Ich habe mich gefragt, in welchem Format ich am besten aufnehme. Das Rohdatenformat RAW scheint mir logisch, wundere mich aber, dass das TIFF-Format mehr Speicher belegt. Ich möchte die Fotos auf jeden Fall nachbearbeiten (Dimage Viewer und/oder Photoshop 6.0) und am Ende die bestmögliche Qualität erzielen.
Ich hab gelesen, dass es sich empfielt im RAW-Format aufzunehmen, mit Dimage Viewer das RAW-Bild einzustellen, dann als TIFF abspeichern und weitere Schritte wenn möglich in Photoshop auszuführen. Ist diese Arbeitsweise sinnvoll? Was macht Ihr so?! /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Zitat von Paddy777Ich hab gelesen, dass es sich empfielt im RAW-Format aufzunehmen, mit Dimage Viewer das RAW-Bild einzustellen, dann als TIFF abspeichern und weitere Schritte wenn möglich in Photoshop auszuführen.
...zumindest hat Photoshop CS ein RAW-Plugin für Minolta DigiCams. Ob das auch abwärtskompatibel ist für 6.0, weiss ich nicht. So würdest Du Dir wenigstens den Umweg über TIFF sparen.
Wenn schon RAW, dann eher den RAW-Konverter con Photoshop CS als PlugIn. Er arbeitet nach Vergleich mit dem Dimage Virewer nicht nur wesentlich schneller, sondern auch differenzierter.
Aber warum RAW oder TIFF? Nach meinen gar vielen eigenen Testvergleichen reicht JPEG Fine allemal für Auftraggeber und Ausdrucke bis A3+. Deshalb fertige ich meine Auftragsarbeiten nur noch in diesem Format an.
Warum? Der Unterschied zwischen RAW und Konsorten TIFF, JPEG ist so minimal, dass sich der Aufwand für mich nicht lohnt. Denn bei RAW muss ich ja JEDES Bild nachbearbeiten. Und genau das ist mir bei Shootingreihen bis zu 400 Bildern pro Session, die schnellstens abzuliefern sind, absolut zu aufwändig! Mit meine "Grundeinstellungen der A2" und Bracketing erhalte ich schnell, speicherplatzsparend und unkompliziert Fotos, die ich allermeist nicht nachbearbeiten muss.
Außerdem blockiert mir der Speichervorgang in RAW die Kamera viel zu lange. In dieser Zeit hätte ich längst weitere Aufnahmen machen können. Gerade bei Auftragsarbeiten mit (bezahlten) Statisten sind solche Wartezeiten inakzeptabel.
Klar, wer beim Fotografieren beliebig Zeit hat, kann ja in RAW knipsen. Er muss sich halt auf die aufwändige Nachbearbeiten JEDEN EINZELNEN Bildes einstellen.
ZITATAber warum RAW oder TIFF? Nach meinen gar vielen eigenen Testvergleichen reicht JPEG Fine allemal für Auftraggeber und Ausdrucke bis A3+.[/quote] Um ein verlustfreies "Original" zu haben, von dem man dann JPGs machen kann. Manfred
ZITATUm ein verlustfreies "Original" zu haben, von dem man dann JPGs machen kann.[/quote] für den Zeitungsdruck und wo sonst noch es nicht auf erstklassige Bildqualität oder Weiterbearbeitung ankommt reicht sicher auch ein A1 jpeg
RAW macht nur dann Sinn, wenn du "Großes" mit Deinen Bildern vorhast. blinzel
Bei Schnappschüssen reicht JPG allemal, für wirklich kritische Aufnahmen (oder schwierige Lichtverhältnisse), die vielleicht zur Agentur gehen könnten darf es auch RAW sein.
