ZITAT(nonova @ 2012-10-15, 23:05) ZITAT(stevemark @ 2012-10-14, 15:36) ZITAT(valentino ducati @ 2012-10-09, 12:37) ...
Leica hat es hier mit der M-240 komplett richtig gemacht: Neues mit EVF ermöglichen und die "optischen" Vertreter mit dem Meßsucher nicht vergrault. Genauso der Erfolg von Fuji mit der X-100 und X-Pro1: Hier sogar integriert für beide Lager ein Wohlfühlen angeboten.
Sowas (ähnliches) von Sony hätte tatsächlich WOW und OOH gegenüber Nikon und Canon ausgelöst und die Vorteile beider Welten vereinigt: Warum hätte nicht auch Sony auf solch einen Ansatz setzen sollen? [/quote]
Genau das hatte Sony Schweiz frühzeitig gefordert - aber einige Entscheidungsträger bei Sony Japan waren damals wohl dermassen vom OLED-EVF überzeugt, dass sie das Naheliegende partout nicht sehen wollten...
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Aus einem aktuellen Interview das dpreview mit Phil Molyneux, President Sony Electronics führte:
dpreview: The A99 becomes the first pro-level SLT camera. Are pros ready to give up an optical viewfinder?
PM: We're being disruptive. Part of the appeal of being disruptive is that pros see that we're being innovative and want to explore what Sony has to offer.
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ZITAT(matthiaspaul @ 2012-10-17, 22:37) Mal eine naive Frage zwischendurch: Wieso muß ein Fotoapparat eigentlich "disruptive" sein?
Kein Anwender, der noch ganz bei Trost ist und bereits viel Geld in das System investiert hat oder potentiell investieren will, kann auch nur entfernt daran interessiert sein, daß ein Hersteller sich "disruptive" zeigt, ein System nicht langfristig und kontinierlich weiterentwickelt wird. Ein System, in das bewußt Bruchstellen eingebaut wurden oder werden, verliert für Anwender schnell jeden praktischen Wert. Wer soll einem Hersteller, der sich nicht um Kontinuität kümmert, ja, der sie sogar mit Füßen tritt, jemals wieder vertrauen? Gerade die, die Sony offenbar ins Boot holen will, nämlich ambitionierte Amateure und Profifotografen, werden sich sehr genau überlegen, in welches System sie ihr notwendigerweise vieles Geld langfristig investieren wollen. Genau denen schlägt Sony mit propagierter und gelebter Diskontinuität mit voller Wucht ins Gesicht. Being disruptive? Like.no.other? So gewinnt man keine treuen Kunden, sondern - im Gegenteil - verliert auch noch die letzten, die das System noch hochhalten könnten. Erfolg ist dem beschieden, der nicht ständig alles über den Haufen wirft und anders machen will, sondern dem, der einfach mal die Ohren und Augen aufsperrt, die langen Wunschlisten der Anwender durchgeht (die in verschiedenen Foren erstaunlich ähnlich ausfallen) und die Punkte der Reihe nach abarbeitet. Denn genau das sind doch offensichtlich die Punkte, die den Anwendern wichtig sind, die sie wirklich haben wollen und wofür sie Geld auszugeben bereit sind.[/quote]
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Phil Molyneux, President Sony Electronics, wurde nach massiven Verlusten in den USA durch Michael Fasulo ersetzt - Disrupting...
http://blogs.wsj.com/digits/2013/12/17/son...-u-s-sales-arm/
ZITATSony Corp. reshuffled the top management team of its U.S. sales arm., the latest in a series of appointments by chief executive Kazuo Hirai as he looks to revamp the company’s sluggish consumer electronics businesses.
The Japanese electronics maker on Monday named Michael Fasulo as the new president of Sony Electronics in the U.S., replacing Phil Molyneux. Mr. Fasulo, who joined Sony in 1984, now serves as executive vice president in charge of sales and retail execution in the U.S.
Mr. Molyneux, the current president and chief operating officer of Sony Electronics from 2010, had carried out various cost cuts as sales weakened due to competition from Samsung Electronics Co. and other rivals. He is slated to become non-executive chairman as of January 1.
In a statement, Mr. Hirai said Mr. Molyneux "laid a firm foundation for future growth” and added Mr. Fasulo’s strong background in sales and marketing will help Sony Electronics to strengthen customer relations and expand its business.
"I have strong resolve to lead Sony in the U.S. to success,” Mr. Fasulo said in the statement.[/quote]
Viele Grüße,
Matthias