Sollte der Sucher nicht ausreichend hell sein und die Auflösung nicht ausreichen, um die Scharfstellung vorunehmen, wäre das ein Problem. Sollte KM jedoch eine Vergösserungsfunktion sinnvoll in den manuellen workflow integriert haben, wäre das zumindest ein guter Ausgleich.
Das Display sollte man nur schwenken, wenn es Sinn macht, quasi wie den Winkelsucher einsetzen. Dann stört es sicher nicht.
Die Bildqualität als solche ist jedoch ganz wichtig, was nützt ansonsten die beste Ergonomie, wenn man mit dem Ergbenis nicht zufrieden sein kann.
Das wir uns nicht falsch verstehen: Mein Favorit ist die Dynax 7D mit echtem Sucher, der - nebenbei gesagt - ja auch nicht schwenkbar ist. Aber für Amateure ist meiner Meinung nach die A200 der bessere Kompromiss: Der Monitor ist vielseitiger einsetzbar als ein schwnkbarer Sucher. Mit der Powershot A80 habe ich das schon festgestellt. Man kann da aus Blickwinkeln fotografieren, die mit Sucher nicht möglich sind. Und die Auflösung des A200-Suchers entspricht der des A1-Suchers, ist also wohl auch noch O.K. Und die Belichtungseinstellungen (Auto, Programm, Blendenvorwahl, Zeitvorwahl und manuell) sind, soweit ich die Bilder richtig beurteile, auch an der A200 noch über Drehrad einstellbar.
Zitat von eugene g.Die Bildqualität als solche ist jedoch ganz wichtig, was nützt ansonsten die beste Ergonomie, wenn man mit dem Ergbenis nicht zufrieden sein kann.
Hallo Eugene,
sicher ist die Bildqulität der erste Gradmesser. Aber was nutzt mir die Bildqualität alleine, wenn die Ergonomie mir das Arbeiten mit der Kamera verleidet? Als ich einmal die Chance hatte, ein paar Tage mit einer 10D zu photographieren, mußte ich mein sonst sehr positives Urteil zu der Kamera in einigen Punkten revidieren.
damit Du mich nicht falsch verstehst. Ich empfinde die Reduktion der "Knöpfeanzahl" als positiven Schritt in die richtige Richtung, was nicht heissen soll, das man die Funktionen in Menüs verlagern sollte. Eine aufgeräumte Kamera, reduziert auf das notwendige, muss das Ziel sein.
Die D7 ermöglicht weitestgehend, viele Einstellmöglichkeiten beim Fotografieren erfolgreich zu ignorieren und die 2-3 Elemente intuitiv zu verwenden, die man benötigt. Ähnlich wird es bei der Dynax 7D sein.
Noch intuitiver geht's mit einigen klassischen Messucherkameras. Blende und Fokus direkt am Objektiv und Belichtungszeit am Rad mit dem rechten Zeigefinger in die Pfeilrichtung, die im Sucher angezeigt wird, einstellen. Mehr nicht. Das macht Spass und Sinn, wird in der Konsequenz jedoch digital nicht umzusetzen sein, da zwangsläufig andere Elemente hinzukommen müssen.
Zitat von thomasDDas wir uns nicht falsch verstehen: Mein Favorit ist die Dynax 7D mit echtem Sucher, der - nebenbei gesagt - ja auch nicht schwenkbar ist. Aber für Amateure ist meiner Meinung nach die A200 der bessere Kompromiss: Der Monitor ist vielseitiger einsetzbar als ein schwnkbarer Sucher. Mit der Powershot A80 habe ich das schon festgestellt. Man kann da aus Blickwinkeln fotografieren, die mit Sucher nicht möglich sind. Und die Auflösung des A200-Suchers entspricht der des A1-Suchers, ist also wohl auch noch O.K. Und die Belichtungseinstellungen (Auto, Programm, Blendenvorwahl, Zeitvorwahl und manuell) sind, soweit ich die Bilder richtig beurteile, auch an der A200 noch über Drehrad einstellbar.
Noch einige Bemerkungen dazu: 1) Mit 'bessere Kompromiss' meine ich im Vergleich zur A2, nicht zur Dynax 7D, das ist eine andere Liga. 2) Nur weil ich mir lieber die Dynax 7D zulegen würde heißt das nicht, dass ich nicht auch Vollblutamateur bin.
Hmm, auch als fast echter Digi finde ich den Leica Digilux 2 Ansatz toll: Eine Digi, die bedient wird, wie eine Analoge. Nicht so ähnlich, sondern genauso so. ALles ist dann da, wo man es vermutet - manueller Blendenring, manueller Zoomring usw.
Einen solchen Ansatz sieht man bei der A200 nicht. Bedienelemente der A2 wegzulassen ist ein Billigmachen und Verschlechtern. Es ist kein löblicher Ansatz zur Reduzierung auf das Wesentliche, wie bei der Digilux 2.