Da ohnehin Sauregurkenzeit ist, möchte ich eine schöne Übertragung einer Inhaltsangabe des Theaterstücks "Warten auf Godot" auf die Situation bzgl. der A7xx vorstellen:
ZITATDie Hauptfiguren des Stücks sind Tausende von Fotografen sowie etwas später hinzu kommende Forenteilnehmer, die an einem undefinierbaren Ort ihre Zeit damit verbringen, auf eine Kamera namens Alpha 750 zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Die Alpha 750 selbst erscheint in der Tat bis zuletzt nicht und das Warten auf sie ist offensichtlich vergeblich. Am Ende eines jeden Aktes erscheint ein wohl von ihr kommender Sony-Verantwortlicher, der verkündet, dass sich die Ankunft der Alpha 750 weiter verzögert. Spätestens dann keimt in den Wartenden der Zweifel an ihrer Situation auf, doch können sie sich trotzdem nicht aus ihr lösen. Dies drückt sich z. B. in dem mehrfach im Stück wiederkehrenden Dialog aus:
Forenteilnehmer: Komm, wir wechseln das System!
Fotograf: Wir können nicht.
Forenteilnehmer: Warum nicht?
Fotograf: Wir warten auf die Alpha 750.
Forenteilnehmer: Ach ja.
Bis zum Ende des Stücks wird nicht klar, was die Alpha 750 ist und warum genau man auf sie wartet. Die Wartenden erscheinen damit als Verkörperungen des menschlich-allzumenschlichen Hanges, voll unbestimmter und letztlich unerfüllter Illusionen auf die Ankunft eines Erlösers, eines Propheten oder einer sonstwie heilbringenden Person zu hoffen. Beckett problematisiert und karikiert diesen Hang dadurch, dass er seine Figuren als eher lächerlich erscheinen und sie ihre Zeit mit absurden Diskussionen und belanglosen Aktionen hinbringen lässt.
Außerdem wird der Grundgedanke des Stücks dadurch noch verstärkt, dass hier nicht einmal der Name dessen, worauf gewartet wird, bekannt ist - könnte genausogut Alpha 730, Alpha 780 oder noch ganz anders heißen.[/quote]
Quelle: http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost...;postcount=1417
Für mich ist die Sache leider unangenehm aktuell geworden: Mir ist vorgestern eine Pinnwand umgekippt und gegen das Stativ, auf dem sich gerade die A700 mit dem 2,0/100 befand, gefallen. Dabei wurde das Stativ umgeworfen. Ergebnis: Stabilisator kaputt, Sensor vertikal versetzt, Spiegelhalterung beschädigt und Fokussierung des 2,0/100 teilweise schwergängig. Den Sensor habe ich wieder in Normalposition gebracht, aber der Rest lässt sich mit Bordmitteln wohl nicht reparieren. Der Spiegelrahmen lässt sich zwar wieder zusammenfügen, geht aber nach dem Auslösen wieder auseinander. Das dürfte bei der Kamera annähernd ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Das Objektiv benutze ich eher selten und werde mit der Reparatur erstmal warten. Es funktioniert ja noch. Schade, dass eine solche Rarität beschädigt wurde. Nun stehe ich allein mit der A550 da und kann erstmal nur abwarten, ob Sony noch eine vernünftige APS-Kamera herausbringt (mit SVA) oder ob ich zum Vollformat oder einem anderen Hersteller wechsele.