Hallo,
für alle die es interessiert, einer der "letzten" analogen Verfechter wechselt ins digitale Lager! Näheres dazu auf der Pölking Webseite.
clover
Hallo,
für alle die es interessiert, einer der "letzten" analogen Verfechter wechselt ins digitale Lager! Näheres dazu auf der Pölking Webseite.
clover
Beiträge: | 1.296 |
Registriert am: | 28.10.2002 |
Hhm, Pölking benutzte die Dias ja auch für die Auftragsfotografie und nicht zur Projektion...
Außerdem kann ich seine Recnungen bezüglich der Blendenänderung nicht nachvollziehen: Auf die Belichtungszeit umgerechnet ist das sicher richtig.
Aber auf die Schärfentiefe bezogen macht das doch keinen Sinn, oder? Man hat doch eine große Blendenöffnung nicht nur zur Minimierung der Verschlusszeit, sondern auch für die Bildgestaltung mit selektiver Schärfe...
Hhm, merkwürdig auch, dass Pölking früher doch meines Wissens immer die Wichtigkeit eines Statives auch für die Bildgestaltung hervorgehoben hat. jetzt auf einmal schwärmt er für die Freihandfotografie.
Entdecke die Möglichkeiten...
Beiträge: | 1.063 |
Registriert am: | 22.01.2003 |
ZITATAber auf die Schärfentiefe bezogen macht das doch keinen Sinn, oder? Man hat doch eine große Blendenöffnung nicht nur zur Minimierung der Verschlusszeit, sondern auch für die Bildgestaltung mit selektiver Schärfe...[/quote]
Bei den Bildern die Pölking macht und bei den genannten Brennweiten ist die Blende als Gestaltungsmittel (Tiefenschärfe) wohl wrklich irrelevant, kürzere Brennweiten hat er ja nicht genannt. Na ja er hat die Folgen der Brennweitenverlängerung ein wenig einseitig abgehandelt, aber es scheint für ihn zu funktionieren...
Mark
PS.: ich bin überrascht das er nicht schon gewechselt hatte, denn für die Auftragsfotografie sind die digitalen Vorteile ja unbestritten.
Beiträge: | 6.890 |
Registriert am: | 03.05.2003 |
Zitat von Stefan68
...Hhm, merkwürdig auch, dass Pölking früher doch meines Wissens immer die Wichtigkeit eines Statives auch für die Bildgestaltung hervorgehoben hat. jetzt auf einmal schwärmt er für die Freihandfotografie.
Entdecke die Möglichkeiten...
Das ist einer der klaren Vorteile der "IS"-Technologie! Ich habe das auch für mich "entdeckt"! /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Dennoch empfehle ich zusätzlich wenigstens ein Einbein, wann immer möglich.
Das Stativ nehme ich fast nur noch für Makro, Langzeitaufnahmen, oder wenn ich lange stationär arbeiten will.
Beiträge: | 1.296 |
Registriert am: | 28.10.2002 |
Ich denke, die IS-Technologie vor allem hat wohl Fritz Pölking dazu bewogen zu Canon zu wechseln.
In sachen Digitalfotografie hat bei ihm wihl ein ziemlich schneller Meinungswechsel stattgefunden:
Zitat aus Digitalien Pilgerfahrt in die Wirklichkeit:
ZITATEin 9x12 Kollege fotografiert 1978 im Yosemite-Tal vom Dach seines Fahrzeugs aus.
Er brauchte damals 12 Minuten für sein Foto. Ich stellte mich auch dorthin und machte mein
Kodachrome-64 Dia mit der Olympus OM-1 in 2 Minuten.
Heute braucht ein 9x12 Kollege immer noch 12 Minuten für sein Foto, aber ich mit meiner digitalen Kleinbild-Kamera, mit überspielen auf den Labtop, mit Weißabgleich, mit Festplattenspeicher und dem abendlichen Zeitaufwand im Hotel um das Bild von RAW auf TIFF und in Photoshop-6.0 in Form zu bringen, das Farben- und Kontrastmanagement durchzuführen, eine CD-Rom zu brennen, und alles dann später Zuhause am PC endgültig zu sichern und zu speichern, brauche inzwischen 13 Minuten pro Bild.
Der Fortschritt ist nicht aufzuhaltern...[/quote]
Seine Gründe sind wohl ganz klar
- Die "Brennweitenverlängerung" und damit die Möglichkeit vom 600er zurück zum 400er wechseln zu können,
- Die höhere mögliche Empfindlichkeit (Pölking blieb bis zuletzt v.a. beim "alten" Velvia, den er mit ISO 40 belichtet
- und die erwähnten "Marketingvorteile".
