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Bereits der erste Satz (Überschreitung der Auflösungs-Vernunftgrenze) zeigt, was da unweigerlich im Artikel kommen muss: Ein bisschen Gehäuse, ein bisschen AF - aber ganz viel Rauschen.
Was soll's, ist doch nur ein weiterer "Testbericht". Am besten, man leiht sich das Gerät im Fachhandel für eine Stunde und macht sich selbst ein Bild davon.
Grüße
Erhard
Die Welt ist so, wie man sie sieht.
Marion Gräfin Dönhoff
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Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ...
-- Olaf
Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.
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QUOTE (01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ... [/quote]
Weil Leute wie er es geschafft haben, sich ein höriges und zahlendes Publikum zu verschaffen. Und das ist wichtiger als fundierte Fachkompetenz. Ganz einfach.
--- Gruß, Michael ---
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ZITAT(01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ...
-- Olaf[/quote]
Hallo Olaf,
das ist inzwischen leider weit verbreitet, schauen wir in die Politik, das Show-Bussiness,
den Journalismus usw. usw.
Ich hab neulich gelesen, dass der Zeilenpreis inzwischen bei 13 Cent pro Zeile liegt.
Wer kann da noch mehr erwarten?
Mir tut das natürlich auch besonders weh, weil ich auch ein c't Leser seit der ersten Ausgabe bin.
Ich hatte auch, über viele Jahre, Redakteure wie z.B. Andreas Stiller schon für überdurchschnittlich
kompetent eingestuft. Schade, dass auch hier das Niveau ungebremst ins bodenlose zu sinken scheint.
BG Hans
In the mind of Minolta...
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Hallo,
dieser Online Artikel geht inhaltlich weitgehend auf einen Artikel der Printausgabe kurz vor Weihnachten zurück. Ich habe mich über diesem Artikel zu geärgert, dass ich tatsächlich mal einen Leserbrief geschrieben habe:
***************
Subject: Ausgewogenheit beim aktuellen Kameratest
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei Durchlesen der Berichte zur Canon EOS 5D Mark II und der Sony Alpha 900 sind mir einige Ungereimtheiten aufgefallen, die die Sony in schlechterem Licht erscheinen lassen, als es mir angemessen erscheint.
* Serienbildgeschwindigkeit:
"zum Filmen reicht die (mit 5 Bilder/s durchaus respektable) Serienbildgeschwindigkeit nicht." Hier wird der Eindruck erweckt, die Canon sein schneller. Tatsächlich ist sie mit 3.9 Bilder/s langsamer. Unverständlich ist auch warum die Geschwindigkeit der Sony "durchaus respektabel" ist, der gleich schnellen Nikon D3x (bei gleicher Pixelzahl) in gleichen Heft (Seite 42) "trotz der zu verarbeitenden Datenmenge erstaunliche fünf Bilder/s" bescheinigt werden.
* Objektiv
Die Canon wurde mit einem 50 mm Makro Objektiv vermessen, die Sony hingegen mit einem 50mm/1.4 Normalobjektiv. Diese Objektive sind auf hohe Lichtstärke hin optimiert und bekannt dafür, dass sie abgeblendet zwar sehr gute, aber nicht optimale Qualität liefern. Das 50/2.8 Makro; 100/2.8 Makro oder 135/1.8 Zeiss wäre wahrscheinlich angemessen gewesen.
* Kontrastumfang
In anderen Tests wurde dem Sensor der Sony ein ungewöhnlich großer Kontrastumfang bescheinigt. Wenn das in den c't Tests nicht herauskommt, wäre ein Kommentar sinnvoll, warum das so ist. Wurde auch ISO 200 getestet (bei der der Umfang größer sein sollte)? Beziehen sich die Messungen ausschließlich auf jpg oder wurde auch die Qualität der RAWs untersucht? Falls nur jpgs bewertet wurden, wurde die DRO Funktion einbezogen?
* Display
Das hochauflösende VGA Display wird bei Canon und Nikon ausdrücklich erwähnt, bei Sony nicht.
* Available Light
Der Kommentar im Fazit, dass die available Light Fähigkeiten der Sony leicht eingeschränkt sind ist in Hinblick auf die Performance bei sehr hohen ISO Zahlen sicher haltbar, wird allerdings dadurch relativiert, dass der Bildstabilisator dafür mit allen Objektiven arbeitet - es gibt keine vergleichbaren lichtstarken stabilisierten Festbrennweiten bei Canon in Weitwinkel-, Normal- oder leichtem Telebereich.
