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RE: Laborthermometer!

#46 von dragra , 30.08.2004 14:29

Ja, sehr schade um Agfa. /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
(Falls es jemand noch nicht weiß: Agfa hat sich endgültig von der Fotosparte verabschiedet.)

Aber jetzt kommt die gute Nachricht (nur für Insider):
Agfa ist tot. Es lebe EFKE!

Einen guter Ersatz für den Agfapan APX 25 gibts aus Kroatien (http://www.fotokemika.net/ Seite optimiert für MS IE)

EFKE KB-25 ist ein superfeinauflösender (115 Linien/mm) ortopanchromatischer thin-layer Schwarzweissfilm mit ISO 20-100.

Ein muss für alle "old-school" Freunde <Zwinker zu Mark> und für solche die es vielleicht mal werden wollen.



 
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RE: Laborthermometer!

#47 von ingobohn , 30.08.2004 15:08

Yep, gibt's bei www.photoec.de oder www.fotoimpex.de.
Nicht zu vergessen, dass Rollei auf der Photokina einen klassisch-kubischen SW-Film "Rollei C3" vorstellt. Die SW-Filme sind (noch) nicht tot! /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



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RE: Laborthermometer!

#48 von Mark , 30.08.2004 15:16

na ja den efke würde ich einem Anfänger nicht unbedingt empfehlen, da der ganz schön zickig sein kann. der KB50 und 100 gehören bei mir zum Repertoire, da sie eine schöne weiche Wiedergabe bringen.
Was alle efkes an sich habe ist dieser (doch sehr anstrengende) Drang zu einrollen. Auf Kleinbild ist das ja mit langem hängen (und dem Trick in der Dusche) noch zu kompensieren, aber für das Mittelformat habe ich keinen Dreh gefunden. Da rollen sich die Dinger sogar noch wenn sie 2 Monate in der Kassette gelegen haben.
Gerüchte das sich die Gelantieschicht ablöst oder das die Qualität stark schwankt, kann ich nicht bestättigen (obwohl die Gerüchte zu hartnäckig sind, als das sie frei erfunden sein können), ich hatte bisher keine Probleme in dieser Richtung.
Empfehlen würde ich aber nichts zu "radikales" beim Entwickeln zu verwenden, ich nehme meist Rodinal in hohen Verdünnungen (! ausgleichende Wirkung), kein Stoppbad sondern 3x wässern und dann mit Iflfofix fixieren. Ich würde auch jedem dringend empfehlen zu Mirasol noch einen Härter zu verwenden, die Gelantineschicht bleibt sonst auch nach dem Fixieren und Wässern sehr sehr empfindlich.

Zu den Ergebnissen, der KB25 kann IMHO mit dem AgfaPan 25 nicht mithalten, in Körnung und Schärfe kommt er da nicht mit. Der Ilford FPan ist da deutlich unkomplizierter und besser.
Das eigentlich Dilemma ist eigentlich das es keinen adäquaten ersatz gibt zum APX25, ich bunkere daher jeden Meter den ich bekommen kann und bin optimistisch die nächsten Jahre noch zu überstehen.

Mark



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RE: Laborthermometer!

#49 von dragra , 30.08.2004 16:03

ZITATZu den Ergebnissen, der KB25 kann IMHO mit dem AgfaPan 25 nicht mithalten...[/quote]

Ich lese immer Ergebnisse, Ergebnisse...

Für mich bleibt das alles ein Geplänkel akademischer Natur - bis ich mal echte Ergebnisse gesehen habe!

Aber das Thema wurde ja bereits abgehakt...

/dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />



 
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RE: Laborthermometer!

#50 von ingobohn , 30.08.2004 16:11

Zitat von dragra
Für mich bleibt das alles ein Geplänkel akademischer Natur - bis ich mal echte Ergebnisse gesehen habe!


Dann nimm Dir einen efke25, knipse ihn voll, entwickle ihn und schon hast Du Vergleichsergebnisse. Falls Du allerdings keine APX25-Vergleichsbilder hast, ist das Thema für Dich ja wohl eh nicht relevant.



