Forum Übersicht - A-Bajonett-Objektive » Frage zu Minolta AF 300 F4 HS APO G und Filtern

Mich würde interessieren was es mit den "hinteren" Filtern auf sich hat die nach Aussage einiger US-Foren rar und teuer sind? Warum gibt es da überhaupt hintere Filter?

ZITAT(Knipsaholic @ 2009-05-14, 21:46) Mich würde interessieren was es mit den "hinteren" Filtern auf sich hat die nach Aussage einiger US-Foren rar und teuer sind? Warum gibt es da überhaupt hintere Filter?[/quote]

Da die Frontlinse sehr groß ist, ist die Herstellung von Filtern deshalb sehr kostspielig und aufwendig, um die optische Qualität des Objektivs zu erhalten, hat man ein Filtereinschub am hinteren Ende. Man kann allerdings hier nur die Originalfilter verwenden, da diese im Strahlengang der Optik liegen müssen sie mit eingerechnet werden, deshalb muß, wie beim Spiegeltele, immer ein Klarsichtfilter eingeschoben sein. Heute wird allerdings relativ selten mit Filtern gearbeitet und aus diesem Grunde wurden wohl auch nur wenige hergestellt und da sie genaue optische Eigenschaften haben müssen, auch relativ teuer.

Die Frontlinse dieser Objektive sind sehr gross, entstprechende Filter wäre astronomisch teuer, deshalb haben alle grössere Objektive einen Filterschublade.
Für "normalen" Gebrauch muss immer einen Klarglas-Filter eingeschoben sein, sonst stimmt die optische Berechnung nicht und es kommt zu Bildfehler.

Die Filterschublade, bzw. der Filterdurchmesser dieser Schublade ist bei allen Minolta und Sony-Objektive (die meisten weisse Festbrennweite und das 70-400 mm G) gleich und austauschbar.

Gruss
Peter

ZITATDie Frontlinse dieser Objektive sind sehr gross, entstprechende Filter wäre astronomisch teuer, deshalb haben alle grössere Objektive einen Filterschublade.[/quote]
Ein weiterer Grund ist, dass die Streulichtblende mit einem Frontfilter kaum genutzt werden kann.

ZITAT(Zoowilli @ 2009-05-15, 7:38) Da die Frontlinse sehr groß ist, ist die Herstellung von Filtern deshalb sehr kostspielig und aufwendig, um die optische Qualität des Objektivs zu erhalten, hat man ein Filtereinschub am hinteren Ende. Man kann allerdings hier nur die Originalfilter verwenden, da diese im Strahlengang der Optik liegen müssen sie mit eingerechnet werden, deshalb muß, wie beim Spiegeltele, immer ein Klarsichtfilter eingeschoben sein. Heute wird allerdings relativ selten mit Filtern gearbeitet und aus diesem Grunde wurden wohl auch nur wenige hergestellt und da sie genaue optische Eigenschaften haben müssen, auch relativ teuer.[/quote]

Blöde Frage, ich hab ein Sigma 12-24, das hat auch eine hintere Filterschublade, muss da auch immer ein Klarglasfilter eingeschoben werden?

HH.

ZITAT(Peter Lehner @ 2009-05-15, 7:42) Die Filterschublade, bzw. der Filterdurchmesser dieser Schublade ist bei allen Minolta und Sony-Objektive (die meisten weisse Festbrennweite und das 70-400 mm G) gleich und austauschbar.[/quote]

Das 70-400 hat keine Filterschublade der Filterdurchmesser ist 77mm wie beim 70-200er

Gruess Steff

ZITAT(Steff74 @ 2009-05-15, 11:17) Das 70-400 hat keine Filterschublade der Filterdurchmesser ist 77mm wie beim 70-200er

Gruess Steff[/quote]

Sorry, da hatte ich es falsch in der Erinnerung. Ich konnte in der letzten Zeit das Sony 300/2.8 SSM G und eben das 70-400 G kurz testen.

Gruss
Peter

ZITAT(Heiner @ 2009-05-15, 10:06) Blöde Frage, ich hab ein Sigma 12-24, das hat auch eine hintere Filterschublade, muss da auch immer ein Klarglasfilter eingeschoben werden?

HH.[/quote]
Hallo Heiner

nein, das ist keine Filterschublade, sonder eine Halterung für Gelatinefilter. Die Schablone hierfür liegt dem Objektiv bei.

Viele Grüße
Gerd

ZITAT(Peter Lehner @ 2009-05-15, 6:42) Für "normalen" Gebrauch muss immer einen Klarglas-Filter eingeschoben sein, sonst stimmt die optische Berechnung nicht und es kommt zu Bildfehler.[/quote]

warum muss der Klarglas Filter eingeschoben sein? Es gibt zum Beispiel noch den Skylight,den ich noch für sinnvoller halte.Denn der absobiert nicht nur UV Strahlen,sondern erhöht auch noch den Bildkontrast
VG Thomas

ZITAT(thomas271157 @ 2009-05-15, 19:35) ZITAT(Peter Lehner @ 2009-05-15, 6:42) Für "normalen" Gebrauch muss immer einen Klarglas-Filter eingeschoben sein, sonst stimmt die optische Berechnung nicht und es kommt zu Bildfehler.[/quote]

warum muss der Klarglas Filter eingeschoben sein? Es gibt zum Beispiel noch den Skylight,den ich noch für sinnvoller halte.Denn der absobiert nicht nur UV Strahlen,sondern erhöht auch noch den Bildkontrast
VG Thomas
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Macht das bei DSLRs nicht auch der RGB-Filter vor dem Sensor? Oder hast du es mal direkt verglichen?
Bei den anaolgen ist das natürlich was anderes: Geschmacksache

Ok..danke dann weiss ich Bescheid! Ganz schön teuer diese Einschubfilter!

Hier gibt es übrigens noch einige Threads, die sich mit dem Thema "Einschubfilter" und der Frage, ob sie Teil der optischen Rechnung sind oder nicht, beschäftigen:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=17221
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13435
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=21300
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=22065

Einen Parallel-Thread gibt's auch im Nachbarforum: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=71759

Viele Grüße,

Matthias