@ Reisefoto: Um ehrlich zu sein: Ich gebe dir ein wenig Recht. Bei der Brandung gefällt es mir auch/noch besser als bei den/diesen Wasserfällen. Es kommen noch Wasserfälle, da finde ich es wieder recht gut. Allerdings finde ich die Langzeitbelichtung meist besser als eingefrorenes Wasser. Wahrscheinlich hätte ich tatsächlich mal einen Mittelweg versuchen sollen, vielleicht sind es in diesem Bericht einfach auch zu viele Langzeitbelichtungen, sodass man des Effektes überdrüssig wird - aber wie gesagt: Ich übe noch. Die Belichtungszeiten liegen hier um etwa 10 Sekunden, Hilfsmittel war dabei ein 1000x ND-Filter. Ohne Filter wäre die Belichtungszeit also um etwa 1/100 Sekunde gelegen.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
ZITAT(thomasD @ 2010-09-09, 21:46) Es kommen noch Wasserfälle, da finde ich es wieder recht gut.[/quote]
Prima, da freue ich mich drauf, denn ich versuche ja gerade herauszufinden, wo und wie man hier am besten mit Langzeitbelichtungen arbeitet. Ich würde das Thema gern intensiver diskutieren, damit aber nicht ungefragt Deinen Reisebericht zweckentfremden. Daher habe ich zu dem Thema einen neuen Thread aufgemacht. Der Link folgt gleich.
Für diesen Tag stand die längste Etappe an, über 400 km. Dafür waren weniger Sehenswürdigkeiten geplant. Auf den Berggipfeln hat es nachts leicht geschneit.
Unterwegs haben wir eine alte, kleine Torfkirche besucht und uns als Gegenstück eine Steinkirche angesehen.
Am Ende des Tages, kurzu vor Borgarnes, waren an der Straße noch etwa 3000 Jahre alte Krater zu bewundern, den Stóra-Grábrók und den kleineren Litla-Grábrók daneben.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
In Borgarnes hatten wir zwei Übernachtungen eingeplant, um Zeit für einen kleinen Abstecher Richtung Landesinnere zu haben. Kurz nachdem wir von der Ringstraße 1 abgebogen sind kamen wir zu den wasserreichsten heißen Quellen Islands, den Deildartunguhver.
Es ging weiter zu zweien der spektakulärsten Wasserfälle des Landes: Die Hraunfossar sind ein langes Band aus Wasserfällen, deren Wasser aus dem Erdreich kommt. Ein unterirdischer Seitenarm des Hvita kommt hier wieder zwischen den Lavaschichten (isl. Hraun = Lava) hervor und ergießt sich zurück in den Fluss.
Nur wenige 100 Meter flussaufwärts zwängt sich der Hvita durch eine Felsenge und bildet hier den Barnafoss ("Kinderwasserfall", in dem der Sage nach zwei Kinder ertrunken sind.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Wir sind auf dem Rückweg nach Reykjavik. Auch hier hieß es öfters: Staunen, anhalten, Bilder machen, einsteigen, weiterfahren;
Einmal um Island herumgefahren haben uns zur Belohnung für den vorletzten Tag die blaue Lagune (Bláa Lónið vorgenommen. Hier wird aus 2 km Tiefe heißes Wasser nach oben gepumpt und zunächst für ein geothermisches Kraftwerk, dann auch für ein Thermalfreibad genutzt. Ein Teil der Lagune ist allerdings nur zum staunen, nicht zum Baden. Das Wasser enthält sehr viele Mineralien und insbesondere auch Silikate, die das Wasser milchig erscheinen lassen. Algen geben die Blaufärbung dazu.
Wir hatten mit dem Wetter Glück: Es war einigermaßen mild. Das Thermalbad war tatsächlich sehr erholsam - das richtige zum 'Chillen'.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Der letzte Tag stand uns offen - nichts war vorab geplant. Wir entschieden uns für einen Bummel durch Reykjavik und Whale Watching. Letzteres hat mich allerdings ziemlich enttäuscht. Außer der Finne und etwas Rücken habe ich nicht viel gesehen - zu kurz waren sie an der Oberfläche und zu weit weg. Mir war es außerdem unangenehm, wie die Wale von den Touristenbooten eingekreist waren. Für die Meeressäuger sicherlich alles andere als schön.