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#51 von dragra , 30.08.2004 16:16

ZITATDann nimm Dir einen efke...[/quote]

Ich habe einen sehr großen Haufen davon immer parat - schon aus rein patriotischen Gründen.

Natürlich habe ich den APX auch verwendet - aber wenn man sich einmal auf eiwas eingeschworen hat, dann ist das schwer wieder abzulegen... Ich bevorzuge eben Yugoware, die wie es scheint Agfa überleben wird.



 
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RE: Laborthermometer!

#52 von ingobohn , 30.08.2004 16:19

Dann verstehe ich Deinen Einwand von vorhin nicht. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Wenn Du efke und APX kennst und Beispielbilder hast, dann kannst doch gerade DU was zu den Unterschieden der Filme sagen, oder?
Wie wär's, wenn Du hier in dem Thread Deine Ergebnisse aus dem Vergleich "efke 25 vs. Agfa APX 25" präsentieren würdest?



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RE: Laborthermometer!

#53 von Marco_D ( gelöscht ) , 30.08.2004 16:19

ZITATIch lese immer Ergebnisse, Ergebnisse..[/quote]

Liegt es in deiner Natur zu provozieren?

ZITATIch habe einen sehr großen Haufen davon immer parat - schon aus rein patriotischen Gründen[/quote]

tja, kein Kommentar! *kopfschüttel*



Marco_D

RE: Laborthermometer!

#54 von dragra , 30.08.2004 16:24

ZITATLiegt es in deiner Natur zu provozieren?[/quote]

Nein, es liegt eher in der Natur dieses Threads. Mark klopft immer ganz große Töne - ist jedoch (derzeit) nicht in der Lage ein einziges Ergebnis zu präsentieren.

ZITATZITATIch habe einen sehr großen Haufen davon immer parat - schon aus rein patriotischen Gründen[/quote]
tja, kein Kommentar! *kopfschüttel* [/quote]

Was findest du daran so anstößig?



 
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RE: Laborthermometer!

#55 von Mark , 30.08.2004 16:26

wenn dir das hilft, hier ein Bild das ich mit efke KB50 aufgenommen habe, der Film ist sehr gut, nichts anderes habe ich gesagt. Nur ist er kein APX25. Er geht viel steiler, die Mischung 1:100 für Rodinal ist schon nötig um schöne ausgeglichene Ergebnisse zu bekommen. Eine ähnliche Kurve bekomme ich für den APX schon bei 1:25. Da aber mit dem Zugewinn von mehr Tiefen und Höhen inklusive Abstufungen.

Hier hast du ein Beispiel, wenn du an Hand dessen was ableiten kannst bitte. Ich bin nicht der Meinung das man das kann aber ich lasse mich nicht gerne so "dumm anmachen".

[PROVOKATION]
Nu lassmal sehen wie du so mit deiner Yugoware ergebnisse zauberst anstatt nur auf die Trommel zu hauen
[/PROVOKATION]

Ich finde es übrigens albern Filme nach ihrer Herkunft zu kaufen, ich für meinen Teil kaufe sie nach Zweck und Qualität.

Mark

EDIT: Link entfernt, da Bild entfernt.



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RE: Laborthermometer!

#56 von dragra , 30.08.2004 16:42

ZITATHier hast du ein Beispiel[/quote]

Na siehst, es geht doch...

Ich finde es mach keinen Sinn über Filmentwicklung, Rezepturen und dgl. zu diskutieren ohne Bildergebnisse zu zeigen.

Ich persönlich finde es spannend zu lesen, wie etwa: "Er geht viel steiler, die Mischung 1:100 für Rodinal ist schon nötig um schöne ausgeglichene Ergebnisse zu bekommen. Eine ähnliche Kurve bekomme ich für den APX schon bei 1:25." aber den meisten hier wird das wohl wenig sagen. Ein bild sagt mehr als 1000 Worte.

ZITATNu lassmal sehen wie du so mit deiner Yugoware ergebnisse zauberst anstatt nur auf die Trommel zu hauen[/quote]
Leider kann ich damit nicht dienen, weil alle Efke Sachen auf 30x40 und größer geprinted werden (Baryt).
Aber wenn du auf dem persönlichen Link unten klickst kannst du Ergebnisse vom FP4+ und TMX sehen (steht zwar nicht dabei, aber der Bearbeitungsprozess ist natürlich auch akrybisch protokoliert).

ZITATIch finde es übrigens albern Filme nach ihrer Herkunft zu kaufen, ich für meinen Teil kaufe sie nach Zweck und Qualität.[/quote]

Das hat andere Gründe.
Ich fotografiere schon länger und in Jugoslawien waren zu Zeiten des Sozialismus die Westlichen Filme schwer zu bekommen/Schmuggelware/zu teuer. Heimische Ware dagegen war in Fülle da und billig. Und in dem Hi-Res-Segment war EFKE besser als die Produkte aus der sozialistischen Bruderstadt Wolfen - wo die berühmten OR-WO Filme der VEB Filmfabrik zuhause waren.



 
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RE: Laborthermometer!

#57 von Marco_D ( gelöscht ) , 30.08.2004 16:44

@Patriot

Ich halte nicht viel von Menschen, die denken, dass alles aus ihrem Heimatland das Beste ist, dass ihre "Brüder und Schwesteren" sowieso schöner,klüger sind und sind sowieso wertvoller als Menschen anderer Nationen und geschweige Rassen. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Sorry, dass ist eine Mentlität, die in die falsche Richtung läuft. Ich muss glaub keine Bsp. nennen wohin ein solches Denken führt.
Und weiter ist es einfach lächerlich.
Zur info deine Minolta stammt aus Japan.

mfg Marco



Marco_D

RE: Laborthermometer!

#58 von dragra , 30.08.2004 16:47

ZITATIch halte nicht viel von Menschen, die denken, dass alles aus ihrem Heimatland das Beste ist...[/quote]

So ein Quark!

Es gibt ganz andere viel plausiblere Gründe (siehe oben).



 
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RE: Laborthermometer!

#59 von eugene g. ( gelöscht ) , 30.08.2004 16:59

Um mal die Rolle des "Negativ-Wissens-Unkundigen" auf den tatsächlich diesbezüglich Unkundigen - weil Nichtselbstentwickler aber Eigenscanner - zu lenken, ein paar schlaue Fragen, um aus Unkunde Sachkunde zu machen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

1. Zur Gradationskurve:
Es gibt flach/steil und linear/nicht-linear. Bedeutet flach feinere Tonwertabstufungen bei gleichem Maximalwert was die Darstellung von Schwarz und Weiss angeht - also klares Schwarz und Weiss bei allen Filmen gleich möglich, nur dazwischen Unterschiede?
Bedeutet nicht-linear bei in der Mitte durchhängender Kurve, dass es im mittleren Bereich zwischen Schwarz und Weiss feinere Tonwertabstufungen gibt als in den Randbereichen - also nahe bei Schwarz oder Weiss?

2. Dicke (dichte)/dünne Negative:
Ist das Negativ dünner an schwarzen Stellen, also Weiss in der Wiedergabe beim Scan oder Print? Ist ja auch beim Scannen nicht uninteressant. Geringere maximale Dichte lässt sich besser Scannen; Schärfepunkt zur Fokussierung sollte man auf helle Bildbereiche legen, da dann die Bestimmung des Fokus durch den Scanner besser funktioniert.

3. Stehen 1. und 2. in einem systematischen Zusammenhang zueinander?

4. Wenn ich die Filme ins Labor zum Entwickeln gebe, wirken sich dann Unterschiede bez. 1. und 2. massgeblich auf das Ergebnis aus, oder verwischen die Unterschiede, die man sich bei Eigenentwicklung zunutze machen kann?

E.G.



eugene g.