Wir werden von Ihm sicher weitere schöne Bilder sehen, aber leider wohl keine Diavorträge mehr. Schade.
Beiträge: | 4.004 |
Registriert am: | 13.11.2002 |
Pölkings Entscheidung kann ich sehr gut nachvollziehen:
Er lebt von seinen Bildern. Zeit ist Geld. Die sofortige Kontrolle der Ergebnisse sichert seinen Unterhalt. Ausserdem hatte er bereits in dieses System investiert und kann weitere Investitionen steuerlich absetzen.
Diese Argumente treffen z.B. auch mich nicht zu, deshalb ist Digital für mich keine Alternative.
Oliver
Beiträge: | 1.739 |
Registriert am: | 13.11.2002 |
Hi
Ich sehe dadurch für mich keinen Grund, nun ins digitale Lager zu wechseln. Oder wechseln alle Fotografen auf Umbauten von Burczynsky (oder so ähnlich), weil FP das auch hat? Ich habe ihn auch nicht als Verfechter der Analogies gesehen. Wie Manfred schon schrieb, verbringe ich meine Zeit lieber 'draussen' mit der Kamera, auch gerne mal länger als 12 Minuten pro Bild, als die gleiche Zeit vor der Flimmerkiste zu hocken. Als Berufsfotograf, der obendrein die Investitionen absetzen kann, kann man das anders sehen, ist aber für mich kein Maßstab. So soll jeder mit seinem eingeschlagenen Weg glücklich werden.Ich komme noch gut mit der Dynax 9 und einem normalen Dreibein-Stativ ohne Umbauten aus. Das Stativ hätte in Pölkings Augen keine Gnade gefunden...
Matthias
Beiträge: | 2.190 |
Registriert am: | 30.09.2003 |
wie allerseits schon festgestellt wurde, ist fritz pölking ein berufsfotograf. seine bilder suchen ihres gleichen. ich verneige mich vor der leistung dieses 70jährigen knochen, der das alles an strapatzen noch auf sich nimmt. geld ist da bestimmt nicht mehr die hauptsache.
wie wir sehen darf jeder nach seiner facon arbeiten. es ist nicht wichtig vom welchem hersteller das werkzeug ist, sondern was er damit fabriziert. dass es sehenswert ist, ist unbestritten.
in einem anderen forum wurde er als alter clown geschmäht. ich habe mich geschämt, dass einer aus unserer zunft sowas schreibt. /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />
grüsse aus mainz
heinz
ZITATin einem anderen forum wurde er als alter clown geschmäht. ich habe mich geschämt, dass einer aus unserer zunft sowas schreibt. [/quote]
/ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
Soll der Autor erstmal zeigen, daß er Ähnliches zustande bringt, dann hätte er so unqualifizierte Bemerkungen wohl nicht nötig!
Beiträge: | 4.004 |
Registriert am: | 13.11.2002 |
Zitat von manfredm
ZITATin einem anderen forum wurde er als alter clown geschmäht. ich habe mich geschämt, dass einer aus unserer zunft sowas schreibt.
/ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
Soll der Autor erstmal zeigen, daß er Ähnliches zustande bringt, dann hätte er so unqualifizierte Bemerkungen wohl nicht nötig! [/quote]
Da hast du allerdings recht! Ich glaube, was bei Pölking im Papierkorb landet würde ich mir stolz an die Wand hängen (wenn es von mir wäre)!
Oliver
Beiträge: | 1.739 |
Registriert am: | 13.11.2002 |
Trotz aller Achtung vor Pölkings bisheriger Leistung: Aber wie aus einem bestimmten Objektiv bei einem bestimmten "Verlängerungsfaktor" ein lichtstärkeres Objektiv entstehen soll, bleibt mir schon rein physikalisch-optisch ein Rätsel! Hier muss sich Pölking ganz gewaltig geirrt haben!
Die Lichtstärke eines Objektivs berechnet sich rein geometrisch in erster Näherung aus dem Öffnungsdurchmesser der Frontlinse (bei Teleobjektiven) geteilt durch die Brennweite. Ob nun der Bildkreis voll genutzt wird oder nicht, spielt für die Lichtstärke absolut keine Rolle!
Lichtstärke bleibt Lichtstärke! Und Brennweite bleibt Brennweite! Völlig unabhängig von irgendwelchen so genannten Verlängerungsfaktoren oder Bildkreisnutzungen!
