RE: Filmauswahl für eine Reise

#1 von widerhall ( gelöscht ) , 06.04.2011 14:58

Hallo widermal!

Da ich in >Kürze nach NY fahre und leider nicht mehr die Zeit zum Ausprobieren habe wende ich mich an euch.

Ich nehme meine SRT 101b mit und hätte gern versch. Filme.

Ich hätte gerne Kontrastreiche SW Aufnahmen?
Ebenfalls hätte ich gern einen körnigen Film für kontrastreiche SW Portraits.
(Hängt natürlich von der Blenden/Zeit Kombi ab-aber vielleicht gibt es Filme die die kontrastreicher sind??)
Einen guten Dia Film und Farb-Negativ Film.
Die sollten feinkörnig sein und gut vergrösserbar sein.Also 100er iso, Darunter bekomme ich wahrsch. nichts im normalen Fotogeschäft.

Könnt ihr mir villeicht Filme empfehlen die man bei einem guten Fotogeschäft bekommt?

thx


widerhall

RE: Filmauswahl für eine Reise

#2 von ingobohn , 06.04.2011 17:00

*puh*
Du willst mit SW-, Farbnegativ- und Farbpositivfilm losziehen? Da hast Du Dir aber viel vorgenommen... Meine [i]persönliche[/i9 Erfahrung ist, daß sowas nie gutgeht, da man z.B. für SW anders nach Motiven "schaut" als bei Farbe. Außerdem ist das hin und her Wechseln mit einer Kamera bei 3 Filmtypen arg umständlich.
Hm, kontrastreicher SW-Film wären z.B. eher die Fuji Neopans (100 oder 400), für körnige Portraits vielleicht der Klassiker Tri-X in Rodinal entwickelt?


"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#3 von widerhall ( gelöscht ) , 06.04.2011 18:07

Danke!

Ja ich weiss das es viel ist, ich überlege für SW eine eigene kamera mitzunehmen, eventuell die X300. Wenns gut geht bekomme ich die XE-1 noch vor NY.
Natürlich ist mir klar das ich bei den SW Fotos nicht dieselben Motive wähle.

Vielleicht verzichte ich auf den Dia Film , aber was wäre denn ein guter Farbfilm zum Beispiel?


widerhall

RE: Filmauswahl für eine Reise

#4 von roseblood11 , 06.04.2011 22:57

ZITAT(widerhall @ 2011-04-06, 17:07) aber was wäre denn ein guter Farbfilm zum Beispiel?[/quote]

Hallo,

was soll man denn da ernsthaft drauf antworten? Das hängt nun wirklich in erster Linie vom Geschmack ab. Und über die Farbcharakteristik verschiedener Typen liefert dir die SuFu (oder Google) genug Infos. Ich persönlich hätte Fuji Superia 200 und 800 dabei (wobei ein "wärmerer" Film auch seinen Reiz hätte), für s/w Ilford FP4 und HP5. Aber diese Info nutzt dir doch eigentlich nichts, da es eben auf Geschmack und zumindest bei den s/w Filmen auch einfach auf Gewohnheit und Erfahrung bei der Verarbeitung ankommt.
Ich würde übrigens vermuten, dass in manchen amerikanischen Fotogeschäften die Auswahl an Filmen noch größer sein dürfte, als bei uns. Evtl auch billiger, wenn man etwas abseits der Touri-Pfade sucht.

Ich würde auf jeden Fall 2 Kameras mitnehmen, allerdings dann eher nicht die XE-1, weil die doch arg groß und schwer ist. Außerdem sind die Kameras bei dem Einsatz doch ziemlich gefährdet: Zum einen Diebstahl, zum anderen Schäden, zB, weil einem 2 Kameras über der Schulter im Gewühl der Stadt auch mal zusammenstoßen etc. Ich würde deswegen zu zwei leichteren Gehäusen greifen, bei denen ein Kratzer oder Verlust mich nicht so wurmen. In meinem Fall wären das eine X-500 und eine schnöde XG.
Echte Entscheidungsnöte hätte ich in dem Fall eher bei der Objektivwahl, denn auf hohe Lichtstärke würde ich (wegen geringer Schärfentiefe) nicht gerne verzichten, andererseits erhöht das das Gewicht und es wären eher teure Objektive. 1,8/35 und 1,7/85 wäre eine schöne Kombination, aber vermutlich würde ich eher bei 2,8/28, 1,7/50 und 2,8/135 landen.

mfg, Immo


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#5 von Minomanu , 07.04.2011 10:40

Hmm, nach NY mit einer recht betagten Ausrüstung ... da sollte man in jedem Fall alle Kamerafunktionen rechtzeitig gründlich durchtesten. Die alten Dinger zicken schon mal. Nach NY kommt man ja nicht alle Tage.

Ich würde in jedem Fall ein Ersatzgehäuse mitnehmen, ohne es dauend rumzuschleppen.

Bezüglich der Filmdiskussion: Negativfilm: Also wenn die Abzüge in einem Wald-Feld-Wiesen-Labor gemacht werden, isses ziemlich Schnurz welchen Film man nimmt. Da kommt hinterher nach meinen Erfahrungen eh nur Einheitsbrei raus. Diese Problem umgeht man mit Diafilm, oder man gibt den Negativfilm in ein gutes, dann aber wohl teures Fachlabor. Dummerweise habe ich aber auch da schon schlechte Erfahrungen gemacht. Oftmals gibt man sich nicht die erforderliche Mühe bei den Abzügen.

Das Ergebnis ist halt nur so gut wie das schwächste Glied in der Verarbeitungskette.

Gruß
Herbert


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#6 von widerhall ( gelöscht ) , 07.04.2011 10:58

Beim Rausgehen selbst nehme ich nur eine Kamera mit, die SRT und die X300 sind bereits durchgetestet, Negative schauen in ordnung aus. Ein bisschen Glücksspiel ist dabei.
Die Negative werden nicht von einem Labor belichtet sondern eingescannt mit einem imacon irgendwas, auf jedan Fall ist der A...teuer.
Ich möchte eben keine Abzüge die schon übrerarbeitet sind etc.

Ja die Filmwahl fällt mir schwer da ich hier noch keine wirklichen Vergleiche habe, aber Anhaltspunkte und Tips sind immer nützlich.

Objektive 2,8/135 1,7/ 50 Rokkore

1,7/24 Vivitar

mehr habe ich zur Zeit nicht.
Habe eine super unaufällige Fototasche mit guten Haltevorrichtungen f. Objektiv und Kamera, also kein Problem


widerhall

RE: Filmauswahl für eine Reise

#7 von XJVolker , 07.04.2011 11:37

Im Urlauf fotografiere ich nur analog, und von Diafilmen bin ich (leider) etwas abgekommen, nach teuren Experimenten mit Portra 160, Fuji Reala (der mir am besten gefällt), Provia/Velvia bin ich letztlich in den letzten beiden Urlauben nur mit dem Fuji Superia 200 unterwegs gewesen. Pro Tag 1 Film entspricht meinem Bedarf im Durchschnitt. Ich lasse die Filme bei Farbglanz scannen, wenn ich ein Bild größer brauche, scanne ich das selbst nocheinmal.

S/W-Bilder wandele ich dann mit Photoshop um - sicher ein NoGo für viele, geht aber m.E. besser als von digitalen Bildern. Ich mache noch regelmäßig Fotoalben, und auf einem 46er Bravia-Fernseher kommen auch die Farbglanz-Scans eindrucksvoll, so dass selbst meine Frau als treue Dia-Betrachterin sagt, jetzt brauchen wir den Projektor nicht mehr.

Wenn ich mich auf die Motive konzentriere und auch die Mitreisenden nicht vernachlässige, nehme ich nur noch 1 Filmsorte, sonst stört mich das. Ich nehme immer zu einem Zoom ein lichtstarkes 35mm Objektiv mit, weil das so flexibel ist, und das 1,4 35mm auch mit 200 ASA-Film Available Light ermöglicht.

viele Grüße
Volker


Nachtrag: das 1,8 35 mm ist klasse, aber selten u. schwer, schau mal nach dem 2,8 35mm, das ist mit der X 300 eine schöne Kombi, dazu ein 24er u. das 135mm, dann bist Du gut gerüstet


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#8 von roseblood11 , 07.04.2011 14:23

Wenn alle Filme sowieso hinterher gescannt werden und die Bilder nur auf digitalem Umweg auf Papier landen, frage ich mich, wieso überhaupt s/w-Film verwendet werden soll. Farbfilme lassen sich doch besser scannen und dann sehr gut digital in s/w umwandeln. Ich nehme klassische s/w-Filme nur noch, wenn ich sie komplett selbst analog weiterverarbeite.
Wobei man sich auch fragen könnte, warum es überhaupt eine analoge Kamera sein muss.

@XJVolker: Da 24, 50 und 135mm Linsen vorhanden sind, würde ich sagen, dass der Kollege schon gut gerüstet ist. Noch ein 35er zusätzlich mitschleppen wäre doch eher unnötig. Und wenn er das 50er durch ein 35er ersetzt, ist er doch eher schlechter aufgestellt, als bisher, da die Lücke zum 135er erheblich wäre.

Taugt das Vivitar 1,7/24mm eigentlich was? Hab noch nie davon gehört...


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#9 von widerhall ( gelöscht ) , 07.04.2011 20:51

Hallo!
Ja das mit dem SW Film ist ein Argument da ich ja alle Bilder selbst scanne, aber hab jetzt einen SW Film , wollte ich einfach versuchen, und das wär dann ein Film wo ich die Dunkelkammerarbeit üben könnte.
Wieso analog?
Ich hab Objektive , ich habe eine SRT, ich habe analog eine bessere Ausrüstung,...
Ehrlichgesagt hat mich die Minolta angesprochen erstmal wegen ihres aussehens,...
Ich mag das das man auf das wesentlivche beschränkt ist.
Ich habe sehr viel mit digitale Medien gearbeitet.
Ich hab vom Hochglanz genug....ausserdem möchte ich mich damit der Mittelformatkamera annähern.Für mich persönlich ist die Fotografie mit dieser Minolta wertvoller geworden.

Digital besitze ich nur eine Nikon D40 , vorher hab ich mir immer die Canon 5D Mark II von der Uni geliehen, aber geht in diesem Fall nicht.

Ja hab mit den 3 Objektiven genug denke ich.Habe noch einen Tele Converter aber damit kenne ich mich nicht sehr aus .

Bei dem Weitwinkel weiss ich auch nicht genau, ist so lala glaube ich, die anderen sind für mich gut.


widerhall

RE: Filmauswahl für eine Reise

#10 von XJVolker , 07.04.2011 23:00

@ roseblood11: in den letzten Monaten nehme ich häufiger ein lichtstarkes 35 als ein 50er (weil ich Details + Portraits mit dem 135mm aufnehme) , aber das sollte man nicht so verallgemeinern, wie ich das gemacht habe - stimme Dir daher zu.

viele Grüße
Volker


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#11 von widerhall ( gelöscht ) , 28.04.2011 15:46

Hallo, bin nun zurück und das mit dem Fotografieren hat einigermassen geklappt.

Die Dias schauen auf dem Lichtisch mit Lupe ganz gut aus.Gut gezeichnet und Belichtung auch ok.
Inwieweit kann man denn das beurteilen?


widerhall

RE: Filmauswahl für eine Reise

#12 von harubang , 02.05.2011 21:46

ZITAT(widerhall)auf dem Lichtisch ...[/quote]
Was ist das? Meinst Du eventuell "Leuchtpult"?
ZITATInwieweit kann man denn das beurteilen?[/quote]
Ganz individuell unter Zuhilfenahme der Augen!

Gutes gelingen
wünscht
Rolf


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RE: Filmauswahl für eine Reise

#13 von opelgt , 02.05.2011 21:59

ZITAT(harubang @ 2011-05-02, 20:46) ZITAT(widerhall)Inwieweit kann man denn das beurteilen?[/quote]
Ganz individuell unter Zuhilfenahme der Augen!
[/quote]

Dialupe oder Diaprojektor. Ist aber zugegebenerweise eine Außenseitermethode


 
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