RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#16 von thomasG , 12.06.2011 23:40

ZITAt (stevemark @ 2011-06-12, 20:13) ... wenn ich an die Anzahl Diafilme und ihre Kosten denke ... das waren wohl auch CHF 1000.-- pro Jahr, ohne dass ich damals viel publiziert oder im Auftrag fotografiert hätte -- einfach nur Hobby. Die "grossen" DSLRs sind relativ teuer, aber gerade Filme & entwickeln & scannen & vergrössern ist auch nicht gratis ... vom Zeitaufwand mal ganz zu schweigen!! Genau aus diesen Gründen hat sich die digitale Welle bei Profis so rasch weitgehend durchgesetzt ...[/quote]

...genau hier möchte ich nachhaken...ich nutze die DSLR nicht nur wegen der Bequemlichkeit,sondern weil die Farben natürlich und real sind.Hart werden die Bilder nur wenn man es bei der Nachbearbeitung mit dem Nachschärfen übertreibt.
Farbdiafilm kommt bei mir nicht mehr zum Einsatz.Der Aufwand lohnt nicht,zumal beim VF die Bildquali um Längen besser ist.Nochmals... Bei mir wird die Analog Fotografie nur noch im SW Bereich eingesetzt,und da lohnt es sich auch :-))
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RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#17 von capy60 ( gelöscht ) , 13.06.2011 03:29

ZITAt (ebarwick @ 2011-06-11, 9:42) Hast du schon mal darüber nachgedacht, eine Fuji S5pro zu kaufen? Ich hab eine und es ist eine Digital-Spiegelreflex, die in den Bildergebnissen dem guten alten Film immerhin nahe kommt. Nicht übertrieben scharf und mit sehr natürlichen Farben, so wie früher halt [/quote]

Nein danke, ein viertes System neben Minolta AF/MF und Olympus OM werde ich mir nicht antun.



ZITAt (ebarwick @ 2011-06-12, 17:46) Aber ich denke, capy hat eher Interesse am Reflecta-Scanner (der auch etwas günstiger ist als die A900 )[/quote]

Nicht zwingend.
Einen Filmscanner werde ich mir so oder so anschaffen, um meine Filme und Dias der letzten 40 Jahren zu archivieren! Alle Negative sind noch vorhanden, Positive nur noch teilweise (verschenkt usw..)
Außerdem habe ich nur VF-Objektive, eine wunderbare analoge D7, und so viele geliebte Minolta MF und OMs nebst Objektiven, daß ich analog einfach nicht aufgeben will.
Dia mag ich nicht, zu viel Aufwand mit dem Aufbauen. Meine Dias schau ich so gut wie nie an. Bei den 13/18-Bildern ist das ähnlich. Ich bin nicht so der Buchhalter-Typ, der genau weiß, wo welche Phototaschen liegen Die Sucherei, wenn ich bestimmte Bilder ansehen will, ist uferlos. Auf meinen Festplatten ist zwar ein ähnliches Durcheinander, aber da habe ich zumindest einen großen Ordner "Photos" ardon: Und auf den HDs "räumt die Frau auch nicht auf". Daher mein Gedanke die Filme direkt einscannen, und nur die allerbesten zu vergrößern. Die dann aber auch größer!

Wo ist die zu vergrößernde Grenze für ein mit echten 3600 DPI eingescanntes Negativ/Dia?


Eine A850 juckt mich ungemein. Aber nachdem ich in einem Test gelesen hatte, sie wäre nur mit hochwertigen Objektiven sinnvoll, habe ich den Gedanken erstmal aufgegeben.

A900 Test

Meine AF-Objektive würde ich als untere Mittelklasse einschätzen (1,7/50, 2,8-4/17-35, 100-300 APO und Sigma 2,8/28-70 EX Asph DF)
Aber seit ich Steves Berichte über die 35-70-Scherbe an der A900 gelesen habe - die habe ich auch - sehe ich das doch etwas anders. Und jetzt bin ich wirklich spitz auf die A850.

ZITAt (GBayer @ 2011-06-11, 20:43) Analog fotografieren mit Farbnegativ und auch S/W. Die Filme lasse ich in einem kleinen Labor entwickeln, mit max. Qualität (5035x3339) scannen, in TIFF auf CD brennen und billige Abzüge in 13x18 drucken. Danach suche ich die Besten der Guten heraus, erledige eventuell anfallende Nachbearbeitung und lasse Poster belichten. Meine größte Sonderanfertigung ist 900x900 mm und wird bisher von allen bewundert. [/quote]

Ein schöner Gedanke. Aber ich meine, ein eigener Scanner amortisiert sich da sehr schnell.
Was zahlst Du für die Scanns eines Filmes? Ich habe in Netz Preise zwischen 30,- und 50,- € für hochwertige Scanns eines kompletten Filmes bei gleichzeitiger Entwicklung gesehen!

Ein gutes Beispiel, was mich an der Schärfe der Digi stört. Ich hatte Bilder mit der 35-70-Scherbe auf der 7D mit kleinster Auflösung für die Bucht gemacht - leider habe ich die schon gelöscht. Objekt war eine Gibson Les Paul Ebony, hochglanzpoliert. Auf diesen Bildern waren Kratzer und Staub zu sehen, die mit dem Auge gar nicht wahrnembar waren. Ähnlich unangenehm finde ich das bei Portaits, wo Hautunreinheiten sichtbar werden, die das Auge so gar nicht sieht.

Es gibt viele Bereiche, wo diese knackige Schärfe sehr gut kommt, bei anderen aber eben das weiche analoge mir besser gefällt. Daher werde ich auch sicher weiterhin sowohl als auch nutzen, tendiere aber eben momentan mehr zu analog plus Scanner. Zumindest werde ich es testen.

Vielleicht, sofern es mir gelingt das Geld freizuschaufeln, wird eine A850 mich in die andere Richtung lenken, aber so ganz werde ich von meinen wunderbaren analogen Minoltas und OMs nicht lassen wollen.

Und für eine A850 plus 1,4/85G, von dem ich schon lange träume, muß ich wohl meinen Motorrad-Fuhrpark etwas verkleinern. Frauen sind da gnadenlos
Falls Jemand eine toprestaurierte Honda XBR 500 sucht...


Ich danke für die Anregungen, und freue mich auf weitere.

Speziellen Dank von mir an Steve für den Test bezüglich Scherben an der A900...meine Frau würde Dich dafür verfluchen, wenn ich es ihr zeigen würde


capy60

RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#18 von GBayer , 13.06.2011 11:40

ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 2:29) Einen Filmscanner werde ich mir so oder so anschaffen, um meine Filme und Dias der letzten 40 Jahren zu archivieren! Alle Negative sind noch vorhanden, Positive nur noch teilweise (verschenkt usw..)

Wo ist die zu vergrößernde Grenze für ein mit echten 3600 DPI eingescanntes Negativ/Dia?


ZITAt (GBayer @ 2011-06-11, 20:43) Analog fotografieren mit Farbnegativ und auch S/W. Die Filme lasse ich in einem kleinen Labor entwickeln, mit max. Qualität (5035x3339) scannen, in TIFF auf CD brennen und billige Abzüge in 13x18 drucken. Danach suche ich die Besten der Guten heraus, erledige eventuell anfallende Nachbearbeitung und lasse Poster belichten. Meine größte Sonderanfertigung ist 900x900 mm und wird bisher von allen bewundert. [/quote]Ein schöner Gedanke. Aber ich meine, ein eigener Scanner amortisiert sich da sehr schnell.
Was zahlst Du für die Scanns eines Filmes? Ich habe in Netz Preise zwischen 30,- und 50,- € für hochwertige Scanns eines kompletten Filmes bei gleichzeitiger Entwicklung gesehen![/quote]
Einen eigenen Minolta Dimage Scan Elite F-2900 habe ich auch. Den erheblichen Zeitaufand für regelmäßige Scansitzungen habe ich allerdings unterschätzt. Deshalb bin ich zum Schmid gegangen: Preisübersicht

Die Qualität ist für mich zufriedenstellend - selber bringe ich das nicht so hin. Als Stammkunde bekomme ich für knappe 10.- € einen 36-Film entwickelt, gescannt und einen Indexprint. Tja, und darauf warten kann ich auch gleich, weil es selten länger als 45 Minuten dauert. (Gegenüber ist eine tolle Pizzeria!

Die Vergrößerungsgrenze ist von der Anwendung und Motiv abhängig. Zeig mir die Vorlage und ich kann danach eingrenzen.

Servus
Gerhard


Alle Menschen sind klug. Die einen vorher,die anderen nachher.