RE: Laborthermometer!

#60 von Mark , 30.08.2004 17:48

ZITATDas hat andere Gründe.
Ich fotografiere schon länger und in Jugoslawien waren zu Zeiten des Sozialismus die Westlichen Filme schwer zu bekommen/Schmuggelware/zu teuer. Heimische Ware dagegen war in Fülle da und billig.[/quote]

Ich dachte das das sozialistische Experiment beendet ist und die Filme ungefähr gleich teuer sind. Wenn du aber wie im Profile bennant mindestens drei Mamiyas hast sollte dochder Preis des Films nicht entscheidend sein sondern die Qualität und die ist nicht immer auf dem Niveau wie sie sein sollte.
Wie du sicher weißt ist der film sehr umstritten in so manchen Laborforum und das in meinen Augen zu Recht, denn die Rollneigung muss nicht sein. Die Qualitätsschwankungen sind sicher auch da, ich kenne mindestens sechs verschiedene Fotografen die mir von Problemen mit dem Film berichtet haben. Ich verwende ihn nur für bestimmte Projekte bei denen ich die Eigenarten der Emulsion mag, sonst nicht.

ZITATUnd in dem Hi-Res-Segment war EFKE besser als die Produkte aus der sozialistischen Bruderstadt Wolfen - wo die berühmten OR-WO Filme der VEB Filmfabrik zuhause waren.[/quote]

die waren sicher nicht berühmt, in Jugoslawien vielleicht aber sonst wohl eher nicht, ich verwende zwar noch einige aber die dann wirklich aus nostalgischen Gründen und wenn ich Bilder mit dem Flair früherer Zeiten machen möchte, butterweich (unscharf).

ZITATLeider kann ich damit nicht dienen, weil alle Efke Sachen auf 30x40 und größer geprinted werden (Baryt).
Aber wenn du auf dem persönlichen Link unten klickst kannst du Ergebnisse vom FP4+ und TMX sehen (steht zwar nicht dabei, aber der Bearbeitungsprozess ist natürlich auch akrybisch protokoliert).[/quote]

schöne Bilder, sagen aber nichts über den Film aus, dafür sind sie viel zu klein.

ZITATNa siehst, es geht doch...

Ich finde es mach keinen Sinn über Filmentwicklung, Rezepturen und dgl. zu diskutieren ohne Bildergebnisse zu zeigen.[/quote]

Na da kannst du aber stoz auf dich sein, du willst die Qualitäten von Filmen und entwicklern an Hand von einem 750x750px Scan diskutieren, na dann viel Spaß, du kannst dir vielleicht einen Eindruck verschaffen, abe hier erkennt man ja nicht mal das Korn. Die Unschärfen die der native Scan hat sieht man hier gar nicht mehr.
Für mich entsteht der Eindruck das du wirklich nur provozieren willst. Zu mal ja nicht mal ein Rezept dabei steht.

@Eugene
zur Gradiationskurve

eine flache Gradiationskurve bedeutet das die Tonwerte (256 bei einem s/w Image) sehr fein abgestuft sind. Wenn du von einer linearen Kurve ausgehst:

--> Ist sie zu steil, verschwinden Tonwerte, das heisst nicht alles grau der Realität wird abgebildet
--> ist sie zu flach, verschwinden ganz weiß und ganz schwarz, das Bild vergraut

also versucht man immer den Kompromiss zwischen beiden Varianten zu finden, so dass alle Tonwertstufen reel abgebildet werden.

Nichtlinearitäten können durch die Charakteristik des filmes und/oder des EWntwiicklers bedingt sein. Das kann heissen das du trotzdem die Kurve in den Mitten ideal verläuft sie im Schwarzen und Weißen abkippt und trotzdem keine vollen Schwärzen (Tonwerte 0-10) und Weißen (250-255) etnstehen.

Zum rest suche ich dir mal einen Link raus, ich kenne da eine Seite da ist das sehr gut beschrieben, dann brauche ich das nicht alles noch einmal abtippen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Mark



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