RE: Von Kalifornien nach Montana

#76 von Reisefoto , 11.07.2014 15:27

Von der Wave wollte ich gern auch ein Nachtfoto haben. Also blieb ich, bis es richtig dunkel war. Es wurde ziemlich windig und es kamen richtige Sandsturmböen auf. Ich habe die Kamera aufgebaut und die Aufnahmen gestartet. Das erste Bild seht ihr hier (Kamera war leider noch nicht perfekt ausgerichtet); beim zweiten Bild erfasste eine kräftige Sandböe, die man sogar noch als Strahl auf dem Bild sieht, Kamera und Stativ und warf sie den Hang `runter. Die A580 funktionierte danach noch, aber das Display hatte einen Schaden und zeigte nur noch bunte Linien. Dadurch konnte man praktisch nichts mehr an der Kamera einstellen, so dass ich die A580 danach nur noch für Nachtaufnahmen (mit den gleichen Einstellungen) verwendet habe und tagsüber auschließlich mit der A77 fotografiert habe.

Es gibt keinen markierten Weg zur Wave; man erhält mit dem Permit nur eine Wegbeschreibung mit Bildern von Geländemerkmalen. Das geht auf dem Hinweg ganz gut, der Rückweg ist schwieriger. Als ich zurück ging, war es aber stockdunkel und auch meine sehr starken Taschenlampen haben nur eine begrenzte Reichweite. Es hat also ziemlich gedauert (schon der Hinweg ist nicht gerade kurz), bis ich wieder an meinem Auto stand und es war beachtlich, wie hoch der Wasserverbrauch auf dem Weg trotz nächtlicher Abkühlung noch war. Hinterher las ich im Internet, dass jemand anders auch im Dunkeln von der Wave zurückgegangen ist und dabei tötlich durch einen Sturz in einen Slotcanyon verunglückte. Von der Nachahmung ist also abzuraten!


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#77 von Phillip , 11.07.2014 22:33

ZITAT(Reisefoto @ 2014-07-11, 14:27) Von der Nachahmung ist also abzuraten![/quote]
Ich finde es hat sich aber voll gelohnt

Bei den amerikanischen Nationalparks habe ich als an Landschaftsfotografie sehr interessierter Mensch schon sehr viele Variationen von den besten Fotografen der Welt gesehen, sie sind einfach ein aus gutem Grund sehr frequentiertes Ziel und da ist es schwierig bei mir noch ein: "Wow, tolle Interpretation" hervor zu locken. Mit dem letzten Foto ist dir das aber gelungen.

Grüße,
Phillip


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#78 von matthiaspaul , 12.07.2014 09:34

ZITAT(Reisefoto @ 2014-07-11, 15:27) Von der Wave wollte ich gern auch ein Nachtfoto haben. Also blieb ich, bis es richtig dunkel war. [...] Ich habe die Kamera aufgebaut und die Aufnahmen gestartet. [...] Als ich zurück ging, war es aber stockdunkel und auch meine sehr starken Taschenlampen haben nur eine begrenzte Reichweite.[/quote]
Beeindruckende Aufnahme! Verstehe ich das richtig: Du hast während der Aufnahme die Szenerie mit Deiner Taschenlampe ausgeleuchtet?

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#79 von Palph , 12.07.2014 20:02

Hilf mir. Wie hast du dieses Bild gemacht?


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#80 von Reisefoto , 13.07.2014 01:00

Nun verlassen wir die Umgebung des Lake Powell. Am Wegesrand in Rictung Nordosten liegt das Monument Valley, das ich wenigstens mit einem Bild würdigen möchte:


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#81 von thomasD , 13.07.2014 12:41



Geb's zu - dir war es tagsüber einfach zu warm


Gruß, Thomas

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RE: Von Kalifornien nach Montana

#82 von Reisefoto , 14.07.2014 21:52

Genau! Deshalb geht es auch gleich noch mit einer Nachtaufnahme weiter.

Nächstes Ziel der Reise ist die Umgebung von Moab die mit dem Arches National Park und den Canyonlands genügend Motive für wochenlanges Fotografieren liefern könnte.


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#83 von Reisefoto , 16.07.2014 12:01

Irgendwann geht auch in den Canyonlands die Sonne auf und dann hat man z.B. folgenden Blick:


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#84 von Reisefoto , 17.07.2014 11:20

Das nächste Bild aus den Canyonlands ist vom Motiv her völlig unspektakuär, aber die Farben sprechen mich sehr an. Daher zeige ich es trotzdem.


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#85 von Reisefoto , 18.07.2014 14:09

Das ist nicht auf dem Mars, sondern in Utah:


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#86 von Reisefoto , 19.07.2014 11:35

Wie man schon auf dem vorherigen Bild sehen konnte, ist nicht alles knochentrocken, denn eine Flußoase schlängelt sich als schmales grünes Band durch die Canyonlands:


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#87 von Reisefoto , 20.07.2014 09:02

Unweit des vorherigen Bildes bot sich der folgende Blick. Den Felsen im Vordergrund hätte ich gern weiter links im Bild gehabt, aber ich glaube, die örtlichen Gegebenheiten ließen das nicht zu.


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#88 von guenterwu , 20.07.2014 17:56

Schöne Fotos, besonders gefallen mir die drei letzten.
Ich stand auch schon mal an einem Aussichtspunkt wie im drittletzten Foto, es ist immer wieder faszinierend wie "scharfkantig" sich der Canyon in die Landschaft eingeschnitten hat.


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RE: Von Kalifornien nach Montana

#89 von thomasD , 20.07.2014 19:00

ZITAT(guenterwu @ 2014-07-20, 16:56) Schöne Fotos, besonders gefallen mir die drei letzten.
Ich stand auch schon mal an einem Aussichtspunkt wie im drittletzten Foto, es ist immer wieder faszinierend wie "scharfkantig" sich der Canyon in die Landschaft eingeschnitten hat.[/quote]
Ja das stimmt. Das liegt offensichlich an der härteren oberen Sandsteinschicht: Die untere erodiert, die obere bricht dann später nach als gewohnt. Genau diese Zusammensetzung hat auch im Arches-Nationalpark zu den Löchern geführt - mit ein paar anderen Effekten wie dem noch tiefer liegenden aufquellenden Salzstock. Diese Erdschichtung ist wohl prägend für das ganze Gebiet rund um den Grand Canyon.


Gruß, Thomas

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RE: Von Kalifornien nach Montana

#90 von Reisefoto , 21.07.2014 09:34

Danke, Günter!

Das waren jetzt eine Menge Bilder aus den Canyonlands und es wird Zeit, dass es weiter geht. Also machen wir in den Canyonlands das Licht aus aber ein Bisschen wieder an.







Vor 3 Jahren habe ich schon mal eine Nachtaufnahme von diesem Felsbogen gezeigt, allerdings in anderem Licht:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=272470
Wie findet Ihr denn die beiden Aufnahmen im Vergleich?


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