Also folgen der Vollständigkeit halber noch ein paar Bilder aus der Haupstadt, die keiner Erklärung bedürfen.
Damit ist die Island-Reise beendet. Ich freue mich auf Kommentare.
The End
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
ZITAT(thomasD @ 2010-09-12, 19:24) ... Damit ist die Island-Reise beendet. Ich freue mich auf Kommentare.
The End[/quote] Vielen Dank, dein Bericht hat mir sehr gut gefallen und die Fotos sind super. (die Insel sollte ich auch mal in die Planung aufnehmen ,-)) VG Steffen
ZITAT(thomasD @ 2010-09-12, 18:24) Damit ist die Island-Reise beendet.[/quote]
Schaaaaaaade!
Danke für Deinen interessanten Bericht mit den vielen schönen Bildern und die Mühe die Du Dir gemacht hast! Er hat mein Interesse an Island wieder geweckt. Hoffentlich finde ich in den nächsten Jahren auch eine Gelegenheit, dorthin zu kommen.
Danke für die Kommentare Ja, schon zu Ende. Das dachte ich auch am Ende des Urlaubs. Ich plane gedanklich auch schon meine nächste(n) Reise(n) dorthin: Einmal im Februar wegen - wie gesagt - der Polarlichter. Außerdem stelle ich mir die ganzen Wasserfälle gefroren auch ganz nett vor. Und einmal im Mai / Juni. Zum einen der Papageienvögel wegen, zum anderen, um das Landesinnere zu erkunden, zu Fuß zum Beispiel.
Das Whale Watching hat, mit Schifffahrt zu und von dem Walgebiet, etwa 3 Stunden gedauert. Ca. ne halbe bis dreiviertel Stunde davon waren wir im Walgebiet.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Für Polarlichter liegt das nördliche Skandinavien allerdings deutlich günstiger. In der Gegend um Tromsö und Alta sind die Chancen für Polarlichter größer. Ich hatte schonmal angefangen, einen Kurztrip dorthin vorzubereiten. Die Reisezeit sollte möglichst in der Polarlichtsaison, also September / Oktober oder Febuar / März liegen. Damit das Schauspiel nicht überstrahlt wird, sollte möglichst Neumond sein. Ganz nebenbei ist auch ein klarer Himmel hilfreich. In dem Punkt dürfte es in Schweden und Finnland bessere Voraussetzungen geben. Im Frühjahr 2012 werde ich eine solche Reise wieder ernsthaft in Erwägung ziehen.
Island stelle ich mir im Winter aufgrund der ozeanischen Lage ziemlich ungemütlich vor (nasskalt). Vielleicht kann Ray9 ja mal was zum Winter in Island und der dortigen Polarlichthäufigkeit sagen.
QUOTE (Reisefoto @ 2010-09-12, 22:23) Für Polarlichter liegt das nördliche Skandinavien allerdings deutlich günstiger. In der Gegend um Tromsö und Alta sind die Chancen für Polarlichter größer. Ich hatte schonmal angefangen, einen Kurztrip dorthin vorzubereiten. Die Reisezeit sollte möglichst in der Polarlichtsaison, also September / Oktober oder Febuar / März liegen. Damit das Schauspiel nicht überstrahlt wird, sollte möglichst Neumond sein. Ganz nebenbei ist auch ein klarer Himmel hilfreich. In dem Punkt dürfte es in Schweden und Finnland bessere Voraussetzungen geben. Im Frühjahr 2012 werde ich eine solche Reise wieder ernsthaft in Erwägung ziehen.
Island stelle ich mir im Winter aufgrund der ozeanischen Lage ziemlich ungemütlich vor (nasskalt). Vielleicht kann Ray9 ja mal was zum Winter in Island und der dortigen Polarlichthäufigkeit sagen.[/quote]
Also Island im Winter hat auf jeden Fall seinen Reiz!!! Mit etwas Glück kann man auf Island auch wunderschöne Nordlichtaufnahmen machen (von Sep.-April) ... wenn die Aktivität hoch ist und das Wetter mitspielt War zwar noch nicht in Tromsø, ... habe aber auch von dort oben traumhafte Nordlichtaufnahmen gesehen!!! z.B. hier: bei Thilo Bubek er ist sehr oft auf "Nordlichtjagt" http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/417992/startpic/44