...ein Bild von mir in unserer Galerie..


 
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RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#19 von weberhj , 13.06.2011 14:03

ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) Wo ist die zu vergrößernde Grenze für ein mit echten 3600 DPI eingescanntes Negativ/Dia?


Eine A850 juckt mich ungemein. Aber nachdem ich in einem Test gelesen hatte, sie wäre nur mit hochwertigen Objektiven sinnvoll, habe ich den Gedanken erstmal aufgegeben.[/quote]
Hallo,

genau kann ich deine Frage nicht beantworten, aber ich kann dir berichten, was ich in meinem analog-scanner-print Workflow für Erfahrungen gesammelt habe:

Ich verwende den Minolta Dimage Scan 5400 mit 5400dpi. Der erreicht optisch eine Auflösung von ca. 3900dpi und ist damit noch etwas besser als die Nikon Pendants. Auch die anderen Scanner erreichen nicht die angegebene Auflösung, das sind reine "Marketing-Zahlen".

Ich habe damit sowohl Dia- als auch Farbnegativ- als auch SW-Filme gescannt. Der Aufwand ist im Vergleich zur A900 exorbitant...

Ich habe immer mit maximaler Auflösung gescannt, und wenn es nicht gerade Kodachrom oder SW war mit Digital ICE zur automatischen Staub und Kratzerkorrektur.

Alle denkbaren Probleme des analogen Workflows holen einen zwangsläufig ein:
* Planlage der Vorlage
* Hoher, beim scannen oftmals kaum zu bewältigender, Kontrastumfang bei DIA-Filmen
* Korn, bzw. dessen Interferrenz beim Scannen
* Staub
* Kratzer
usw. usf.

Ich hab dann zunächst sehr viel in der EBV gegen das "Korn" angekämpft damit die 100% Monitoransicht einigermassen erträglich wurde,
um dann später festzustellen das es im Print nicht annähernd so auffällt wie am Monitor.

Also zum Print:
Ich hab vor Jahren für das Schaufenster eines Bekannten ein 120cm breites Bild von einem Kodachrom DIA angefertigt das ganz hervorragend aussah.
Dabei habe ich festgestellt, dass das hinsichtlich Korn am wenigsten bearbeitete Bild am besten im Druck aussah. Der Aufwand war trotzdem enorm, denn allein den Staub und die Kratzer rauszustempeln hat imens Zeit gekostet.

Trotz allem Aufwand bleibt die Qualität ein kleines Stück hinter der A900 zurück. Ich fürchte dass du mit einem einfacheren Scanner noch deutlicher an Qualität verlierst. Und wenn man sieht, dass die modernen Sony 16MP APSC-Sensoren der A900 schon ganz schön nah auf die Pelle rücken dann bin ich für mich überzeugt davon, dass man schon mit einer A55, A580 oder auch NEX-C3 z.B. zu deutlich besseren Endergebnissen als im Analogenfilm/Scanner Workflow kommt.

Damit will ich dir dein Vorhaben nicht ausreden, aber im Rahmen einer ehrlichen Beratung würde ich dir heute von einem solchen Scanner abraten. Spar auf eine gute gebrauchte A850/A900 (oder, wenns finanziell gar nicht anders geht, auch eine aktuelle 16MP APSC) und kauf dir ein ordentliches Makro und ein DIA-Kopiergerät dazu, dann hast du auch noch einen wesentlich besseren Scanner dazu.

BG Hans


In the mind of Minolta...


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RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#20 von stevemark , 13.06.2011 21:55

ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) Außerdem habe ich nur VF-Objektive, eine wunderbare analoge D7,
...
Eine A850 juckt mich ungemein.
...
Aber nachdem ich in einem Test gelesen hatte, sie wäre nur mit hochwertigen Objektiven sinnvoll, habe ich den Gedanken erstmal aufgegeben.
...
Meine AF-Objektive würde ich als untere Mittelklasse einschätzen (1,7/50, 2,8-4/17-35, 100-300 APO und Sigma 2,8/28-70 EX Asph DF)
...
Aber seit ich Steves Berichte über die 35-70-Scherbe an der A900 gelesen habe - die habe ich auch - sehe ich das doch etwas anders. Und jetzt bin ich wirklich spitz auf die A850.[/quote]

Ich hab Dir mal das Kontrastverhalten der A900 im Vergleich zur A100 dokumentiert. Sorry für das Sujet - es ist der Blick von meinem Balkon ... Die beiden Bilder sagen aber viel aus.

