Hi,
nach langer Überlegung und wochenlager Recherchen habe ich mir vor ca. einem Jahr den Nikon Coolscan IV ED (2900dpi) zugelegt und bin total begeistert.
Zuerst habe ich mir von Patrick Wagner (u.a. http://www.filmscanner.info/) einige Scans machen lassen (LS 4000 ED, 4000dpi und 2900dpi) und danach entschieden, daß 2900dpi ausreichen. Besonders mit feinkörnigem Film (Fuji Velvia 50) und einem guten Objektiv gibt es atemberaubende Scans (Scans, nicht zwangläufig Fotos!. Das ein solcher Scan einem 5M-Pixel-Image der Dimage 7 überlegen ist, versteht sich von selbst.
Scans schlechter Fotos lösche ich allerdings wieder, Nachbearbeiten = Mogeln (für mich persönlich, kann man selbstverständlich auch anders darüber denken).
Das ICE (Staub- und Kratzerentfernung) möchte ich dabei nicht missen, Dias bzw. die Rahmen laden sich fix statisch auf und 'saugen' den Staub förmlich an.
OK, der Scanner ist nicht der schnellste, aber das ist mir nicht so wichtig (ist ja nur Hobby und wenn ich genug Zeit aufbringe, irgendwo stundenlang auf das 'richtige' Licht zu warten, ist es doch wohl egal, ob ich 60 oder 90 Sekunden auf den Scan warten muß, hauptsache die Qualität stimmt ;-)
Die Meinungen in verschiedenen Foren über die Minolta-Scanner waren doch eher gemischt (Streifen im Scan, schlechter Support usw.)
Zuvor hatte ich mit einem 'normalen' Scanner mit Durchlichteinheit herumprobiert, den hab' ich danach prompt verschenkt, so grausam waren die Resultate.
Inzwischen gibts den Nachfolger, Nikon Coolscan V ED bei Foto Brenner für EUR 689.-
Sehr hilfreich ist es, mittels einer Kalibrierungshilfe (Fuji, EUR 5.-, auch bei Brenner) den Monitor vernünftig einzustellen. Dafür gibt's auch professionelle Tools, aber nicht für 5 Euro.
Siegfried