Winsoft hat bereits ausgeführt welche Nachteil RAW haben kann und wie man sich die Extraarbeit am PC sparen kannn. Im Umkehrschluß ist der Vorteil von RAW, daß man bei bestimmten Aufnahmen die Belichtung am PC oft noch retten, oder bei leichteren Fällen, noch auf den Punkt optimieren kann. Das alles findet im RAW Modus noch Verlustfrei statt und hat keine Qualitätseinbussen! Ja, es ist umständlich (extra Arbeitsschritt) und auch langsamer, aber viel wichtiger noch, die wirklich guten RAW-Programme kosten viel Geld! /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Dennoch mag es für den ein oder anderen hier Sinn machen... clover
Ich persönlich finde, daß der Spaßfaktor mit JPG deutlich höher ist, obwohl ich jetzt mit "Capture One" ein gutes Tool zum RAW-Konvertieren habe... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Zitat von eugene g.für den Zeitungsdruck und wo sonst noch es nicht auf erstklassige Bildqualität oder Weiterbearbeitung ankommt reicht sicher auch ein A1 jpeg
Dem muss ich aus langer Erfahrung mit meinen Auftraggebern entschieden widersprechen! Meine Arbeiten gehen an Kalenderverlage, Bild-Agenturen, Werbe-Agenturen für Kalender, Hochglanzprospekte und Broschüren. Bisher waren alle professionellen Abnehmer mit den gelieferten, nach TIFF konvertierten originalen JPEGs voll zufrieden! Also, nix mit RAW! Diese Dateien reichen ebenso für Heimausdrucke bis A3+. Nach meinen vielen und sehr kritischen Vergleichstests bietet RAW bezüglich der Bildqualität keine entscheidenden Vorteile gegenüber JPEG! Diese Vergleiche wurden vor längerer Zeit mit 100%-Ausschnitten in einem anderen Forum gepostet.
ZITATnach TIFF konvertierten originalen JPEGs voll zufrieden! Also, nix mit RAW! Diese Dateien reichen ebenso für Heimausdrucke bis A3+. Nach meinen vielen und sehr kritischen Vergleichstests bietet RAW bezüglich der Bildqualität keine entscheidenden Vorteile gegenüber JPEG![/quote]
ja, das stimmt wohl,. Tif wird wegen der verlustfreien Weiterberarbeitbarkeit akzeptiert. scans mache ich grundsätzlich in. Tif. interessant für mich als noch-analogi ist, dass die Umwandlung von .JPG in. Tif ohne nenneswerte Verluste machbar ist. Das hatte ich aufgrund mangelnder Notwendigkeit im AD-Prozess noch nicht getestet. Vermutlich bietet der .JPG Export der Digitalkameras Prozessvorteile (Geschwindigkeit) und Vorteile hinsichtlich des Speicherbedarfs gegenüber .RAW?!
Wieder was gelernt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Noch eine Frage: lässt sich .RAW ebenso verlustfrei speichern wie. Tif?
Hi, eine RAW-Datei läßt sich auch nur als Raw-Datei speichern, verlustfrei aber auch ohne Bearbeitungschance. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Wenn man die Raw-Datei bearbeitet hat, ob im Viewer oder in Photoshop, kann man sie dann im Tiff-Format oder als JPG-Format abspeichern. Eine RAW-Datei sind die Roh-Daten so wie der Chip das Bild sieht, und nicht durch die kamerainterne Software verändert.
das klingt ja interessant. Habe gestern auch mal einen kleinen Vergleichstest gemacht, konnte jedoch an verschiedenen Stellen im Bild keinen Unterschied zwischen TIFF und JPEG (Xtra Fine) feststellen. B) Seh ich das richtig, dass der Unterschied vielleicht erst dann auftritt, wenn ich das jeweilige Bild bearbeite und neu abspeichere? Wird dann das JPEG schlechter und das TIFF nicht? Wird ein JPEG theoretisch bei jedem erneuten Speichervorgang neu komprimiert, d.H. schlechter, auch wenn ich am Bild nix verändert habe und die Qualität auf 100 (maximum) eingestellt ist?
Hab mir vorsichtshalber mal ne zweite 512 MB-Karte bestellt, sonst wird der Platz ja wohl doch mal schnell knapp... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Danke für die Antworten!
P.S.: Fotografiere nebenbei grade mit meinem 20cm-Teleskop den Venusdurchgang, allerdings mit einer uralten Spiegelreflex von Porst! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />