Von der Wave wollte ich gern auch ein Nachtfoto haben. Also blieb ich, bis es richtig dunkel war. Es wurde ziemlich windig und es kamen richtige Sandsturmböen auf. Ich habe die Kamera aufgebaut und die Aufnahmen gestartet. Das erste Bild seht ihr hier (Kamera war leider noch nicht perfekt ausgerichtet); beim zweiten Bild erfasste eine kräftige Sandböe, die man sogar noch als Strahl auf dem Bild sieht, Kamera und Stativ und warf sie den Hang `runter. Die A580 funktionierte danach noch, aber das Display hatte einen Schaden und zeigte nur noch bunte Linien. Dadurch konnte man praktisch nichts mehr an der Kamera einstellen, so dass ich die A580 danach nur noch für Nachtaufnahmen (mit den gleichen Einstellungen) verwendet habe und tagsüber auschließlich mit der A77 fotografiert habe.
Es gibt keinen markierten Weg zur Wave; man erhält mit dem Permit nur eine Wegbeschreibung mit Bildern von Geländemerkmalen. Das geht auf dem Hinweg ganz gut, der Rückweg ist schwieriger. Als ich zurück ging, war es aber stockdunkel und auch meine sehr starken Taschenlampen haben nur eine begrenzte Reichweite. Es hat also ziemlich gedauert (schon der Hinweg ist nicht gerade kurz), bis ich wieder an meinem Auto stand und es war beachtlich, wie hoch der Wasserverbrauch auf dem Weg trotz nächtlicher Abkühlung noch war. Hinterher las ich im Internet, dass jemand anders auch im Dunkeln von der Wave zurückgegangen ist und dabei tötlich durch einen Sturz in einen Slotcanyon verunglückte. Von der Nachahmung ist also abzuraten!