* Profibereich
Die Alpha 900 wurde von Sony ausdrücklich nicht als Profikamera platziert und beworben, da man weiß, dass Defizite im Servicebereich bestehen. Das Sony im Schlusssatz vorzuhalten erscheint mir unangemessen.
**********************
Man muss der c't zu Gute halten, dass der Redakteur geantwortet hat und dass auch noch sehr schnell. Die Antwort war allerdings in weiten Teilen ausweichen "wir arbeiten halt nicht mit Textbausteinen", die einzig konkrete Antwort war, dass das 1.4/50 von Sony so geliefert wurde.
Gruß, Alison
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QUOTE (01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ... [/quote]
Ich frage mich, wo gewisse Forumsmitglieder etwas veröffentlicht haben, das ihnen die Legitimation verschafft, einen erfahrenen Redakteur der ct auf beleidigende Weise zu diskreditieren. Ansonsten kann ich dies nur als dummdreiste Arroganz interpretieren.
Johannes
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ZITAT(Giovanni @ 2009-02-27, 11:02) ZITAT(01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ... [/quote]
Ich frage mich, wo gewisse Forumsmitglieder etwas veröffentlicht haben, das ihnen die Legitimation verschafft, einen erfahrenen Redakteur der ct auf beleidigende Weise zu diskreditieren. Ansonsten kann ich dies nur als dummdreiste Arroganz interpretieren.
Johannes
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Ich weiss nicht, ob man wirklich Veröffentlichungen vorweisen muss, um festzustellen, wie sehr die c`t qualitativ in der letzten Zeit abgebaut hat.
Der Artikel zur A900 ist ja nicht das Einzige, was, vorsichtig ausgedrückt, verbesserungswürdig ist...
MfG
Stubi
hier könnte ihre Werbung stehen...
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ZITAT(Giovanni @ 2009-02-27, 11:02) ZITAT(01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ... [/quote]
Ich frage mich, wo gewisse Forumsmitglieder etwas veröffentlicht haben, das ihnen die Legitimation verschafft, einen erfahrenen Redakteur der ct auf beleidigende Weise zu diskreditieren. Ansonsten kann ich dies nur als dummdreiste Arroganz interpretieren.
Johannes
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Mein Großmutter hat immer gern gesagt:"Du kannst ein Schwein ruhig Schwan nennen, deshalb bekommt das Schwein keine Federn und wird auch nicht fliegen". In diesem Fall heißt das schlicht und ergreifend das von der Erfahrung und der Kompetenz nichts zu merken ist. Ich kann auch nichts beleidigendes erkennen.
Olafs Art ist vielleicht nicht die einfachste, aber dummdreiste Arroganz unterstelle ich ihm hier nicht. Einfach eine mehr oder weniger subjektive Beurteilung eines Artikels eines Redakteurs und dieser Artikel strotzt nicht gerade von Fachkompetenz.
Mir geht es ähnlich, ich bin zum Teil erschüttert wie stark die Qualität der ct nachgelassen hat. Meiner Meinung nach eine Folge der "Expansion". Plötzlich gibt es zu jedem erdenklichen, mit Elektronik in Verbindung zu bringendem, eine Heise Publikation. Ich habe die ct seit 1991 im Abo und genau diese lohnt es sich auch zu lesen, aber ich hatte das "Vergnügen" die Sonderausgabe zum Mac zu lesen. Für Einsteiger vielleicht nützlich, aber in dem Sektor gibt es deutlich kompetentere Magazine. Es ist auf jedem Fall weit, weit Weg von dem Anspruch den die ct im PC Sektor belegt.
Ähnlich ist es mit dem Foto "Heftchen", man spurt deutlich das die Kompetenz in Sachen Kameratechnik nicht annähernd so gut ausgebildet ist wie das Wissen um alles was dann mit den Bildern auf dem PC passiert.
Als Fazit kann ich nur sagen das ich dem Kernpunkt in Olafs Aussage, das der Artikel schlicht und einfach inkompentent ist, nur zustimmen. Diese ct Artiekl sind meist genauso "wertvoll" wie Vergleichstests in der CoFo oder FoMag…
Mark
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ZITAT(01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ... [/quote]
Der Artikel ließt sich (wie manch anderer Artikel über (Digital-)Fotographie in der c't) als hätte man den Autor dazu gezwungen.
Leider scheint sich die Redaktion für den Kurs der Zeitschrift zwischen Masse und Klasse noch nicht ganz entschieden zu haben.
