RE: Taugt das was?

#1 von kilosierra , 03.12.2011 13:22

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Hallo,
ich brauche euren Rat.
Könnt Ihr mir sagen, ob dieses Objektiv gut ist?

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Ok, es ist ohnehin zu spät, aber wenn ich dann endlich die angestrebte DSLR habe, träume ich auch von einer richtig langen Brennweite und vielleicht taucht sowas mal wieder auf.
Ich bin knapp bei Kasse und war unsicher, deshalb habe ich nicht so hoch geboten. Wäre das Objektiv den erzielten Preis wert gewesen?

Aktuell sind in meiner Nähe 8 bis 10 grosse weisse Reiher (Silberreiher) zum Überwintern, oder Pausieren aufgetaucht.
So was möchte ich gern fotografieren können. Dummerweise sind die auch noch scheu. Mit meiner A2 jedenfalls reicht es nur, um in der Vergrösserung einen Reiher zu erkennen.

Ach ja, da ist noch eins, bei dem ich mich frage, ob es vielleicht sein Geld wert ist.
Werbung: http://www.ebay.de/itm/170740088848?ssPage...984.m1423.l2649

Danke für Eure Hilfe
Kerstin

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RE: Taugt das was?

#2 von J.L. , 03.12.2011 15:39

nein, Vögel kannst Du mit dieser Kombination nicht fotografieren. Dafür ist sie viel zu lichtschwach, Du wirst viel zu lange Belichtungszeiten brauchen. Obwohl - Reiher stehen manchmal sehr lange still. Du wirst auf jeden Fall vom Stativ aus arbeiten müssen.

Ein vernünftiges 200mm mit 2,8er Optik ist besser geeignet. Je nach Anzahl Megapixel kannst Du hinterher ja eine Ausschnittvergrößerung machen, um auf eine längere KB-Äquivalente Brennweite zu kommen. Vielleicht noch mit einem 1,4-fach Konverter. Aber ein Telekonverter macht ja auch nur eine Ausschnittvergrößerung.

Gruß,
Jochen


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RE: Taugt das was?

#3 von Phillip , 03.12.2011 16:32

In Kürze: Lass die Finger davon.

Etwas ausführlicher: Die erwähnte DSLR ist eine a100, oder? Hindernis 1: Fokussierung Mit dieser wird es dir zum einen sehr schwer fallen scharf zu stellen, die a100 hat kein LifeView und mit dem optischen sucher dürfte es dir schwer fallen präzise zu fokussieren, mit dem 2. Objektiv wäre die Lichtstärke 16 bei 1300mm da hast du dann ein sehr düsteres Sucherbild.
Hindernis 2: Stabilisierung Bei ISO 800 lässt die Bildqualität der a100 schon deutlich nach, du bräuchtest also ein wirklich stabiles Stativ (mindestens 100€ ehr deutlich mehr) um ein unverwackeltes Foto zu schießen.
Hindernis 3: Bildqualität Ich konnte nur ein Review zum 500/6.3 Spiegeltele finden und das ist auf Englisch. Dem ist auf jeden Fall zu entnehmen, das das Spiegeltele auch unter Berücksichtigung des Preises eine miese Bildqualität hat, nach dem 2. habe ich nicht gesucht aber das wird mutmaßlich nochmal schlechter sein.

Es gab von Beroflex ein 500/8 Objektiv, da hast du auch im Bezug auf 1. und 2. Probleme, aber es hat wohl eine ganz passable Bildqualität und sollte gebraucht so um 50€ kosten.
Nach meiner Einschätzung die größte Chance damit glücklich zu werden hättest du mit einem Tamron 200-400/5.6, gestern ist bei Ebay eins für 150€ zuende gegangen, das hätte AF und der Bildstabilisator würde dich unterstützen. Bei Blende 8 und 400mm war ich an der a100 ganz zufrieden damit.

Eine kleine Bitte: Die Beantwortung solcher Fragen hängt immer davon ab welche Ausrüstung vorhanden ist, da ist es hilfreich wenn das im Profil oder gleich im Beitrag steht.

