ZITAt (anna_log @ 2012-04-17, 9:07) ZITAt (ingobohn @ 2012-04-17, 7:08) [...][/quote]
Alles eines Frage des Geldes. Es gibt fast immer eine Möglichkeit, etwas nachzubauen oder umzurüsten, z.B. denke ich an die alten Belichtungsmesser mit den Quecksilber Batterien. Außerdem erfahre ich das gerade an meinem ollen Mopped. Ob sich ein Griff in die Portokasse lohnt, ist eine persönliche Entscheidung.
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Bei relativ einfachen mechanischen oder auch elektrischen Bauteilen wie Akkus mag das noch angehen, aber bei komplexen Baugruppen, insbesondere bei der Kameraelektronik, sehe ich da schwarz.
Was sich bei einem seltenen und emotional wohl wichtigen Fahrzeug noch lohnen kann (Beispiele aus meinem Bekanntenkreis: Nachbau eines einzelnen (! Zündsteuergerätes eines im historischen Tourenwagensport eingesetzten BMW M1 mittels Reverse Engeneering oder Nachguß eines Porsche 908 Motorblocks im Sandgußverfahren), dürfte sich für Kameras kaum lohnen. Ich hatte schon Kameras der "Messing-Ära" in der Werkstatt, die durch Neuanfertigung bzw. Nachguß weniger Teile reparierbar gewesen wären. Das hätte ich selber erledigen können, aber das war den Eigentümern zu teuer - obwohl es nur vielleicht ein Promille der oben angesprochenen Kosten verursacht hätte und sogar noch im Hinblick auf den Marktwert vertretbar gewesen wäre ...
Machen wir uns nichts vor: Heutige Kameras sind Wegwerfprodukte.
Richtig ärgerlich finde ich es allerdings, wenn ihre mögliche Lebensdauer durch fehlende Ersatzteilversorgung unnötigerweise herabgesetzt wird. ardon: