Forum Übersicht - RE: Rat für Bildschirmkauf gesucht - 3

QUOTE (Reisefoto @ 2013-09-29, 12:21) Das ist ja schade! Und die wollten für Dich auch keine Monitore zum Ansehen holen?[/quote]
Das habe ich jetzt nicht versucht.
Der Laden war ziemlich voll, als ich da war, ist auch nicht sonderlich groß, und die zweieinhalb Verkäufer waren von Trauben von Kunden umlagert. Die hätten sich vermutlich bedankt, wenn ich ihnen eine Liste meiner Vorauswahl-Favoriten vorgelegt und gesagt hätte: "Holt mir die vier Bildschirme doch bitte mal aus dem Lager, packt sie aus und schließt sie an!"

ZITAT(Anna Christians @ 2013-09-29, 12:04) Die hätten sich vermutlich bedankt, wenn ich ihnen eine Liste meiner Vorauswahl-Favoriten vorgelegt und gesagt hätte: "Holt mir die vier Bildschirme doch bitte mal aus dem Lager, packt sie aus und schließt sie an!" [/quote]
Was ist es denn letztlich geworden?

In den letzten Tagen des alten Jahres hat mein Referenzmonitor (CRT VisionMaster Pro510) seinen Geist aufgegeben. Es sollte ganz schnell Ersatz her und ich stöberte im Netz. 650 aktuelle Geräte kommen dabei zum Vorschein (sind im Handel), die meinen Anspruch - lt. Papier - erfüllen könnten. Nach vielen Stunden Recherche habe ich mir letztlich total verunsichert einen gebrauchten Dell UltraSharp U2711 69 cm (27 Zoll) für läppische 135.- ¤ geholt. Das Gerät wird am 15.2.2015 3 Jahre alt und stand die meiste Zeit seinens Lebens einsam und verlassen in einem EU Büro, wo verlässlich nicht viel gearbeitet wird.

Umfassender Testbericht

Ich meine, ich habe viel Geld gespart und trotzdem an allen meinen Standorten 27" Bildschirme zur Verfügung, die ein müheloses Arbeiten zulassen.

Es fanden sich allerdings auch eine Menge Meinungen, die Dell-Monitore in den Bereich der Unzuverlässigkeit (häufige Revisionsänderungen seitens Dell) einordneten. Deshalb bin ich auf Nr. Sicher gegangen und habe zusätzlich ein anerkanntes "Arbeitstier" angeschafft. Meine Wahl fiel auf:
Flüssigkristallbildschirm TFT Eizo FlexScan S2433W 61,0cm (24" WUXGA (16:10 1920x1200) max. Farbraum 92% NTSC, 96% AdobeRGB auf Display - S-PVA, integrierte Lautsprecher, USB-Hub, Videoeingänge: DisplayPort, DVI, VGA/SVGA D-Sub Konzentration auf das Wichtigste – ein Blick auf Bildqualität und Ergonomie des S2433W zeigt worum es geht. Er bietet auf einer 61,0cm großen Diagonalen 1920x1200 Bildpunkte und meistert damit eine detailreiche und exzellente Bildwiedergabe. Die Vorteile: Erstklassige Darstellung, beste Ergonomie und wenig Energiekosten.
Datenblatt
Testbericht

Es ist beileibe nicht egal, womit man sich die Ergebnisse einer guten Fotoausrüstung anschaut. Die oft aufgezeigten Unterschiede (Welten!!, die zwischen den diversen Aufnahmegeräten bestehen, sind zumeist sowieso nur mit Oberklasse - Monitoren zu bemerken. Ergibt es einen Sinn, gerade an dieser wichtigen Schnittstelle zum Auge auf beste Qualität zu verzichten?

Servus
Gerhard

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITAT(GBayer @ 2015-01-14, 20:50) Das Gerät wird am 15.2.2015 3 Jahre alt und stand die meiste Zeit seinens Lebens einsam und verlassen in einem EU Büro, wo verlässlich nicht viel gearbeitet wird.

http://www.ebay.de/itm/27-TFT-LCD-De...892&rmvSB=true
und
http://www.prad.de/new/monitore/test...11-teil20.html[/quote]
Die Links funktionieren leider nicht. Vermutlich hast Du sie sie in der durch Punkte verkürzten Form einkopiert.