Ein schönes Wochenende noch,
Phillip


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RE: Taugt das was?

#4 von kilosierra , 03.12.2011 17:16

Wow,
danke für die schnellen Antworten.
Da bin ich ja froh, dass meine Grenze bei 75€ lag und ich überboten wurde.

Mit den 200mm der A2 hatte ich nur sehr winzige Vögel, die auch bei RAW in der Vergrösserung nur zur persönlichen Erinnerung reichen.
Na ja, ich hatte keine Zeit, geduldig zu warten, bis sie mich nicht mehr bemerken. Bin leider wie im Zoo rumgelaufen, aber das sind natürlich keine Zootiere.

Danke auch für den Tip, die Ausrüstung anzugeben. Noch ist da ja nicht viel, erst nur eine A2.
Die Alpha 100 muss ich erst noch kaufen.

Grüsse
Kerstin


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RE: Taugt das was?

#5 von olaf-p , 03.12.2011 19:46

ZITAt (kilosierra @ 2011-12-03, 17:16) Die Alpha 100 muss ich erst noch kaufen.

Grüsse
Kerstin[/quote]
Hallo Kerstin,

du bekommst inzwischen die A 700 für um die 400,- €, daher solltest du besser auf die A 100 verzichten. Ich hatte früher selber eine A 100, nun besitze ich eine A 700. Ihr größter Vorteil ist der um Längen bessere Autofokus. Zwar kann man mit der A 100 auch gute Bilder machen, nur mit der A 700 ist das deutlich leichter.

Als Objektiv mit besonders großer Brennweite bist Du da mit dem SAL 70400 meiner Meinung nach am besten aufgehoben. Ich habe vorher das SAL 75300 und ein Minolta 70-210mm f4 genutzt. Beide waren nur brauchbar, wenn man wirklich dicht an Vögel heran kam und die Lichtverhältnisse spitze waren.

Mit dem 70400 gelingen selbst bei Nebel noch einigermaßen brauchbare Bilder, zumindest, wenn man Silberreiher an einem Seeufer zählen möchte. Siehe hier: http://www.dervogelfreund.de/bilder/DSC00809.jpg Das Bild ist eigentlich grausam, weil durch den Nebel kaum etwas auf den Bildern zu sehen war, aber mit etwas kräftigerem drehen an den Reglern in der EBV kann man sogar die Reiher zählen.

Liebe Grüße Olaf

P.S. Das Reiherbild zeige ich nicht um die Qualität des Objektives zu zeigen, denn die Bildqualität des Bildes ist wirklich schlecht. Es geht da nur um die Reiher. Das Bild zeigt auch nur einen Teil des Ufers. Mit einem Spektiv konnten wir 135 Silberreiher zählen.


Liebe Grüße Olaf


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RE: Taugt das was?

#6 von roseblood11 , 03.12.2011 22:30

Schön, wenn man sich das leisten kann, aber eine Kombination, die etwa 2000€ kostet, zu empfehlen, wenn 200€ schon schwierig sind, ist nicht sehr hilfreich, könnte evtl auch als etwas unsensibel ankommen...

Die grundsätzliche Frage wäre aber gerade bei so beschränktem Budget, ob es nicht bessere Lösungen, als das Alpha-System gibt. Sobald man etwas bessere Bildqualität als die der A100 will, und dazu ordentliche Objektive, kostet das nämlich in einem aktuellen DSLR-System einfach Geld, da die Gebrauchtpreise ein relativ hohes Niveau haben. Dazu kommt das finanzielle Risiko, mit einer recht alten Kamera zu arbeiten, die evtl nicht lange hält und dann ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre.
Viel sinniger erschiene mir hier die Kombination einer gebrauchten NEX der ersten Generation und adaptierten MF-Objektiven, egal, ob von Minolta oder wem auch immer. Die Kamera selbst wäre die einzig wesentliche Investition, solange man keine sehr speziellen Objektive sucht, denn das Preisniveau für Objektive "toter" Systeme ist nunmal sehr viel niedriger.
Für die Reiher hätte man zB mit einer NEX-3 (ca 150&euro und einem Adapter plus dem MC 3,5/200mm (zusammen etwa 40&euro eine recht gute Kombination.
Will man "näher ran", bietet die NEX dank höherer Auflösung mehr Spielraum zur Ausschnittsvergrößerung. Weitere Vorteile: Verringerung der Lichtstärke durch Telekonverter wäre ziemlich egal, weil das Bild auf dem Display eh aufgehellt wird. Manuelle Fokussierung mit Bildschirmlupe / Focus Peaking funzt eh besser, als mit AF-Objektiv und dem dafür eher ungeeigneten optischen Minisucher einer APS-C DSLR. Telekonverter wäre auch viel billiger... Kompensation von eher geringer Lichtstärke durch höhere ISO-Werte wäre auch in weiterem Rahmen möglich, als bei der A100.

mfg, Immo


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RE: Taugt das was?

#7 von olaf-p , 04.12.2011 08:58

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Gut, wenn die Ausrüstung mit nur 200,- € zusammengestellt werden soll, dann gibt es hier ein Tokina 80-400 mm, das ist zwar nicht so gut wie das SAL 70400, aber passt vom Preis besser. Und wenn ich hier die Bewertung anschaue, ist es auch nicht so schlecht. Es fehlt dem Objektiv nur die Stativschelle, aber die kann man auch als Fremdfabrikat dazukaufen (siehe Beitrag von norwegensonne).

Ich habe von der Preisbegrenzung aber nichts im Ursprungbeitrag gelesen. Und dann dürfte es kein Problem sein, eine Kombi von 1.700,- € anzubieten. Denn die 300,- € kann man durchaus sparen, wenn man jetzt etwas aufpasst. Ich habe das SAL 70400 für 1305,- € gekauft und die A 700 dürfte man mit etwas Glück statt der 400,- € sogar für 350,- € schießen können.


Liebe Grüße Olaf


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RE: Taugt das was?

#8 von Palph , 04.12.2011 20:18

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITAt (kilosierra @ 2011-12-03, 13:22) Hallo,
ich brauche euren Rat.
Könnt Ihr mir sagen, ob dieses Objektiv gut ist?

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Ok, es ist ohnehin zu spät, aber wenn ich dann endlich die angestrebte DSLR habe, träume ich auch von einer richtig langen Brennweite und vielleicht taucht sowas mal wieder auf.
Ich bin knapp bei Kasse und war unsicher, deshalb habe ich nicht so hoch geboten. Wäre das Objektiv den erzielten Preis wert gewesen?

Aktuell sind in meiner Nähe 8 bis 10 grosse weisse Reiher (Silberreiher) zum Überwintern, oder Pausieren aufgetaucht.
So was möchte ich gern fotografieren können. Dummerweise sind die auch noch scheu. Mit meiner A2 jedenfalls reicht es nur, um in der Vergrösserung einen Reiher zu erkennen.

Ach ja, da ist noch eins, bei dem ich mich frage, ob es vielleicht sein Geld wert ist.
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Danke für Eure Hilfe
Kerstin[/quote]


Hallo Kerstin,

ich kenne die beiden Objektive nicht aus eigener Praxis, fotografiere aber bevorzugt Vögel, sowohl digital als auch analog AF und analog MF.

am besten fahre ich in den meisten Fällen mit meiner APS-C DSLR (bei mir Nikon) und einem 70-300 mm, f4-5,6 Teleobjektiv. Es ist ein guter Kompromiss zwischen Brennweite, Handhabung, Gewicht und Preis. Das Problem, dass die Vögel oft zu klein oder zu weit weg oder beides sind, ist nur bedingt mit mehr Brennweite lösbar. Mehr Brennweite bedeutet fast immer, dass ein Stativ benutzt werden muss. Das 70-300 mit Bildstabilisator geht oft auch aus der Hand.