Ich glaube, hier hat Pölking Nachholbedarf und grundlegenden, physikalisch-optischen Zusammenhängen... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Beiträge: | 1.147 |
Registriert am: | 25.09.2003 |
Zitat von WinSoft
Trotz aller Achtung vor Pölkings bisheriger Leistung: Aber wie aus einem bestimmten Objektiv bei einem bestimmten "Verlängerungsfaktor" ein lichtstärkeres Objektiv entstehen soll, bleibt mir schon rein physikalisch-optisch ein Rätsel! Hier muss sich Pölking ganz gewaltig geirrt haben!
Herr Pölking schreibt hierzu:
So nehme ich heute grundsätzlich 200 ISO als Normeinstellung. Da bedeutet, dass ich immer eine Stufe mehr abblenden kann, eine Stufe höhere Verschlussgeschwindigkeit nehmen kann, oder ich sage das alle meine Objektive jetzt dadurch eine Blendenstufe lichtstärker sind.
Also durch die ISO Einstellung 200 hat er praktisch einen Lichtvorteil von einer Blende, verglichen mit dem Sensia ISO 100, welchen er sonst verwendet hat.
Beiträge: | 3.219 |
Registriert am: | 15.02.2002 |
Na, ich hoffe mal, daß sich die Postings nach meinem nicht auf mich beziehen, Ich wollte damit nicht die Leistung von FP herabsetzen, die m.E. im Bereich der Naturfotografie Maßstäbe setzt (e). Was ich eigentlich meinte ist:
Das der gute Mann wahrscheinlich noch mit eine ollen Agfa Klack super Bilder macht und es eigentlich bei vollkommen unteressant ist, ob er mit Canon, Nikon bzw. digital oder analog fotografiert.
Er stellt hohe Anforderungen an seine Ausrüstung, die er nutzen kann. Ich denke, Hobbyfotografen sollten (wie beim Stativ mit Zubehör) Abstriche machen (können).
Gruss
Matthias
Beiträge: | 2.190 |
Registriert am: | 30.09.2003 |
Hallo Frank,
nein, es geht nicht um ISO, sondern um
"Soll man in der Zukunft das 4.0/400 mm als 2.8/500 mm nehmen vor der Mark II, oder lieber das wesentlich schwerere und längere 4.0/500 mm als 2.8/650 mm? " (Pölking)
Das ist totaler Unsinn! Das geht optisch-physikalisch absolut nicht! Ich kann nicht aus einem bestimmten Objektiv - mir nichts, dir nichts - plötzlich ein lichtstärkeres Objektiv lediglich aus dem so genannten "Brennweitenverlängerungsfaktor" zaubern. Da müsste man ein Objektiv erst völlig neu entwerfen, rechnen und konstruieren! Hier haperts an Grundwissen, an Grundlagen!
Beiträge: | 1.147 |
Registriert am: | 25.09.2003 |
Zitat von WinSoft
Trotz aller Achtung vor Pölkings bisheriger Leistung: Aber wie aus einem bestimmten Objektiv bei einem bestimmten "Verlängerungsfaktor" ein lichtstärkeres Objektiv entstehen soll, bleibt mir schon rein physikalisch-optisch ein Rätsel! Hier muss sich Pölking ganz gewaltig geirrt haben!
...schnipp
Hallo Winsoft!
Ich glaube man muß den Text 2x lesen, damit man ihn auch richtig interpretiert!
Er bezieht "seine" Lichtstärke bei "seiner" Berechnung immer auf die Möglichkeit die Kamera auf ISO 200 einzustellen, welches nach für "seine" Arbeitsweise eben einem "theoretisch" lichtstärkerem Objektiv mit einem leichten Verlängerungsfaktor entspricht. Bitte nicht alles wort-wörtlich nehmen!
Ich habe seine Ausführung selber schon positiv in die Praxis umsetzen können... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Tatsächlich ist die Brauchbarkeit bei ISO 200-400, selbst bei der EOS 300D & 10D schon sehr gut (definitiv voll ausreichend für uns Amateure!, und ich gehe davon aus, das der 8MP-Sensor der Mark II noch deutlich mehr Reserve hergibt, da er auch eine größere Fläche anbieten kann.
Ich bin wirklich gespannt, was Minolta uns zur Photokina zeigt! Danach wird es sicherlich viele hier geben, die mit fliegenden Fahnen ins Digitallager wechseln... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Beiträge: | 1.296 |
Registriert am: | 28.10.2002 |
Einfach ein eigenes Forum erstellen |