Der Lake Powell ist für stimmungsvolle Farben besonderes in der Golden Hour und der Blauen Stunde ja bekannt.
Das letzte Foto würde ich lassen wie es ist, der Schnee im Vordergrund macht es interessant (Red Rocks im Schnee) und die Lichtspiele erzeugen eine wunderbare Tiefe!
ZITAT(guenterwu @ 2014-06-28, 18:37) Das letzte Foto würde ich lassen wie es ist, der Schnee im Vordergrund macht es interessant (Red Rocks im Schnee) und die Lichtspiele erzeugen eine wunderbare Tiefe![/quote] Volle Zustimmung, das Foto gefällt mir auch ganz prima!
Vielen Dank für Eure Kommentare! Es geht bald weiter mit Bildern vom Lake Powell, und zwar von einer Bootsfahrt. Ich konnte mich aber noch nicht entscheiden, welche ich zeige. Heute abend habe ich noch viel zu tun und nebenbei auch etwas zu feiern, da ich heute bei der Verlosung der Permits für die Wave ein Gruppenpermit für die Wave gewonnen habe, so dass wir im Herbst mit dem Fotoworkshop dort fotografieren können! Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem Leben noch ein zweites Mal dort hin komme. Bilder vom letzten Mal gibt es übrigens auch in Kürze hier im Thread, denn 2012 war ich endlich dort, nachdem ich in der Zeit davor immer Pech bei den Verlosungen hatte.
Danke, Thomas! Eine Fahrt im eigenen Boot auf dem Lake Powell ist bestimmt super, besonders wenn der Tiefgang es erlaubt, schön in die einzelnen Arme und Buchten hineinzufahren. Das gibt mit Sicherheit viele tolle Fotos, vor allem, wenn Du auch öfters mal an Land gehst. Vom Boot aus mangelt es öfters am Vordergrund, sofern nicht ein anderes Boot oder die eigene Heckwelle (sehr ausgeprägt bei dem schnellen Tagesausflugsboot) im Bild ist. Ein Ziel, das man praktisch nur per Boot erreicht (theoretisch auch zu Fuß, ist die Rainbow Bridge:
Ein Stückchen links von der Rainbow Bridge entstand das folgende Bild. Das Motiv ist nicht sonderlich spektakulär, aber die Farben gefallen mir sehr. Es ist ein Kamera-JPG, bei dem ich eine Abschattung in der Ecke weggestempelt und die Tiefen ganz leicht aufgehellt (+2) habe. Entwickele ich das Bild mit ACR, bekomme ich öfters die Farben nicht so hin. Das fiel mir besonders bei einem Bild von der Wave auf, das ich in Kürze zeigen werde.
Ich habe für Hin- und Rückfahrt inkl. Wanderung zur Rainbow Bridge 6 Stunden gebraucht - Allerdings mit dem großen Schnellboot, auf dem mir der Fahrwind die Schirmmütze vom Kopf gerissen hat.
Langsam wird es Zeit, dass am Lake Powell Ruhe einkehrt. Abends gibt es am Strand noch viel Campingbetrieb und man kann sich bei einem Bad angenehm erfrischen.
ZITAT(Reisefoto @ 2014-07-05, 8:36) Ein Stückchen links von der Rainbow Bridge entstand das folgende Bild. Das Motiv ist nicht sonderlich spektakulär, aber die Farben gefallen mir sehr. Es ist ein Kamera-JPG, bei dem ich eine Abschattung in der Ecke weggestempelt und die Tiefen ganz leicht aufgehellt (+2) habe. Entwickele ich das Bild mit ACR, bekomme ich öfters die Farben nicht so hin. Das fiel mir besonders bei einem Bild von der Wave auf, das ich in Kürze zeigen werde.[/quote]
ZITAT(Phillip @ 2014-07-07, 9:36) Eröffne doch einen Tthread wie diesen hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=32131&st=0, mal gucken was wir aus dem Bild rausgekitzelt bekommen ;-)[/quote] Das ist eine gute Idee. Bei diesem Bild bin ich aber so ganz zufrieden (eben ohne RAW), aber es gibt da noch so einige Kandiaten.
Nicht ganz einfach ist auch das folgende Bild. Wenn man in Page am Lake Powell ist, darf der Antelope Canyon natürlich nicht fehlen. Von dort habe ich ja schon Bilder gezeigt (siehe Thread in der Signatur) aber diesmal war ich in dem Teil des Canyons, den man allein besuchen kann und möchte wenigstens ein Bild davon zeigen. Eine der Standardregeln für den Canyon lautet ja, den Himmel nicht ins Bild zu nehmen, da er unweigerlich ausbrennt. Aber ich war ja mit einer Sony Kamera dort, und dann kann man sich über solche Regeln einfach mal hinwegsetzen, indem man die eingebaute HDR-Funktion benutzt (hier an der A77 A580). In diesem Bild war es grenzwertig, ein anderes Bild, bei dem ich den Polfilter noch wirksam verwenden konnte, hat allerdings einen deutlich schöneren Himmel. Problematisch waren in diesem Bild zudem kräftige blauviolette, breite Farbschimmer an den oberen Rändern des Himmels auf dem dunklen, dreieckigen Gestein. Die habe ich mit Mühe in Photoshop etwas ausbügeln können. Ein an gleicher Stelle aufgenommenes RAW hatte im Himmel übrigens keine Zeichnung und Farbe mehr. Das Beste wäre natürlich ein manuell erstelltes HDR aus einer Belichtungsreihe gewesen.
2012 hatte ich endlich das Glück, eines der wenigen, raren Permits für die Region der Vermillion Cliffs zu bekommen, in der auch die legendäre Wave liegt. Täglich gibt es nur Genehmigungen für 20 Besucher, 2014 scheinen es sogar nur 10 zu sein. Dem standen für den Monat Oktober 2014 z.B. täglich 300-700 Interessenten gegenüber (die Anzahl der Anträge lag niedriger, da auch Gruppenanträge möglich sind, bei denen ich für 2014 tatsächlich auch Glück hatte). Die Region beherbergt landschaftliche Schönheiten z.B. aus brüchigen, fein gebänderten Sandsteien, die einem Landschaftsfotografen einfach die Schuhe ausziehen. Als erstes Beispiel zeige ich die inzwischen schon fast berühmte Wave:
ZITAT(Reisefoto @ 2014-07-01, 21:04) ... ich heute bei der Verlosung der Permits für die Wave ein Gruppenpermit für die Wave gewonnen habe, so dass wir im Herbst mit dem Fotoworkshop dort fotografieren können![/quote] Gratuliere, Glück gehabt!
ZITAT(Reisefoto @ 2014-07-08, 2:08) Als erstes Beispiel zeige ich die inzwischen schon fast berühmte Wave:[/quote] Schon witzig wie das Motiv durch die Leute im Vordergrund viel kleiner wirkt. Durch das abfallende "Wellental" erkennt man auf den Fotos kaum wie weit es vom Standpunkt der beiden Leute in Deinem Bild bis an die Talsohle der Wave ist - erst wenn man andere Fotos - wie meins - daneben hält wird es klar.
leave nothing but footprints, take nothing but memories