RE: Tschüß Minolta/Sony

#31 von u. kulick , 17.01.2011 21:33

QUOTE (stevemark @ 2011-01-17, 17:35) QUOTE (u. kulick @ 2011-01-17, 14:18) ...
Warum wechselt hier eigentlich niemand zu Pentax?
...[/quote]
Weil Vollformat fehlt - schlicht und einfach.
[/quote]

Hier gibt es immerhin Anhänger der dxo-Tests und Anhänger des APS-Formates. Und sogar solche, die zögern, eine A580 zu kaufen, weil vielleicht noch was bessres kommt oder bei der erhofften 2. Produktionscharge auch eine Preissenkung der stark nachgefragten Kamera kommt. Derweil können diejenigen ja durchaus noch auf Abwege kommen - warum nicht Pentax. Seit der Photokina zumindestens das frischeste Produkt mit neuen Kameras in 3 Preisklassen, die unverschämterweise auch bei Tests gut abgeschnitten haben. Auch bei dem nicht wirklich ernstlich hier umstrittenen dxo:

[url=http://www.dxomark.com/index.php/en/Camera-Sensor/Compare-sensors/%28appareil1%29/562|0/%28appareil2%29/639|0/%28appareil3%29/672|0/%28onglet%29/0/%28brand%29/Sony/%28brand2%29/Pentax/%28brand3%29/Pentax]Hier der Vergleich Pentaxe mit A700[/url]

Dieser Vergleich ist natürlich unfair, die A55 liegt nämlich gleichauf mit den Pentaxen


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#32 von Giovanni , 17.01.2011 21:40

QUOTE (Big_Lindi @ 2011-01-17, 19:15) die Aufbewahrung im Okulardeckel ist einfach klasse [/quote]
Ist wenigstens der Okulardeckel mittlerweile auch bei Nikon vernünftig am Kameragurt angebracht? Das war das erste Teil, das mich damals bei der F801s genervt hat: Der Deckel hatte einen kleinen Clip, mit dem er aber nicht richtig am Gurt halten konnte. Keine Chance, den Deckel immer an der Kamera mitzuführen (außer man hätte ihn in eine Plastiktüte gepackt und diese am Gurt festgebunden). Genau genommen war es das dritte Teil. Die ersten beiden waren die unbrauchbaren Billigkappen für Objektiv und Gehäuse, die höchstens für den Versand in der Originalverpackung genügten. Aber das soll's ja heute auch bei anderen Firmen (wieder) geben. Blitzschuhabdeckung gab's natürlich keine.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#33 von stevemark , 17.01.2011 21:44

ZITAT(thomasG @ 2011-01-17, 20:16) ...

Stephan so wie du das beschreibst so in etwa hatte ich das im Gefühl..Danke für deine ehrlichen Worte,die mich jetzt nicht zum grübeln bringen.War ja irgendwie vorhersehbar.Zum Glück hatt man uns noch einmal mit der A900 belohnt.Dafür bin ich Dankbar.
VG Thomas[/quote]
Noch einmal ganz klar - ich hatte/habe zu dem Thema keine irgendwie geartete Hintergrundinfo, bis ich vor ein paar Tagen von Sony Schweiz auf das Imamura-Interview aufmerksam gemacht wurde. Da Imamura sagt

ZITAT... there is a limit to our engineering capacity. The time will come when I can give more detail. When we announce a full-frame camera we want it to be a big step forward - another technological development might be needed...[/quote]

... so spielt er meiner Meinung auf den Sucher an. Ich vermute, dass schlicht der hochauflösende EVF die A77 so lange verzögert hat - obwohl es ja im Net noch wildere Spekulationen gibt. Und wenn man FF hochauflösend dreissig oder gar fünfzig mal pro Sekunde auf den EVF bringen will (womöglich noch mit DRO usw.), so braucht das eine momentan nicht absehbare Rechenpower.

Da hinein passt auch die Bestätigung, die ich von Sony Schweiz kürzlich bekommen habe: Die A900 werde mindestens bis Ende 2011 im Programm bleiben.


ZITAT(Reisefoto @ 2011-01-17, 20:55) ... aber bzgl. Vollformat hat Sony z.B. gesagt, dass ein EVF mit einer für VF Niveau akzeptablen Auflösung noch nicht in Sicht sei. Daher würde ich den in der nächsten Generation noch nicht erwarten. Den Kameraleuten bei Sony sollte eigentlich auch klar sein, dass sie speziell der Klientel, welche die bisherigen Vollformatkameras kauft, am wenigsten einen EVF anbieten können. Nirgendwo wird die Ablehnung dafür so groß sein wie hier. In der APS-C Gemeinde finden sich mit Sicherheit Massen von begeisterten Käufern für eine A77, aber eine A99 wird auf wenig begeiserung stoßen, sofern sie nicht vielleicht eine Kombination aus optischem und elektronischem Sucher hat.[/quote]

Nun ja, ich halte nicht viel von einem EVF; es dürfte aber allein schon auf dem "Heiratsmarkt" mehr professionelle Fotografen geben als im Sportbereich, und da könnte eine kombinierte, professionelle VSLT (=Video-SLT) schon reizvoll sein, weil zunehmend Kombiangebote von Video und Foto gefragt sind. Nochmals: für mich wäre das nichts, ich halte es aber durchaus für eine Marktlücke - ebenso wie die "kleine FF-Digicam", also die "NEX-9". Sowas liesse sich bereits jetzt kostengünstig und simpel lösen - der A900-Sensor, ein neuer Bildprozessor, und der gerade vorgestellte externe Screen sowie eine Reihe Objektivadapter MIT Stativanschluss, und fertig wäre die hochwertige, kleine Landschafts-/Studio/Architekturcam, die mit allen alten Objektiven funtionieren würde


ZITAT(Reisefoto @ 2011-01-17, 20:55) ZITAT(stevemark @ 2011-01-17, 17:35) ... oder spezialisierte Mikrobereiche auf dem Sensor selbst, die statt als Pixel eben als Phasendetektoren ausgebildet sind - und deren fehlende Bildinfos einfach aus benachberten Pixelkbereichen rekontruiert werden. Letztere Idee halte ich übrigens für interessanter [/quote]

Ganau das erwarte ich (Sony hat auch ein entsprechendes Patent). Vielleicht schon in der A77, ansonsten in der nächsten Generation, bei der dann vielleicht auch ein elektronischer Verschlusss möglich ist.
...
[/quote]
So?!? ... wusste ich nicht ... ich hab mir nur kürzlich vor dem Einschlafen überlegt, wie ich das lösen würde ... Interessant: man muss seinen Geist nur auf die Sony-Leute ausrichten und schon sieht man, was da vor sich geht

Gr Steve


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#34 von u. kulick , 17.01.2011 21:56

QUOTE (stevemark @ 2011-01-17, 17:35) ... oder spezialisierte Mikrobereiche auf dem Sensor selbst, die statt als Pixel eben als Phasendetektoren ausgebildet sind - und deren fehlende Bildinfos einfach aus benachberten Pixelkbereichen rekontruiert werden. Letztere Idee halte ich übrigens für interessanter [/quote]

Im Bayer-Pattern ist es ja möglich, ein vollwertiges Farbpixel aus drei statt vier Einzelpixeln zu bauen. Statt Weiß-Pixel oder zweitem Grün-Pixel kann ein Pixel als Phasen-af-Pixel dienen. So müssen keine Bildinformationsrekonstruktionen aus Nachbar-Farbpixeln errechnet werden. Lediglich die Farbberechnung aus diesen Pixeln ist anders, mit weniger Herausrechnen von Grün.

So oder so ähnlich funktionieren ja schon entsprechende Chips von Fujifilm in Kameras desselben HErstellers. Und da ihr sowieso immer annehmt, dass Nikon gekaufte Chips verwendet, ist doch der Gedanke, Fuji-Sensoren zu nehmen für Nikon nicht verkehrt. Früher war schließlich auch Fuji-Film in Nikon-F-Kameras drin. Diese Symbiose kann heut genauso funktionieren

Aprpópos Bayer-PAttern: Vielleicht gelingt es Sony mit seinem Foveon-Pixel-Patent, so etwas zu bauen wie eine Bayer-Foveon-Kombination: Ein Bayer-Muster mit Vollwert-Farbempfindungspixel und RGB-Pixeln kombiniert..


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#35 von Giovanni , 17.01.2011 22:03

QUOTE (stevemark @ 2011-01-17, 18:35) QUOTE (u. kulick @ 2011-01-17, 14:18) ...
Warum wechselt hier eigentlich niemand zu Pentax?
...[/quote]
Weil Vollformat fehlt - schlicht und einfach.
[/quote]
Genau so ist es.

Falls Pentax mit Vollformat nachziehen sollte, wäre dieses System für DSLR-Fotografen, die sich durch Sonys erklärtes Desinteresse an DSLRs fallengelassen fühlen, eine sehr interessante Alternative. Tatsächlich halte das für die nähere Zukunft nicht für unwahrscheinlich, denn Tokina hat gerade "das erste in einer neuen Serie von FX-Objektiven" vorgestellt, wie sie angeben. Tokina hat in letzter Zeit selten etwas entwickelt, das nicht auch Pentax genützt hätte. Der Magnet-Stabi von Pentax scheint mir mittlerweile sehr ausgereift zu sein (was man von den ersten Generationen nicht behaupten konnte) und er hatte schon immer den Vorteil, dass er unempfindlicher gegen mechanische Schläge ist als ein Piezo-System und auch praktisch verschleißfrei. So desinteressiert wie Sony derzeit laut eigener Aussage an konventionellen DSLRs ist, bietet sich hier evtl. eine gute Chance für Pentax, die mittlerweile vorhandene Technologie auch im Vollformat zum Einsatz zu bringen.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#36 von matthiaspaul , 17.01.2011 22:08

Danke für Deine Schilderung, Tobias, die ich in vielen Punkten nachvollziehen kann.
ZITAT(Big_Lindi @ 2011-01-16, 16:43) Auslösegeräusch
O.K., hier etwas überspitzt erzählt. Aber in vielen Fällen (Theater, Kirche etc.) schon relevant. Die Nikon ist nicht nur generell deutlich leiser, sie hat zusätzlich einen "Quiet"-Modus, in dem der Spiegel erst wieder runterklappt, wenn man des Auslöser loslässt. Da kann kaum eine Kompakte mithalten, sensationell.[/quote]
Ich freue mich darüber, daß Nikon und Leica meine Idee aufgegriffen haben, aber gleichzeitig ärgere ich mich natürlich, daß Sony es bisher nicht getan hat, obwohl sie nun wirklich trivial zu implementieren wäre:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=170211

ZITATDie ISO-Automatik ist deutlich effektiver und funktioneller. Hier kann man z.B. auch die kürzeste Zeit eingeben, die erlaubt sein soll.

Für alle SVA-Fetischisten. Hier gibt's eine ECHTE SVA .[/quote]
Yep.
ZITATUnverständlich für mich grundsätzlich die Tendenz zur SD-Karte. Die sind zwar kleiner, aber gerade im Gebrauch bei Weitem nicht so robust wie CF-Karten. Zudem erreichen auch die schnellsten SD-Karten noch lange nicht die Geschwindigkeit der Cf's. Auch das bei Dauerfeuer ein echter Flaschenhals.[/quote]
Sehe ich genauso.

Übrigens hat Sandisk gerade dieser Tage eine CF-Karte mit einer Speicherkapazität von 128 GiB bei einer Schreibrate von 100 MB/s vorgestellt, die gemäß der neuen CF 6.0-Spezifikation mit UDMA 7 arbeitet:

http://www.photoscala.de/Artikel/Extreme-P...-GB-von-SanDisk

Noch etwas teuer, aber das zeigt zumindest, daß aus CompactFlash noch lange nicht die Luft raus ist - und gerade bei den DSLRs ist eigentlich auch genug Platz für CF-Karten.
ZITATÜbrigens bin ich im Nikon-Forum herzlich von mehreren "Ex-Minoltianern" begrüßt worden ...[/quote]
Und ich befürchte, es werden immer mehr... Man hört es überall, die Zeit des Wartens ist für viele vorbei, und wenn Sony nicht handelt, handeln sie...

Würde ich jetzt wechseln, würde es mich zu etwa gleichen Teilen zu Pentax und Nikon ziehen. In beiden Systemen gibt es Funktionen, die ich mir in unserem System schon lange wünsche bzw. die es früher auch bei uns gab, aber in Sonys derzeitigem Programm nicht mehr zu finden sind. Aber da es bei Pentax leider kein Vollformat gibt (jedenfalls nicht mit K-Bajonett) und mein Bruder inzwischen mit Nikon fotografiert, würde ich vermutlich auch bei Nikon landen. Bei Nikon gäbe es in punkto Usability eine ganze Menge zu tun, aber zumindest ist die Funktionalität da und die Kamera stellt sich dem Fotografen nicht in den Weg, wie das bei Sony leider so oft vorkommt.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#37 von Michi , 17.01.2011 22:11

ZITAT(stevemark @ 2011-01-17, 17:35) ZITAT(u. kulick @ 2011-01-17, 14:18) ...
Warum wechselt hier eigentlich niemand zu Pentax?
...[/quote]
Weil Vollformat fehlt - schlicht und einfach. [/quote]

Nicht nur das Vollformat fehlt. Auch sonst gibt es für Pentax AF noch viel weniger als für Minolta/Sony.

ZITATDSLR ist, leider, wohl bei Sony gestorben ...[/quote]
Sollte das wirklich stimmen, dann bin ich irgendwann auch weg. Für mich kommt aber nur ein Wechsel zu Canon in Frage. Bei Nikon gefällt mir einfach das Bajonett nicht.

Gruß
Michi


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#38 von Giovanni , 17.01.2011 22:13

QUOTE (stevemark @ 2011-01-17, 22:44) Da Imamura sagt
QUOTE ... there is a limit to our engineering capacity. The time will come when I can give more detail. When we announce a full-frame camera we want it to be a big step forward - another technological development might be needed...[/quote]
[/quote]
Definiere "forward" ;-)

Ist Sony zu stolz, um als Elektronikgigant im normalen Kamerabusiness mit iterativen kleinen Schritten voranzugehen wie es andere auch tun, auf kontinuierliche, voraussehbare Art?

Jede Entwicklung ab der Mittelklasse hat bei Sony offenbar nur für eine Kamera Bestand und man fühlt sich scheinbar verpflichtet, das nächste Modell immer komplett neu zu entwickeln. So wird ein Innovationsfeuerwerk nach dem anderen abgebrannt. Feuerwerke sind zwar meist hübsch anzusehen und erzeugen viel Rauch, aber sie eignen sich nicht zur dauerhaften Energiegewinnung.

Ich will keine weiteren Mega-Innovationen und keine noch nie gesehenen Kameras, die die Welt nicht braucht. Ich will einfach nur eine gesunde Modellpflege bei der A700 und A900 sehen: Weiterentwickelte AF-Firmware, Live View, Wasserwaage, evtl. ein wenig Video, ggf. Sensor auf den neuesten Stand bringen. Und dazu die Aussage, dass das System auch weiterhin auf kontinuierlicher Basis entwickelt wird. Mehr braucht's doch gar nicht. Ist das wirklich so schwierig zu verstehen oder zu realisieren?

Ich mag diese praktizierte Chaostheorie nicht, nach der der Fortschritt darin sichtbar werde, dass man ohne konkretes Ziel ständig möglichst viel verändert. Aber genau diesem Schema scheint Sony zu folgen.

Das Ergebnis sind solche "Innovationen" wie SLT: Heute toll, in maximal fünf Jahren ist das ganze Konzept mit Hilfsspiegel, der nur noch dem AF dient, absehbar überflüssig. Trotzdem wird das ganze Alpha System in diese Richtung gepusht. Schade. Neue DSLRs wird's danach immer noch geben, weil es Fotografen geben wird, die welche möchten. Aber so wie es heute aussieht, wohl kaum von Sony. Oder glaubt irgendjemand, dass Sony nach dem Ausflug zu "SLT" dann wieder beginnt, welche herzustellen? Viel eher geht doch das A-Bajonett nach zwei, drei SLT-Generationen schnurstracks den Weg ins Museum und gesellt sich dort zu Memory Stick, Betamax und Clié.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#39 von Ernst-Dieter aus Apelern , 17.01.2011 22:25

QUOTE (Giovanni @ 2011-01-17, 22:13) QUOTE (stevemark @ 2011-01-17, 22:44) Da Imamura sagt
QUOTE ... there is a limit to our engineering capacity. The time will come when I can give more detail. When we announce a full-frame camera we want it to be a big step forward - another technological development might be needed...[/quote]
[/quote]
Definiere "forward" ;-)

Ist Sony zu stolz, um als Elektronikgigant im normalen Kamerabusiness mit iterativen kleinen Schritten voranzugehen wie es andere auch tun, auf kontinuierliche, voraussehbare Art?

Jede Entwicklung ab der Mittelklasse hat bei Sony offenbar nur für eine Kamera Bestand und man fühlt sich scheinbar verpflichtet, das nächste Modell immer komplett neu zu entwickeln. So wird ein Innovationsfeuerwerk nach dem anderen abgebrannt. Feuerwerke sind zwar meist hübsch anzusehen und erzeugen viel Rauch, aber sie eignen sich nicht zur dauerhaften Energiegewinnung.
[/quote]
Das Zauberwort heißt" Kontiunität", diese Eigenschaft ist bei vielen Usern sehr hoch angesiedelt! Den Spagath zwischen Kontiunität und
Neuentwicklung muß Sony schaffen, sonst werden sich immer mehr User von Sony abwenden! Amen
Ernst-Dieter


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#40 von u. kulick , 17.01.2011 22:28

Aus den bisherigen Statements schließe ich, dass wenn Sony tatsächlich so rabiat aus der DSLR-Welt aussteigt wie von einigen hier befürchtet, die Firma Minolta-Nostalgikern mindestens ein Trostpflaster schuldig ist: Den NEX-Alpha-Adapter mit Stangenantrieb. Da wird dann mancher wehmütig sein Lieblingsobjektiv behalten können und gelegentlich an der NEX verwenden, falls er ansonsten zum Umstieg gezwungen wird.

Es ist durchaus die Meinung etlicher oberleitender Manager heutzutage, man könne Produkte mitsamt Kundschaft einfach so austauschen, es sei egal an wem man Geld verdient. Ein bißchen Ethik und Moral täte denen gut. Hoffentlich brauchen die Sonymanager diesbezüglich keine Nachhilfe in Philosophie für Anfänger und alles gehe besser aus für alle Beteiligten.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#41 von Michi , 17.01.2011 22:37

ZITAT(u. kulick @ 2011-01-17, 22:28) Aus den bisherigen Statements schließe ich, dass wenn Sony tatsächlich so rabiat aus der DSLR-Welt aussteigt wie von einigen hier befürchtet, die Firma Minolta-Nostalgikern mindestens ein Trostpflaster schuldig ist: Den NEX-Alpha-Adapter mit Stangenantrieb.[/quote]
Da hilft auch kein neuer Nex-Alpha-Adapter mit Stangenantrieb. Bei einem Wechsel würde ich kein einziges Objektiv und keine einzige SLR-Kamera von Minolta/Sony behalten.

Gruß
Michi


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#42 von Ernst-Dieter aus Apelern , 17.01.2011 22:43

QUOTE (u. kulick @ 2011-01-17, 22:28) Aus den bisherigen Statements schließe ich, dass wenn Sony tatsächlich so rabiat aus der DSLR-Welt aussteigt wie von einigen hier befürchtet, die Firma Minolta-Nostalgikern mindestens ein Trostpflaster schuldig ist: Den NEX-Alpha-Adapter mit Stangenantrieb. Da wird dann mancher wehmütig sein Lieblingsobjektiv behalten können und gelegentlich an der NEX verwenden, falls er ansonsten zum Umstieg gezwungen wird.