Mit manuellen Objektiven habe ich etwas rumprobiert, aber ich habe Schwierigkeiten gehabt selbst mit Live View scharf zustellen wie es oben schon gesagt wurde. Da konnte ich mit einer Ausschnittsvergrößerung und meinem 70-300 manchmal mehr erreichen. Bei Motiven wie Reihern, die dem Fotografen Zeit lassen, habe ich mit einem schweren Stativ und einem langen Tele, z. B. dem o.g. Beroflex f8 500mm (15,- Euro Ebay vor ein paar Jahren), an meiner X-700 (analoge MF Kamera) mit Schnittbildindikator akzeptable Fotos machen können. Versuche mit 2x Telekonverter waren trotz Stativ verwackelt und wegen der geringen Lichtstärke nur sehr schwierig scharf zu stellen, also im Grunde keine Alternative. Ein 600er Spiegeltele z. B von Sigma habe ich bisher noch nicht probieren können.

Im Moment kämpfe ich mit mir, das 150-500 von Sigma zu kaufen, um deutlich mehr Brennweite zu erhalten und den AF und den Crop-Faktor meiner Nikon nutzen zu können. 500 mm Brennweite ermöglichen natürlich mehr Distanz und es gibt Motive, für die ich es werde nutzen können. Die o. g. von Tokina und Tamron sind die mit Abstand günstigsten (gebraucht) AF Objektive bis 400 mm Brennweite, die im Internet noch einen akzeptablen Ruf haben bei nicht allzu großen Ansprüchen (ich habe hier aber keine eigene Erfahrung).

Allerdings hat man irgendwie nie genug Tele bei der Vogelfotografie. Deshalb bleibt im Grunde nur: Nicht zu den Vögeln gehen, um sie zu fotografieren, sie werden je nach Art und Habitat wegfliegen und du darfst auch noch ein schlechtes Naturschutzgewissen haben. Schau dir die Vögel an und beobachte wie sie sich verhalten. Beschäftige dich mit ihren Eigenheiten, Du wirst dann merken, wo sie sich wann aufhalten. Dann gehst du gezielt an Stellen, von wo aus du auf sie warten kannst. Wenn du dich etwas versteckt hältst und v. a. ruhig, kommen sie oft nah an dich heran und du wirst mehr und bessere Bilder erzielen als wenn du mit einem langen Tele hinterherläufst. Am nächsten kommen sie dir übrigens da, wo sie an Leute gewöhnt sind, z. B. in Parks.

Zum dokumentieren, z. B. zum Zählen oder nachträglichen Bestimmen am Bildschirm, geht übrigens erstaunlich viel mit einem guten Fernglas und einer kompakten Digiknipse. Das Fernglas an einen Baum angelehnt, die Digitalkamera vors Okular gehalten, übers Display das Motiv gesucht, ich bin immer wieder überrascht - es reicht für Dokuzwecke.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich empfehle ein APS-C DSLR mit einem 70-300mm für den Anfang. Je lichtstärker und je besser die Qualität im höheren ISO-Bereich, desto besser. Günstige längere Brennweiten sind die oben empfohlenen bis 400mm, ab 500 mm AF geht es mit Tamron oder Sigma bei 900,- Euro Neupreis los.

Grüße

Ralph

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RE: Taugt das was?

#9 von kilosierra , 05.12.2011 11:28

Danke Ralph,
das passt ja gut. Gestern habe ich eine Alpha 100 mit mehreren Objektiven, auch ein 70-300 ersteigert.
Die muss nur noch ankommen und auch in Ordnung sein, dann sind ja bald Ferien, vielleicht schaffe ich es mir etwas Zeit für die Vögel zu nehmen.
Ich weiss ehrlich nicht, ob die Reiher hier bleiben werden, oder ob sie beim ersten Schnee weiterziehen.
Silberreiher im Schnee sind bestimmt nicht einfach, aber vielleicht sehr reizvoll.

