@ Mark Danke! Aber entsprachen diese "Handbewegungen einem realistischen "zittern" beim Fotografieren? Ich meine wenn der Fotograf ruhig steht, die Kamera mit beiden Händen am Auge hat... und nicht bei schwerer See auf einem Kutter steht? Ich habe nicht bezweifelt, daß der AS die genannte Auslenkung kann, wenn die Leute von KoMi das sagen, wird's schon stimmen. Mich würde aber interessieren, wieviel davon in einer, oben beschriebenen, üblichen Situation wirklich benötigt wird.
@Manfred das lies sich an Hand des Modells nicht wirklich sagen, es ist ja schon schwer genug zu beurteilen ob die Bewegung realistisch ist (war). Mein Eindruck allerdings war das der Chips sich trotz minimaler Bewegungen der Hand doch recht stark bewegt hat, na ja angeblich sollen ja verwacklungsfreie Aufnahmen bis 1/8 (oder 1/4) Sekunde erreicht werden. Da bin ich mir sicher muss der AS ganz schön rechnen. Gemessen an dem was ich bisher von der "digital optimierten" Objektiven an Kameras die den vollen Bildkreis nutzen gesehen habe, kommt da nichts gutes bei raus, ich vermute das man gerade den Lichtverlust gut wird sehen können. Die Aussage eines englischsprachigen Vertriebstechnikers am Minolta Stand war dann auch das von den DI Objektiven Abstand gewahrt werden soll, die Bildqualität würde leiden.
@Manfdred Die AS-Bewegungen des Chips waren - geschätzterweise - ca. +/- 5 mm in jede Richtung, was ja bei einem Chip-Format von ca. 24x15 mm + 10 mm also 34x25 mm in etwa dem Bildkreis des Kleinformats entspricht. Ich war vor dem Messebesuch auch skeptisch "ob man so was, wie den AS wirklich braucht?", denn bisher gings ja auch immer ohne - und schließlich haben wir ja alle auch lichtstarke Objektive, so daß wir mit der Belichtungszeit nicht so knausern müssen ... Aber die Testbilder mit 1/20 sec einer Minolta-Schirft auf dem Stand mit/ohne AS haben mich positiv überzeugt. Ohne war die Schrift mit einem Grauschatten abgebildet - mit AS gestochen scharf. Den gleichen Eindruck hatte ich auch bei den letzten Testbildern vom Kölner Dom im Internet, daß dieser AS es scheinbar erlaubt mit der Belichtunszeit extrem nach unten zu gehen, und damit verwacklungsfrei ohne Blitz zu fotografieren. Gesamteindruck der Dynax 7D von der Messe: sehr positiv.
PS: Thema Weitwinkel: zum Glück hatte ich mal die Gelegenheit das AF 3,5/17-35 gebraucht zu kaufen. Damit hätte ich wenigstens noch ein bischen Weitwinkel.
Zitat von Markdie hatten da ein lustiges Modell, man konnte eine kleine Hand bewegen und dahinter war in einem Schaukasten der Chip mit dem AS. Man konnte sehr gut beobachten wie der AS die Bewegungen ausgeglichen hat. Diese Bewegungen waren schon ziemlich stark. Also es wird wirklich der volle Bildkreis benötigt.