Ich habe sie weiterhin abonniert, denn manchmal findet doch noch der eine oder andere sehr gute Artikel seinen Weg darein. Sie haben sicher gute Leute wenn's ums Thema Computer geht - Beim Thema Fotografie sieht es da aber düster aus - Ich nehme daher schon die Fotiartikel in der c't seit 10 Jahren nimmer ernst.
LG, Hendrik
"Durch den Begriff Schärfe ergibt sich auch der Begriff der Unschärfe, so wie es das Gute auch nur wegen dem Schlechten gibt."
Andreas Hurni
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Ich habe den kleinen Artikel über diese Digitalkamera auch gelesen. Und ich fand ihn für einen ersten Überblick recht gut, da ich die Kamera noch nicht kannte. Für mich, der sich sonst nicht wirklich für eine Digitalkamera interessiert eine gute erste Information. Ich denke das solche Artikel in erster Linie genau dazu gedacht sind.
Ist doch Klasse das eine Computerzeitschrift auch kurz etwas über fachfremde Produkte schreibt. Warum sollte ich dort z.B. genaue detailierte Infos über Zeiss-Objektive finden. Wenn einen die Kamera wirklich interessiert, dann wird man in Fachblättern oder Fachforen genaueres finden. Die Beschreibung eines Fernglas bei Karstadt würde man doch auch nur als Anhaltspunkt ansehen.
Über die Qualität der Kamera wird zudem eh bei den Benutzern entschieden und ich gebe "tausendmal" mehr darauf, wenn ich mehrere Meinungen und Tests der Käufer in Foren lese.
Die Zeitschrift C, t hatte ich letztes Jahr im Probeabo und ich habe sie abbestellt. Ich habe es nicht eingesehen, für jede Menge an Werbung Geld zu bezahlen. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt. Es ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung und andere finden die Zeitschrift sehr gut.
Schönes Wochenende.
Oliver
Nachtrag: @Hendrik - wetten das sich der eine oder andere Geschenkkorb von verschiedenen Firmen bei c, t "trifft".
Die Unabhängigkeit der wirtschaftlich orientierten Presse ist ein Widerspruch in sich
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ZITAT(Schwupp @ 2009-02-27, 18:14) Die Zeitschrift C, t hatte ich letztes Jahr im Probeabo und ich habe sie abbestellt. Ich habe es nicht eingesehen, für jede Menge an Werbung Geld zu bezahlen. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt.[/quote]Du verwechselst da was. Du bezahlst nicht die Werbung. Die Werbung ermöglicht, dass du rund 170 redaktionelle Seiten alle zwei Wochen für 3,50 Euro kriegst.
ZITAT(Schwupp @ 2009-02-27, 18:14) Wetten das sich der eine oder andere Geschenkkorb von verschiedenen Firmen bei c, t "trifft".[/quote]Zum Thema "Geschenke" empfehle ich einen interessanten Text in der c't-Jubiläumsausgabe (www.heise.de/ct/08/24/006/), ich meine, es war der auf Seite 112.
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ZITAT(Schwupp @ 2009-02-27, 18:14) Über die Qualität der Kamera wird zudem eh bei den Benutzern entschieden und ich gebe "tausendmal" mehr darauf, wenn ich mehrere Meinungen und Tests der Käufer in Foren lese.
Schönes Wochenende.
Oliver[/quote]
Das ist leider auch nicht ganz unproblematisch. Zum einen melden sich die Benutzer zuerst zu Wort, die mit ihrem Equipment unzufrieden sind und zum anderen gibt es nicht wenige Forenbeiträge, denen man deutlich anmerkt, dass der Verfasser das betreffende Gerät nie in der Hand gehabt hat.
Die ct steht übrigens in der "Kompetenz" nicht alleine da. In der "Fotoausgabe" der CHIP geht es ähnlich zu - in einem Artikel über Blitzgeräte wurden die Leitzahlen verglichen, ohne jeglichen Bezug zur dazugehörigen Brennweite. Auch da hätte der recherchierende Journalist lieber bei Computern bleiben sollen. Die Artikel waren dermaßen schlecht, dass ich mir das nie wieder angetan habe.
Grüße
Erhard
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ZITAT(ebarwick @ 2009-02-27, 20:46) Die ct steht übrigens in der "Kompetenz" nicht alleine da. In der "Fotoausgabe" der CHIP geht es ähnlich zu - in einem Artikel über Blitzgeräte wurden die Leitzahlen verglichen, ohne jeglichen Bezug zur dazugehörigen Brennweite. Auch da hätte der recherchierende Journalist lieber bei Computern bleiben sollen. Die Artikel waren dermaßen schlecht, dass ich mir das nie wieder angetan habe.[/quote]
Zum Thema CHIP: In den 80ern war das eine gar nicht so schlechte Computerzeitschrift. Heute zählt sie für mich zu den "Schandblättern" - Die letzte Ausgabe die ich in den Hände hielt - muss Anfang der 90er gewesen sein - hatte auf dem Cover einen Vobis Rechner und drüber stand: "Der Testsieger!" Da habe ich die Zeitschrift abgeschrieben...
Der c't tu ich sowas nicht vorwerfen, da wirkt das eine Mal ein Artikel überhastet fertig gestellt worden zu sein. Da gab es zum Bleistift letztes Jahr einen Vergelichtest über GPS Logger. Die schreiben dann absatzweise drüber wie sie die empfangsqualität beurteilt haben (alle auf einen Fahrradgepäckträger geschnallt und geradelt, im Zug in der Tasche, beim Rasenmähnen verwendet -- bla bla bla, aber exakte Ergebnisse enthalten sie einem dann vor, sie haben die Teile dann einfach in einem 5 Notensystem bewertet, obwohl man nach lesen des Artikel den Eindruck hatte das selbst unter Geräten die "sehr gut" bekommen haben noch gravierende Unterschiede waren.
Lang lebe das Internet!
LG, Hendrik
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QUOTE (Mark @ 2009-02-27, 16:51) QUOTE (Giovanni @ 2009-02-27, 11:02) QUOTE (01af @ 2009-02-26, 23:43) Ich frage mich, warum sich Einfaltspinsel wie dieser Carsten Meyer genötigt fühlen, Artikel über Dinge zu schreiben, von denen sie nichts verstehen ... [/quote]
Ich frage mich, wo gewisse Forumsmitglieder etwas veröffentlicht haben, das ihnen die Legitimation verschafft, einen erfahrenen Redakteur der ct auf beleidigende Weise zu diskreditieren. Ansonsten kann ich dies nur als dummdreiste Arroganz interpretieren.
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Olafs Art ist vielleicht nicht die einfachste, aber dummdreiste Arroganz unterstelle ich ihm hier nicht. Einfach eine mehr oder weniger subjektive Beurteilung eines Artikels eines Redakteurs und dieser Artikel strotzt nicht gerade von Fachkompetenz.
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Hallo Mark,
natürlich kann man den Artikel kritisieren. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Aber einen renommierten Redakteur als "Einfaltspinsel" zu bezeichnen ist etwas Anderes, als einen seiner Artikel auseinanderzunehmen. Dies ist ein beleidigender Angriff auf eine Person, der die Sachebene deutlich verlässt.
Mit dem Artikel bin ich auch nicht einverstanden - nicht in erster Linie, weil ich ihn als irgendwie negativ gegenüber Sony empfände, sondern weil er entscheidende Aspekte außer Acht lässt und Dinge verquickt, die nicht zusammengehören. Beispielsweise bleiben der Dynamikumfang und die Möglichkeiten bei Verwendung von RAW-Dateien unberücksichtigt, und es wird nicht klar zwischen dem Einfluss der Objektive und den Eigenschaften des Kameragehäuses differenziert. Andererseits ist der Artikel keineswegs negativ im Rahmen seiner eingeschränkten Betrachtung: Der Grundtenor ist positiv - es gibt viel subjektives Lob, und die Beurteilung des Autofocus der Alpha 900 ist meiner Meinung nach sogar eher zu gut ausgefallen. Natürlich kann man, wenn man nur JPEGs betrachtet, keine Lobeshymnen über das Rauschverhalten der Alpha 900 anstimmen.
Alles in Allem empfinde ich es so, dass dieser Artikel einfach zu kurz greift für ein Kamerasystem dieser Kategorie. Die ct sollte sich entweder darauf beschränken, Modelle in der Klasse der Alpha 200/300/350 auf diese Weise zu testen, oder sollte für höherwertige Modelle zuerst ein wirklich umfassendes Testverfahren definieren, das der Zielgruppe solcher Kameras gerecht wird. Die Art, wie hier vorgegangen wird, passt tatsächlich eher zur Zielgruppe der Alpha 300 oder der Nikon D60.
Gruß
Johannes
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