonung "nur die Kamera, da ja das Objektiv einwandfrei funktioniert".



badmi

RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#7 von railbeam , 04.12.2004 00:26

Was machst du eigentlich mit deiner Auktion wenn
einer parallel bei Ott & Wyss zugreifen will?

Gruss

Marco



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#8 von Big_Lindi , 04.12.2004 14:26

Zitat von railbeam
Was machst du eigentlich mit deiner Auktion wenn
einer parallel bei Ott & Wyss zugreifen will?

Gruss

Marco


Huui,

da kommt ja gleich nochmal die Vertrauensfrage auf. Da scheint mir der Minoltaservice ja noch einiges seriöser als der "Verkäufer" /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Gruß
Tobias



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#9 von badmi ( gelöscht ) , 06.12.2004 11:47

Zitat von Big_Lindi

Zitat von railbeam
Was machst du eigentlich mit deiner Auktion wenn
einer parallel bei Ott & Wyss zugreifen will?

Gruss

Marco


Huui,

da kommt ja gleich nochmal die Vertrauensfrage auf. Da scheint mir der Minoltaservice ja noch einiges seriöser als der "Verkäufer"

Gruß
Tobias



Hallo,

@Big_Lindi:

falls es meine Seriosität oder das Vertrauen in mich sind, die angezweifelt werden: Vielleicht haben Sie schon mal gehört, dass man Auktionen beenden kann, solange noch kein Gebot abgegeben wurde. Und wenn zuerst über Ricardo geboten wird, gilt logischerweise die Auktion.

Ansonsten ist es genau gleich, wie wenn eine Anzeige in mehreren Zeitschriften geschaltet ist: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Gruss, badmi



badmi

RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#10 von Big_Lindi , 06.12.2004 13:30

ZITATVielleicht haben Sie schon mal gehört, dass man Auktionen beenden kann, solange noch kein Gebot abgegeben wurde.[/quote]

Hab ich, halte ich in diesem Fall trotzdem für nicht korrekt. Ich beobachte regelmäßig Angebote zunächst und biete dann erst gegen Ende, wenn vielleicht abzusehen ist, dass es sich in einem vernünftigen Preisniveau abspielt. So kann man auch mal Schnäppchen machen. Wenn aber ständig Angebote, bei denen keiner bietet, zurückgenommen würden, würde ich schnell den Spaß verlieren und käme mir auch ganz schön verarscht vor, um es mal ganz direkt anzusprechen. Glücklicherweise ist dies Praxis nicht zu sehr verbreitet.


ZITATAnsonsten ist es genau gleich, wie wenn eine Anzeige in mehreren Zeitschriften geschaltet ist: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.[/quote]

Und genau da gehen unsere Meinungen auseinander. Zwei Anzeigen parallel schalten ist die eine Sache, eine Auktion dagegen ist für mich was anderes: auch wenn es juristisch in Ordnung sein mag, ich halte dieses Vorgehen weiterhin für unseriös. Und nicht umsonst wird z.B. bei e-bay bei den Bewertungen mit angegeben, wie oft der Verkäufer seine Angebote wieder zurückgenommen hat.
Das kann mal passieren, aber es sollte nicht gezielt so gemacht werden.

Gruß
Tobias



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#11 von anna_log , 06.12.2004 13:56

och nö, nicht schon wieder eine Diskussion über on-line Versteigerungen mit erhobenen moralischen Zeigefinger. Das hatten wir doch schon und es wird immer unterschiedleiche Meinungen geben. Das soll keine Zensur sein, aber es ist doch hier ein Foto-Forum, oder sehe ich das falsch?

Matthias



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#12 von badmi ( gelöscht ) , 06.12.2004 14:00

Ich habe mal die Ebay (Deutschland) und Ricardo (Schweiz) Bestimmungen überflogen, die bezüglich Angebotsrücknahme unterschiedlich zu sein scheinen.

Gemäss Ricardo-AGB können Auktionen zurückgenommen werden, solange KEIN Gebot abgegeben wurde, was mir logisch scheint, denn dann wurde auch niemand geschädigt (anders wäre es logischerweise, wenn jemand schon ein Gebot abgegeben hätte und dann die Auktion zurückgezogen würde, damit wäre ich auch nicht einverstanden).

So wie Sie das Recht haben, auf ein "Schnäppchen" zu hoffen, habe ich das m.E. das Recht, mich auf verschiedene Arten um einen Verkauf zu kümmern. Wichtig ist nur, dass ich, sofern ein Angebot bei der Auktion abgegeben wurde, dieses einhalte, weil damit ein rechtsgültiger Vertrag zustande kommt. Lösche ich die Auktion, bevor ein Gebot erstellt wurde, ist jedoch mit keinem Käufer bzw. Bieter ein Vertrag zustande gekommen (wie gesagt, bei Ebay Deutschland siehts' ein bisschen anders aus, da anscheinen auch laufende Angebote zurückgezogen werden können).

Ich werde jedoch bei Ricardo.ch anfragen, ob mein Vorgehen i.O. ist. Wenn ja, bleibt das Angebot, wie's ist, anderenfalls ziehe ich das eine oder andere zurück.

Gruss, badmi



badmi

RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#13 von Big_Lindi , 06.12.2004 17:44

Zitat von anna_log
och nö, nicht schon wieder eine Diskussion über on-line Versteigerungen mit erhobenen moralischen Zeigefinger. Das hatten wir doch schon und es wird immer unterschiedleiche Meinungen geben. Das soll keine Zensur sein, aber es ist doch hier ein Foto-Forum, oder sehe ich das falsch?

Matthias


Aber wenn Fotoapparate versteigert werden, sind wir dann nicht richtig hier /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Aber ist schon gut, das wird jetzt ins Unermessliche führen und eine Lösung wirds nicht geben /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Gruss
Tobias



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#14 von railbeam , 06.12.2004 23:24

Mich hat eingentlich hauptsächlich die unterschiedliche Preispolitik zwischen
Auktion und Anzeige zum Beitrag motiviert.

Wenn du dich an die Regeln hälst ist ja eh alles gut.

Gruss

Marco



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RE: Minolta Dynax 7 LE - Erfahrungsbericht (analog)

#15 von *mb* , 06.12.2004 23:59

Zitat von Big_Lindi
Und nicht umsonst wird z.B. bei e-bay bei den Bewertungen mit angegeben, wie oft der Verkäufer seine Angebote wieder zurückgenommen hat.


Sorry, aber hier gibt es eine kleine Verwechslung:
Bei eBay werden die in den letzten 6 Monaten zurückgezogenen Gebote als Käufer angezeigt.



*mb*  
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