Es ist durchaus die Meinung etlicher oberleitender Manager heutzutage, man könne Produkte mitsamt Kundschaft einfach so austauschen, es sei egal an wem man Geld verdient. Ein bißchen Ethik und Moral täte denen gut. Hoffentlich brauchen die Sonymanager diesbezüglich keine Nachhilfe in Philosophie für Anfänger und alles gehe besser aus für alle Beteiligten.[/quote]
Aber wir sollten nicht in Panik verfallen und einfach erst abwarten.So weltfremd kann Sonys Führungsriege doch auch nicht agieren!
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RE: Tschüß Minolta/Sony

#43 von Han , 17.01.2011 22:43

Ich finde Innovationsfeuerwerk klingt für die Kameramarke die wir benutzen eigentlich ganz prima. Wir hatten ja schon andere Zeiten, als Minolta jahrelang offensichtlich nicht mehr willens war, irgendwas ordentliches auf den Markt zu bringen.
Auch wenn man momentan im Alphasystem nicht sein Glück findet, sollte man übrigens meiner Meinung nicht darauf hoffen, daß alle anderen Systeme für immer und ewig Kameras mit optischen Sucher und Spiegelkasten bauen. Man spart dabei doch Platz, aufwendige Justagen, etliche technische Probleme und sehr viel Geld ein. Die SLTs mögen da nur eine Übergangslösung sein, aber der Weg ist längst eingeschlagen. Daß das Alphasystem dabei vorneweg marschiert ist für einige natürlich irritierend, aber vermutlich eine letzte Chance sich Nikon und Canon anzunähern. Die Kameras, die in den Foren der Welt angemahnt wurden, waren ja - bis auf kleinere Mängel - die 700 und 900. Aber die Käufer haben Sony nicht gerade die Türen eingerannt um eine zu bekommen. Die Ursachen sind sicher vielfältig, aber scheinbar ist solides gut arbeitendes Handwerkszeug zumindest von Sony nicht loszuwerden. Die SLTs und die NEXe hingegen schon. Wenn die dieses Jahr kommende A77 (oder wie das Ding dann heißt) einen überzeugenden EVF hat, werde ich sie mir auch kaufen und mich eben an den Sucher gewöhnen.
Canon und Nikon werden irgendwann auch darauf reagieren. Eher seltsam, daß sie nicht schon längst zumindest bei den spiegellosen Systemkameras eingreifen. Das mag vielleicht auch damit zu tun haben, daß man für Objektive, die nicht für Kontrast-AF ausgelegt sind, keinerlei vernünftige Adapter bauen kann um sie an Kontrast-AF-Kameras anzuschließen. Sony hat sicher nicht mit Absicht AF-Zeiten von mehreren Sekunden im NEX-Adapter eingeplant, nur um uns zu ärgern. Vielleicht gibt es eine technische Lösung. Irgendwann. Aber momentan könnte man nur den alten Krempel wegwerfen und dann mit den neuen vollelektronischen Kameras weitermachen. Und wenn man da schon Kunden verärgert (wie einst bei MF zu AF), könnten sich auch die Marktanteile rasch verschieben. Sony, Olympus und Co haben in der Hinsicht ja nicht allzuviel zu verlieren.
Auch wenn es vielen hier nicht behagt, die Zeiten des optischen Suchers nähern sich dem Ende.


Edit: Da sind mir die Phasen und Kontraste durchgegangen...


"Toll, wir haben einen Fotografen, aber keinen Knipser!" - Leidenszeiten beim Fußball


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#44 von stevemark , 17.01.2011 23:54

ZITAT(Han @ 2011-01-17, 22:43) ...
Auch wenn es vielen hier nicht behagt, die Zeiten des optischen Suchers nähern sich dem Ende.
...[/quote]

Oh, ich erinnere mich noch seeehr genau, wie es kurz vor 2000 allenthalben hiess, dass das SLR-Prinzip nun unwiederruflich am Ende sei. In der Zwischenzeit haben die SLRs einige ihrer dymanischsten Jahre erlebt ...

Gr


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#45 von akknoepfel , 18.01.2011 00:00

Wie soll ich's sagen... ich bin ja selber gerade erst gewechselt - ebenfalls die D7000 und ebenfalls sehr zufrieden. Eine ganze Reihe der Punkte von BigLindi konnte ich für mich bestätigen. Trotzdem steht dieses Forum für mich nicht primär für Marke, sondern für die Leute und viele interessanten Beiträge - nicht nur zu Minolta, Konica Minolta und jetzt Sony. Insofern vielleicht Tschüss Sony, aber hoffentlich nicht Tschüss Forum - wenn wir Ketzer denn bleiben dürfen ardon:

Gruß,
Andreas


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