1) das A900-JPG in Standardeinstellung (hier nicht gezeigt) sieht in etwa wie das der A100 aus
2) Durch bewusste Unterbelichtung um 1EV habe ich beim A900-JPG die Lichter (Wolken) farbiger werden lassen
3) Trotz Unterbelichtung holt DRO (hier beim maximalen Level 5) ungemein Zeichnung und Farben aus den Schatten hervor (Busch in der Bildmitte, Gasse links unten)

Mit Diafilm wäre das ganze ebenso unschön gekommen wie mit der A100, mit der A900 habe ich genügend "Raum", um den ganzen Dyanmikumfang der Szene problemlos schon im JPG abbilden zu können (mit RAW hätte ich noch mehr Spielraum, aber die Farben der A900-JPGs gefallen mir in der Regel deutlcih besser)

Was die Details angeht, so kann ich Dich beruhigen - die A900 kommt sehr gut mit dem 1.7/50mm klar (@ f4 oder f5.6 für beste Leistung), abgeblendet auf f8 oder 11 liefert auch das 17-35mm Schärfe bis in die Ecken. Das 100-300 APO will für Bestleistungen auch abgeblendet werden (aber das war auf Film nicht anders), und das Sigma kenne ich nicht.

Du kannst problemlos auf die A850 umsteigen, OHNE dass Du neue Objektive brauchst. Du brauchst aber eine sorgfältige Arbeitsweise, eventuell gelegentlich ein Stativ (Verwackelungen sieht man bei 24MP eher als bei 6MP), und eine gewisse Eingewöhnungszeit.


ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) Ein gutes Beispiel, was mich an der Schärfe der Digi stört. Ich hatte Bilder mit der 35-70-Scherbe auf der 7D mit kleinster Auflösung für die Bucht gemacht - leider habe ich die schon gelöscht. Objekt war eine Gibson Les Paul Ebony, hochglanzpoliert. Auf diesen Bildern waren Kratzer und Staub zu sehen, die mit dem Auge gar nicht wahrnembar waren. Ähnlich unangenehm finde ich das bei Portaits, wo Hautunreinheiten sichtbar werden, die das Auge so gar nicht sieht.

Es gibt viele Bereiche, wo diese knackige Schärfe sehr gut kommt, bei anderen aber eben das weiche analoge mir besser gefällt.[/quote]
Einfach im Rohdatenkonverter den Regler "Clarity" in den Minusbereich hinein ziehen - alle Details bleiben erhalten, aber der (Dich störende) hohe Mikrokontrast dieser Details wird auf "analoge" Werte reduziert.


ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) ...
Und für eine A850 plus 1,4/85G, von dem ich schon lange träume,
...[/quote]
Wenn das wirklich so ist, dann verschwende kein Gled für "halbwertige" Zwischenlösungen. Auch wenn Du evtl. etwas auf die A850 warten musst - es lohnt sich. Versteht mich nihct falsch - ich will niemandem eine A850/A900 aufschwatzen; wenn aber jemand daran wirklich Freude an "grosser" Fotografie hat, sollte er/sie darauf hinarbeiten. Vielleicht lässt sich ja auch der eine oder andere Auftrag hereinholen?!? So hab ich das jedenfalls immer gemacht, wenn ich was haben "musste"

ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) Speziellen Dank von mir an Steve für den Test bezüglich Scherben an der A900... meine Frau würde Dich dafür verfluchen, wenn ich es ihr zeigen würde [/quote]
Oh, kriegt sie zu wenig Aufmerksamkeit von Dir ?? (die Frau, mein ich, nicht die A900 )


ZITAt (Hans-J. @ 2011-06-13, 14:03) ...
Trotz allem Aufwand bleibt die Qualität ein kleines Stück hinter der A900 zurück. Ich fürchte dass du mit einem einfacheren Scanner noch deutlicher an Qualität verlierst.
...
Damit will ich dir dein Vorhaben nicht ausreden, aber im Rahmen einer ehrlichen Beratung würde ich dir heute von einem solchen Scanner abraten. Spar auf eine gute gebrauchte A850/A900 (oder, wenns finanziell gar nicht anders geht, auch eine aktuelle 16MP APSC) und kauf dir ein ordentliches Makro und ein DIA-Kopiergerät dazu, dann hast du auch noch einen wesentlich besseren Scanner dazu.