Ich wollte jetzt in der laublosen Zeit auch mal auf Suche nach Eisvögeln gehen. Die sollen hier nicht sehr selten sein.
Dann möchte ich auch schöne Bilder von fliegenden Rotmilanen versuchen. Es scheint dass rund 5% der französischen Rotmilane eine Mülldeponie in meiner Nähe frequentieren.

Möglichkeiten schöne und andernorts seltene Vögel zu sehen habe ich hier einige.

Die Alpha wird wohl mein ständiger Begleiter werden, manchmal reicht ja auch eine lange Pause um kurz was zu erleben.

Ende des Sommer habe ich beim mittäglichen Picknick eine Gottesanbeterin gesehen und auch fotografiert, aber mit einer nicht so leistungsfähigen knipskiste von Aldi.
Bei keinem Bild ist die Schärfe da wo sie sein sollte.
Schade!

Ich freu mich schon riesig auf meine neuen "Spielzeuge"

Hoffentlich gelingen mir dann ab und zu auch mal Fotos, die es wert sind, gezeigt zu werden.

Kerstin


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RE: Taugt das was?

#10 von ddd , 07.12.2011 03:27

moin, ZITAt (kilosierra @ 2011-12-03, 17:16) Mit den 200mm der A2 hatte ich nur sehr winzige Vögel, die auch bei RAW in der Vergrösserung nur zur persönlichen Erinnerung reichen.
Na ja, ich hatte keine Zeit, geduldig zu warten, bis sie mich nicht mehr bemerken.[/quote]
Ich möchte Dich vor der ersten Enttäuschung warnen. Auch mit 300mm werden die Reiher bei gleicher Entfernung nicht wesentlich größer, und die a100 hat auch nicht wesentlich mehr Auflösung als die A2. Effektiv sind die Vögel mit der Kombi dann in Pixeln gemessen knapp 1.9x so groß.
Durch die größeren Pixel hat die a100 aber etwas mehr Reserve für höhere ISO-Werte. ISO 400 geht auf jeden Fall noch, da ist die A2 schon arg grenzwertig. Zudem eröffnet die a100 als echte SLR mehr Möglichkeiten als die "nur" SLR-ähnliche A2.

Du hast aber den richtigen Ansatz schon genannt: Geduld und Zeit.

Wenn man rein mit Brennweite "ran" will, wird es richtig teuer, das SAL70400G (neu ca. 1500&euro ist da noch eher günstig zu nennen. Solltest Du ernsthaft auf Vogeljagd gehen, wirst Du langfristig beginnen, auf den Silberling (und eine aktuellere Kamera) zu sparen.

Die unbrauchbaren Billig-Angebote haben Dir die anderen thread-Teilnehmer ja schon erfolgreich ausgeredet, die taugen wirklich gar nix, nicht ein Mal für geringste Ansprüche. Da leistet das sehr gute Objektiv der A2 schon mehr, trotz seine "geringeren" Brennweite.
Die einzigen begrenzt brauchbaren Alternativen über 300mm und unter 1000€ sind das AF500mm f/8 Reflex oder einige Tamron-Objektive, ggfs. auch noch Sigma's. Das uralte Tokina 80-400 würde ich eher nicht in Erwägung ziehen (es hat z.B. heftige CAs, nur gebraucht, keine Ersatzteile mehr verfügbar).

Alles andere (SAL300F28G+TC14, AF400/4.5 ggfs.+TC14, SAL500F40 ggfs.+TC14, AF600/4 ggfs. +TC14) ist extrem teuer, teilweise nur gebraucht und sehr selten zu bekommen oder noch gar nicht lieferbar. Und selbst mit einem solchen extremen Aufwand werden die Reiher nicht bildfüllend, wenn man nicht mit Zeit und Geduld vorsichtig näher heran kommt, von der üblen Schlepperei dieser Boliden samt nötigem stabilen Unterbau ganz abgesehen.

gruesze, thomas


wieder da ...


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