Mark
Also Mark,
dann überlegen wir mal: Der AS gleicht die Bewegung des Fotografen aus. Der Bewegungsspielraum beträgt +-5mm, die Kantenlänge bei APS-C beträgt 25mm. Das würde bedeuten, dass man die Kamera +-20% bzw. 1/5tel des Bildwinkels hin- und her bewegen muss, um den AS auszureizen. Bei einem Weitwinkel von 14mm, welches an der DSLR einen Bildwinkel von ca. 69° quer hat, müsste man die Kamera 69/5 = 14° hin und 14° her bewegen. So einen Tatterich hast selbst du nicht. Umgekehrt: Geht man davon aus, das die realistische Bewegung bei Freihandaufnahmen ca. +-1° ist (selbst beim 600er Tele mit 3,5° Bildwinkel quer konnte ich freihändig das Bildzentrum im Sucher halten), so bewegt sich der AS beim 14mm Objektiv 5mm/14 = 1/3mm hin und her. Man sieht, selbst bei einem APS-C optimierten Objektiv sollte der AS mit einem Bildkreis von 24mm+-0,33mm funktionieren. Und wenn nicht, beim Extrem-WW geht's meistens auch ohne. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
schön das wir gerechnet haben /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />, aber (ich liebe die abers), der Punkt ist ja auch das die APS-C optimierten Objektive nur auf den Cnterspot optimiert sind, heißt der Qualitätsabfall außerhalb des Centerspots ist "dramatisch". Da hat dann unsere Rechnung eine kleine Ecke, der Abfall ist nicht nur auf den äußeren 2mm vorhanden, sondern ragt ganz schön weit rein, so dass selbst minimale Bewegungen des AS bei Weitwinkeln schon zu Eckabdunklungen führen können. Das ist ja auch der grund warum die APS optimierten Ultraweitwinkel so "billig" sind, sie haben das Problem nicht das vorhanden ist bei 24x36, nämlich das gleiche Licht gleichmässig in die Ecken zu bringen.
Mark
PS.: trotzdem begeistert mich unsere Rechnung, nur hilft sie problembezogen leider nicht /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Die Aussage zum APS-C-Obkektiv war ja nur Zusatz. Eigentlich ging's mit um die Stärke der AS-Bewegung im allgemeinen. Und die 0,33mm macht bei Vollformatoptiken sicher nichts aus. Deine Aussage 'Es wird wirklich der volle Bildkreis benötigt' ist eben meines Erachtens nur in den seltensten Extremsituationen (siehe 'unsere Rechnung' /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> )
p.s.: Die Rechnung zeigt auch, warum AS bei extremen WW nicht ganz so 'notwendig' ist wie bei Tele.
Ich wusste doch das es schon einen Praxistest des 17-35/2,8-4,0 von Tamron und somit auch von Minolta gibt. Naturfoto 6/2004.
Autorin: Katrin Bassen Überschrift: Handlich, scharf, kompakt.
Grundaussage: Das Objektiv hat Randabschattung in allen Brennweitenbereichen. Ab mittlerem Brennweitenbereich bis 35mm läst sich diese durch 2 Blenden auf ein Minimum reduzieren. Bei 17mm sollte man auf Blende 8 (3 Blendenstufen) abblenden. Vignettierung bei Offenblende ist erheblich. Ganz läst sich die Vignettierung nie beheben, tritt aber in der Praxis kaum noch störend in Erscheinung. Schärfe ist ausgesprochen gut und nimmt zum Bildrand nur geringfügig ab.
Fazit: Der Preis liegt bei ca. 500EUR. Angesicht der guten optischen Leistungen ein sehr günstiger Preis, besonders im Vergleich zu ähnlichen Objektiven anderer Hersteller. Eine lichtstarke, scharfzeichnende Optik, die, hat man sie einmal, nicht so gerne wieder hergibt.
Das Objektiv wurde an eine analogen Kamera (EOS33) getestet und nicht an einer digitalen!
Die Überlegung von Thomas (schön, daß Du's gerechnet hast) ist auch meine. Ich vermute, daß die Verstellwege des AS Reserven für "extreme" Situationen (600er aus der Hand, schwere See...) bereithalten und i.d.R wesentlich kleinere Wege reichen, v.a. bei kurzen Brennweiten.
Zitat von manfredmDie Überlegung von Thomas (schön, daß Du's gerechnet hast) ist auch meine. Ich vermute, daß die Verstellwege des AS Reserven für "extreme" Situationen (600er aus der Hand, schwere See...) bereithalten und i.d.R wesentlich kleinere Wege reichen, v.a. bei kurzen Brennweiten.