BG Hans[/quote]
Ziemlich genau so seh ich's auch.

Gr Steve


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RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#21 von Winterdienst ( gelöscht ) , 13.06.2011 22:01

Schöne Gegend vor deinem Balkon.

Danke für den Vergleich und die Arbeit die du dir gemacht hast. Ich finde das Ergebnis sehr überzeugend.
Grüße


Winterdienst

RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#22 von ebarwick , 13.06.2011 22:50

ZITAt (stevemark @ 2011-06-13, 20:55) ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) ...
Und für eine A850 plus 1,4/85G, von dem ich schon lange träume,
...[/quote]
Wenn das wirklich so ist, dann verschwende kein Gled für "halbwertige" Zwischenlösungen. Gr Steve
[/quote]

In dem Fall sehe ich das auch so, dann mach halt Nägel mit Köpfen... .

Grüße
Erhard


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RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#23 von capy60 ( gelöscht ) , 14.06.2011 05:38

ZITAt (stevemark @ 2011-06-13, 21:55) ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) Speziellen Dank von mir an Steve für den Test bezüglich Scherben an der A900... meine Frau würde Dich dafür verfluchen, wenn ich es ihr zeigen würde [/quote]
Oh, kriegt sie zu wenig Aufmerksamkeit von Dir ?? (die Frau, mein ich, nicht die A900 )
Gr Steve
[/quote]

Dafür, daß Du mich damit heißgemacht hast auf noch eine Kamera, und das zu einem Preis, der für eine Frau sooowas von außerhalb des Ritschratschklickpreis-Horizontes liegt. "Bilder machen die anderen doch auch", "wozu brauchst Du vier Motorräder, Du kannst doch eh nur eines fahren", "Du nutzt doch den alten Fotokram gar nicht" usw usf.... Mann kennt das Aber wehe, Mann sagt, Frau bräuchte auch nicht mehr als 2-3 Paar Schuhe

Wie gesagt, ein Scanner kommt zur Archivierung von 40 Jahren Hobby eh ins Haus. Aber nach Lektüre der Beiträge hier, täts dafür auch eine günstigere Lösung ohne Silverfast. Und wenn ich dann altes Zeugs nochmal vergrößert haben will, dann direkt vom Negativ/Dia!?
Und den Analogkram vielleicht auf das Nötigste reduzieren!? Sooo viele schöne Minoltas, OMs incl Objektive, Winder usw....

Ich werde darüber nachdenken....Und die A850 käme ja eh nur durch Verkauf eines anderen Schätzchens ins Haus. :wacko

Egal, ich werde heute mit Frau, Cabrio, D7, 7D und einer mit SW geladenen OM2 gen Dolomiten fahren. Der Fotokram beansprucht schon 1/3 der Kofferaums (MX-5) ardon:

Ich wünsche den Helfern in meiner Entscheidungsfindung hier eine schöne Woche, und freue mich, wenn ich bei Rückkehr noch viele neue Beiträge hierzu lesen kann.

Vielen Dank,

Franz


capy60

RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#24 von widerhall ( gelöscht ) , 03.07.2011 18:24

Hallo!

Habe erst vor kurzem angefangen analog zu arbeiten, da ich zufällig ein kleine Minolta Sammlung meines Onkels gefunden hatte und die nur versuchen wollte!
Was sich aber als Langzeitprojekt entpuppte.
Sofort habe ich gemerkt wie einfach und unkompliziert das Arbeiten mit einer Digitalkamera ist.

Vorher habe ich mit einer Canon 5D Mark II gearbeitet, daher waren die ersten Scans eines Filmes am ersten Blick eine Endtäuschung.
Die Auflösung, die Schärfe die Möglichkeit zu vergrößern. Kein Vergleich.
Aber die Weichheit und die Farben des Films sind für mich ausschlaggebend.

Gescannt habe ich erst an einem Imacon Scanner , der schon ein High End Level erreicht.
Leider kann ich den nur begrenzt nutzen und die Auswahl bei einer 3 Stunden Session fällt schwer.
Ich mache Fotoserien daher ist es für mich schon nützlich Negative und Dias mit einem minderwertigeren Scanner (Reflecta 7200) einzuscannen, Kompositionen zu gestalten bzw. die Fotos auszuwählen und die Ausgewählten dann am Imacon richtig einzuscannen.Am Kalibrierten Monitor einstellen und ab zur Ausbelichtung.

