Eventuell ist die Bauart untzerswchiedlich, d.h., ein preiswertes Polfilter könnte vignettieren, da es nach innen dicker wird. Die teuren Polfilter sind (neben dem Glas) meistens in der Konstuktion aufwändiger!
Der Unterschied zwischen "normalen" Polfiltern und solchen nach Käsemann ist sicher in der aufwändigen Randversiegelung der patentierten Käsemann-Filter zu suchen und zu finden. Käsemann-Filter halten bei mir schon mehrere Jahrzehnte (!, während normale Polfilter bereits nach kurzer Zeit vom Rand her erblinden. Solche erblindeten Exemplare von mir finden Sie in http://www.dffe.at
Des Weiteren haben Käsemannfilter nach Aussagen verschiedener Quellen (u.a. Naturfoto) einen leichten Warmton, der einem Skylight-Filter entsprechen soll.
Zitat von Stefan68Des Weiteren haben Käsemannfilter nach Aussagen verschiedener Quellen (u.a. Naturfoto) einen leichten Warmton, der einem Skylight-Filter entsprechen soll.
Kann ich NICHT bestätigen. Ich habe verschiedene Käsemann-Filter von B+W und Leica und Vergleiche zu Nicht-Käsemannfiltern von B+W, Leica, ROWI, HAMA und Minolta.
Die früheren Polfilter von B+W vor etwa 40 Jahren hatten gegenüber den sehr neutralen Leica-Polfiltern einen deutlichen Warmton. Das ist heute jedoch nicht mehr der Fall.
Heliopan-Polfilter sind in fomag sehr gut getestet worden und ich hab auch noch nichts Gegenteiliges gehört. Käsemann-Filter mit der speziellen Randversiegelung benötigt man hauptsächlich in Gegenden mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit. Also falls du ein Star bist und in den Dschungel willst... Selbst meine 20 Jahre alten Minolta-Polfilter (und die haben im Test gar nicht gut abgeschnitten...) sind noch völlig in Ordnung. Mein persönlicher Tipp: B&W Warmton-Polfilter - ergibt wunderschöne Farben auf Diamaterial.
#7 von
guenterfrank
(
gelöscht
)
, 13.04.2004 08:40
Alles klar,
gefühlsmässig denke ich mal, dass in den Käsemann Teilen viel Wert darauf gelegt wurde, dass Sie auch unter extremen Witterungs und Temperaturverhältnissen praktisch ewig leben.
Diese Ansprüche habe ich eigentlich eher nicht, momentan hab ich eine Dimage 7 und die hat ein 49 mm Schraubgewinde.
Irgendwann in den nächsten 10 Jahren wird das vielleicht mal durch was mit Wechselobjektiven ersetzt und gefühlsmässig meine ich, dass in dem Bereich die 49 mm Durchmesser Objektive eher die Ausnahme sind als die Regel.
Das bedeutet dann den Tausch der meisten Filter.
Insofern glaube ich komme ich mit dem Helioplan schon zurecht.
Käsemann = Leichter Warmton? Kann ich NICHT bestätigen.
49mm ist bei Minolta sehr gebräuchlich. Von daher ist die Investition in einen guten Filter sicher nicht falsch. Insbesondere eine gute Vergütung erscheint mir entscheidend um "Ghosting" zu vermeiden...
ZITAT49mm ist bei Minolta sehr gebräuchlich[/quote]
würde ich nicht sagen. Meines Wissens haben 49 mm lediglich die 50er Normalbrennweiten, das 2,8/28 mm, das 35-70 mm und 35-80 mm (die kannst ja wohl vergessen) und das 70-210 mm.
Zitat von !wolf!Insbesondere eine gute Vergütung erscheint mir entscheidend um "Ghosting" zu vermeiden...
Ich halte die Vergütung bei Polfiltern nicht für wichtig, da ich seit 5 Jahrzehnten mit unvergüteten Leica-Polfiltern und neuerdings mit dem unvergüteten Minolta-Polfilter arbeite. Bei der sachgemäßen Anwendung des Polfilters fotografiert man ja nie im vollen Gegenlicht mit der grellen Sonne auf dem Filter, sondern senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen. Daher hat man auch keine Lens Flares.
würde ich nicht sagen. Meines Wissens haben 49 mm lediglich die 50er Normalbrennweiten, das 2,8/28 mm, das 35-70 mm und 35-80 mm (die kannst ja wohl vergessen) und das 70-210 mm.[/quote] Stimmt die 49mm sind bei Minolta seit Ende der 80ger von 55mm als "normal-kleine" Filtergröße abgelöst worden. Die von Jürgen genannten Objektive sind Überbleibsel von vor dieser Zeit, da gab's dann auch noch die erste AF-Version des 1,4/50mm mit 49mm Gewinde, die aktuelle Version hat auch 55mm. Manfred
ZITATIch halte die Vergütung bei Polfiltern nicht für wichtig, ... Bei der sachgemäßen Anwendung des Polfilters fotografiert man ja nie im vollen Gegenlicht mit der grellen Sonne auf dem Filter, sondern senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen. Daher hat man auch keine Lens Flares.[/quote] Meistens, aber nicht immer. Bei 45° zur Sonne ist der Polfilter sehr wohl noch wirksam, man kann aber schon erste Reflexe einfangen, v.a. bei Zooms. Da bei Verwendung eines Filters auch immer die Wirksamkeit der GeLi kompromittiert wird, würde ich auf die Vergütung nicht verzichten. Manfred
Zitat von manfredmStimmt die 49mm sind bei Minolta seit Ende der 80ger von 55mm als "normal-kleine" Filtergröße abgelöst worden. Die von Jürgen genannten Objektive sind Überbleibsel von vor dieser Zeit, da gab's dann auch noch die erste AF-Version des 1,4/50mm mit 49mm Gewinde, die aktuelle Version hat auch 55mm.
Wobei wir wieder bei der furchtbar schlecht gepflegten Website von Minolta Deutschland wären. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Da sind beide Objektive (1.4/50 und 1.7/50) noch mit 49er Filtergewinde vermerkt...
Stimmt, so gebräuchlich sind die 49er nicht mehr. Nehme ich zurück! Ist mir nur so vorgekommen, weil ich zwei Objektive mit 49er Filter habe (2,8/28 und 1,7/50).
Bezüglich Vergütung hat Winsoft zwar grundsätzlich recht, dennoch gibt es - zumindest bei mir - oftmals Situationen, in denen ich einfach keine Zeit habe, an den Filtern zu schrauben. Dann bleibt der Polfilter eben einfach auf dem Objektiv, selbst wenn er in der konkreten Situation nur wenig bringt.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist die Neigung zum Ghosting auch nicht unbedingt im direkten Gegenlicht am höchsten. Ebenfalls meine ich gelesen zu haben, dass die Neigung zu Ghosting sehr stark vom Objektiv abhängt. Bei einem billigen Sigma-Superzoom ist sie sicherlich wesentlich stärker als bei einer edlen Leica-Festbrennweite. Schaden richtet eine gute Vergütung jedenfalls sicherlich keinen an, und der Aufpreis ist mittlerweile auch zu verschmerzen.