Das wäre ja fast schon interessanter zu sehen welcher AS besser funktioniert, der der Dynax 7D bei hoher See oder der AS von manfredm auf hoher See mit einem 600er im Anschlag. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> Ich vermute aber das selbst der AS der Dynax 7D es nicht vermag einen auf Deck tanzenden manfredm auszugleichen /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
DTC
Bei geizhals.at wird die Dynax 7D übrigens mit dem neuen Kit Objektiv 28-100 mm angeboten.
im Forum von Dpreview.com gibt es Gerüchte, daß Minolta das Tamron 11-18 unter eigenen Label zur PMA herausbringt. Dort steht auch daß die beiden neuen Minolta Objektive ein besseres Bajonett und eine hochwertigere Vegütung als die Tamron Objektive haben.
ZITATdaß Minolta das Tamron 11-18 unter eigenen Label zur PMA herausbringt[/quote] Gabs das schon mal, dass ein Kamerahersteller, der bisher immer seinen eigenen Objektive baute, plötzlich Objektive bei einem reinen Objektivhersteller lizenziert? Insbesondere wundert mich das, da KM bisher "eigenes Glas" als schlagkräftiges Marketinginstrument verwendete und in der Historie sogar Objektive für Leica baute. Sind es Kostengründe oder Unvermögen?
Für mich kommt das einer Abwertung des Minoltasystems gleich und wiegt ungleich schwerer als der Umstand, dass KM bei den DSLRs mit einer 1-2 jährigen Zeitverzögerung den Markt betritt.
im Forum von Dpreview.com gibt es Gerüchte, daß Minolta das Tamron 11-18 unter eigenen Label zur PMA herausbringt. Dort steht auch daß die beiden neuen Minolta Objektive ein besseres Bajonett und eine hochwertigere Vegütung als die Tamron Objektive haben.
Gruß Michi
Auf der Photokina bekam ich die Aussage, dass KoMi (zunächst) keine 'NUR-APS-C'-Optiken bringen wird. Dies würde der Aussage widersprechen, da das Tamron 11-18 ein DI II Objektiv ist, also nur für den kleineren Bildkreis.
Zitat von eugene g.Für mich kommt das einer Abwertung des Minoltasystems gleich und wiegt ungleich schwerer als der Umstand, dass KM bei den DSLRs mit einer 1-2 jährigen Zeitverzögerung den Markt betritt.
E.G.
Ach, ich denke, daß nur das Ergebnis zählt. Andere Mütter haben auch schöne Objektive - sagt man ja so /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Wenn die Qualität/Qualitätssicherung stimmt, is doch alles in Ordnung. Minolta is bestimmt nich die einzige Firma, die Sachen irgendwo fertigen lässt, und nur noch ihr Klebchen draufpappt.
Zitat von eugene g.ZITAT daß Minolta das Tamron 11-18 unter eigenen Label zur PMA herausbringt
Gabs das schon mal, dass ein Kamerahersteller, der bisher immer seinen eigenen Objektive baute, plötzlich Objektive bei einem reinen Objektivhersteller lizenziert? Insbesondere wundert mich das, da KM bisher "eigenes Glas" als schlagkräftiges Marketinginstrument verwendete und in der Historie sogar Objektive für Leica baute. Sind es Kostengründe oder Unvermögen?
Für mich kommt das einer Abwertung des Minoltasystems gleich und wiegt ungleich schwerer als der Umstand, dass KM bei den DSLRs mit einer 1-2 jährigen Zeitverzögerung den Markt betritt.
E.G. [/quote] Auch in der Vergangeheit haben die Objektivbauer schon fleißig untereinander ausgetauscht, sogar Leica hat schon in 'Fernasien' bauen lassen und umgekehrt. Das wurde uns auf der Photokina bei Minolta auch deutlich bestätigt!
Mal bei einem Objektiv, das geht noch. Aber hier ist es ziemlich offensichtlich und wohl schon mindestens das dritte Objektiv von Tamron, oder auch alle Objektive, die mit den neuen DSLRs neu herausgebracht werden. Das kommt fast einer Aufgabe der eigenen Objektiventwicklung gleich. Auch waren im Falle von Leica die Fremdobjektive sicher nicht die besten und haben dem Ruf der Firma eher geschadet.