ZITAT(Reisefoto @ 2015-01-15, 2:29) Die Links funktionieren leider nicht. Vermutlich hast Du sie sie in der durch Punkte verkürzten Form einkopiert.[/quote]
Schon repariert, danke.

Hier habe ich noch einen Zusatzlink für Interessierte: Massen-Testbericht

Positiv
Bedienbarkeit (114)
Design (68)
Größe (45)
Zuverlässigkeit (36)

Die Stoßrichtung des 2.größten Computerherstellers (weltweit) ist deutlich abzulesen. Die Masse der Kunden will einfache Bedienbarkeit einer "Eierlegenden Wollmilchsau" und zahlt primär für viel Austattung, die niemals umfassend genutzt werden wird. Und hübsch verpackt soll es sein, weil's auch im Wohnzimmer stehen darf. Bei der Größe ist man zwiespältig. Einerseits soll das hübsche Gerät nicht übersehen werden, anderseits ist Wohnraum teuer und will intelligent genutzt werden. Die Zuverlässigkeit ist für ein Drittel der Käufer wichtig, der Mehrheit ist eine uneingeschränkte Funktion erst unter "ferner erwähnenswert" ein Argument.

Deshalb habe ich mich gleich für mehrere Geräte entschieden. Während mein Eizo nur unwillig als TV-Ersatz einsetzbar ist, kann an den Dell alles angestöpselt werden, was die letzten Jahre eine Normierung am Markt erhalten hat. Als Kontrollmonitor mit sehr hoher Auflösung ist der Dell aber ebenfalls zu brauchen. Man sieht ohne Tricks Details, die man zuvor noch nicht kannte. Dem Eizo bleibt die Bilderverwaltung -und Aufbereitung und alles, was unangestrengt gelesen/geschrieben werden soll. Beide lassen mich sehen/hören, was das Alarmgerät (iPhone) aufruft und unleserlich darstellt. ;-)

Servus
Gerhard

Aber schon stolzer Preis für einen Monitor wie ich finde...

Benutzt hier auch jemand aktuellere Laptops für mehr oder weniger anspruchsvolle Bildbearbeitung?
Mittlerweile gibt es in der Region um 1200¤ Geräte mit i7, SSD und 1TB HD, 16GB Ram... Die sollten ja von der Leistung her eigentlich ausreichen - wenn denn die Displays mitspielen. (Nutze weitgehend Lightroom, wenig komplexe Bearbeitungen, eher geringe Anzahl von Bildern.)

Was ist da empfehenswert, worauf muss man achten?

Natürlich kriegt man für den gleichen Preis wohl etwas mehr, wenn man einen Desktop-PC selbst zusammensetzt und einen ordentlichen Monitor (zB den Dell u2413) anschafft, ich würde den Rechner aber auch als Musiker für Aufnahmen nutzen und da braucht es eher was mobiles... Außerdem soll er Alltags-PC sein, für Office, Web, einfache Spiele, TV schauen...

Was haltet ihr zB von dieser Kiste?
http://geizhals.de/asus-rog-gl771jm-t7130h...0-a1218174.html
Leider finde ich keinen Test dazu, weiß also nichts über die Qualität des Displays. Bes. eine gute Farbraumabdeckung wäre mir schon wichtig.
Als Musiker sehe ich hier vor allem die Thunderbolt-Schnittstelle und 4*USB3 als großen Vorteil.

mfg, Immo

Geizhals funktioniert im Moment nicht, daher kann ich das ausgewählte Gerät nicht sehen. Als ganz gute Informationsquelle über Notebooks finde ich http://www.notebookjournal.de/ . Über die Fototauglichkeit der Bildschirme erfährt man dort allerdings auch nicht so viel.

Ich benutze als Notebook ein Lenovo U410 Ultrabook mit i7, 8 GB RAm, 16GB SSD und 1TB HD. Die Bearbeitung von RAWs ist damit von der Geschwindigkeit her durchaus praktikabel, aber mein Desktop PC mit i4770 legt ein ganz anderes Tempo vor. Es empfiehlt sich daher, nach Möglichkeit ein Notebook mit Deskprozessor oder zumindest kein Ultrabook zu nehmen, wenn es nicht (wie bei mir) auf geringes Gewicht und maximale Akkulaufzeit ankommt. Bei meinem speziellen Notebook ist das Display für Bildbearbeitung aber kaum geeignet, da die Farbdarstellung ziemlich daneben liegt.