Prinzipiell habe ich die besten Ergebnisse am Reflecta mit Dias erziehlt.
Auch am Imacon hat mich der Diafilm mehr überzeugt. Fuuji Velvia 50
Die Kodak-Negativ Filme waren nicht so mein Fall. Vorallem der Ektar 100 hat mich endtäuscht.
Der Reflecta Scanner ist für mich ein Instrument um zu archivieren und auch um auszuwählen. Und meine Schnappschüsse für mich zu behalten.
Die Ergebnisse sind nicht so schlecht aber grösser als 60 mal 40 geht auf keinen Fall denke ich.
Ausserdem holt er bei weitem nicht alles aus den Fotos raus.


Seit der analogen Kamera reizt mich die digitale Fotografie weniger, einfach schon das gefühl in der Hand, die Spannung, und das reale Filmmaterial.
Eher leiste ich mir eine Hasselblad als eine hochauflösende DSLR.

Naja im Endeffekt habe ich im Bezug zu Fotografie zum Diskurs Digital-Analog, eine Serie gemacht die auf das Thema Vergänglichkeit zielt.
Und siehe da diese ersten "analogen" Versuche haben Anklang gefunden und werden auch ausgestellt.
Man kann behaupten in einer Zeit die von brillanten Fotos ob in der Werbung oder Kunst dominiert ist, in einer Welt von I-Macs Hochglanz und Schärfe, finden analoge Fotos einen guten Platz und sind erfrischend warm und weich und fallen aus der Reihe.
Man kann sehr malerisch arbeiten und das schätze ich schon sehr.

Aber ich bin wirklich noch am Anfang, auch bei den Filmen fehlt mir der Durchblick.
Man kann den Sinn ein analoges Foto zu digitalisieren schon hinterfragen, aber trotzdem auch gescannt das Foto hat ganz andere Qualitäten als ein Digitales Foto.


widerhall

RE: Digital oder analoge Dias/Negative scannen?

#25 von Stefan68 , 04.07.2011 11:26

ZITAt (capy60 @ 2011-06-14, 4:38) ZITAt (stevemark @ 2011-06-13, 21:55) ZITAt (capy60 @ 2011-06-13, 3:29) Speziellen Dank von mir an Steve für den Test bezüglich Scherben an der A900... meine Frau würde Dich dafür verfluchen, wenn ich es ihr zeigen würde [/quote]
Oh, kriegt sie zu wenig Aufmerksamkeit von Dir ?? (die Frau, mein ich, nicht die A900 )
Gr Steve
[/quote]

Dafür, daß Du mich damit heißgemacht hast auf noch eine Kamera, und das zu einem Preis, der für eine Frau sooowas von außerhalb des Ritschratschklickpreis-Horizontes liegt. "Bilder machen die anderen doch auch", "wozu brauchst Du vier Motorräder, Du kannst doch eh nur eines fahren", "Du nutzt doch den alten Fotokram gar nicht" usw usf... Mann kennt das Aber wehe, Mann sagt, Frau bräuchte auch nicht mehr als 2-3 Paar Schuhe

[/quote]

Ich habe auch lange gebraucht, bis ich meine Frau zu einer 850 ÜBERREDET hatte. Mittlerweile ist sie ÜBERZEUGT, dass das die richtige Entscheidung war. Der Bildqualitätsgeqinn - bei mir gegenüber der 7D - (auch durch Vollformatund damit verbundene Bildwirkung bedingt) ist einfach zu eindrucksvoll und zu offensichtlich. Auch der Ausschuss durch den besseren AF und vor allem die bessere Belichtungssteuerung ist jetzt minimal. Die Verbesserung im Bereich Belichtung ist so eklatant, dass man von daher auf die Benutzung des RAW-Modus fast vollständig verzicthen kann. Dass der AF deutlich besser ist als alles was bisher von Minolta/KonicaMinolta kam, heißt nicht, das da noch Luft nach oben ist. Mehr Kreuzsensoren, eine andere Verteilung der AF-Sensoren und ein besserer Nachführ-AF wären wünschenswert.


Gruß, Stefan


 
Stefan68
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