#13 von
fwiesenberg
, 16.04.2012 12:28
ZITAt (GBayer @ 2012-04-16, 4:51) Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft. Je schneller Du Dich von Deinen elektronischen Spielereien trennst, umso lauter brummt die Wirtschaft! [/quote]
Eben. Und da ist ein Jeder von uns in der Verantwortung zu entscheiden, wo er mitmacht und wo nicht: Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, daß ich nicht jede Modewelle bei DSLR mitmachen muß - so lange
1. die vorhandenen Gerätschaften funktionieren und
2. alle Aufträge damit zufriedenstellend bearbeitet werden können.
So spare ich enorm Geld, Nerven und Zeit, denn ich muß nicht (mehr) aktribisch recherchieren und selber nachvollziehen, daß das neue Gerät x irgendwas besser kann als das zwei Jahre ältere Gerät y - womöglich dann aber die Funktionen w und z opfernd.
Das funktioniert auch in anderen Bereichen: War mein bisheriges Auto nur knapp 23 Jahre alt, so ist das "Neue" gerade erst 31. Heutzutage häufige Fehlerquellen wie Motorelektronik oder gar Zentralverriegelung oder elektronische Wegfahrsperre ... Fehlanzeige! Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen. Stattdessen sind alle Teile ausreichend dimensioniert und nicht gerade so eben ausreichend wie im heutigen Fahrzeugbau, wo z.T. schon zum 2. HU-Termin Fahrwerkselemente wie Querlenker getauscht werden müssen! Zudem lassen sich alle Wartungsarbeiten problemlos und schnell mit üblichem Werkzeug auch in Eigenregie erledigen - und Verbrauchsartikel wie Filter etc. sind quasi "Standardware" und sogar in Baumärkten verfügbar.
Spart Geld, Zeit und Nerven. ardon:
Um die florierende Wirtschaft dürfen sich gerne andere kümmern.
Um wieder zum Kamerageschäft zurückzukommen: Warum soll ich für über Zweitausend Euro in eine Kamera investieren, die ich weder zwingend brauche (und im "Tagesgeschäft" nie komplett ausreizen würde) und die dann zu allem Überfluß offensichtlich schon alleine vom Support her nicht auf eine mittelfristige Nutzungsdauer angelegt ist - welche womöglich gar unter dem steuerlichen Abschreibungszeitraum liegt ... !
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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... zur Interpunktion:
"Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen."
(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung:
Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.