Hallo allerseits - bin neu hier!
Es gibt viele verschiedene Versionen des manuellen 24er WW-Objektivs von Minolta (2,8/24mm), aber welche Version ist nun die beste? Kann jemand definitiv sagen, das die letzte Version mit 49mm Durchmesser und orangenen Entfernungsskala schlechter ist, als die frühere Versionen? Das kann ich irgendwie nicht glauben.
Mit dem Objektiv sollen Farbfotos gemacht werden, also möglich wenig CA sowie gute Randschärfe wären wünschenswerter als die absolute Schärfeleistung in der Bildmitte. Ich denke, die älteren Version dürften in der Mitte sehr scharf sein, dafür aber mehr CA im Randbereich haben und anfälliger fürs Streulicht sein.
Das alles habe ich mir nur angelesen, ausprobiert habe ich noch nichts. Es wird aber sicherlich Analogien zu anderen Systemen aus dieser Zeit geben und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass je neuer die Linse desto weniger CA und desto besser vergütet (geringere Streulichtanfälligkeit).
Hier in Forum kann man nachlesen, dass einiger User die letze MD-Plain-Version (49mm) gegen eine MD-Rokkor-Version (55mm) testen wollten, über die Ergebnisse würde aber offensichtlich dann doch nicht berichtet.
Ich denke viel von dem Mythos der älteren Objektive (egal, ob Minolta, Nikon oder Leica) speist sich noch aus der Zeit, als man fast ausschliesslich schwarz-weiss fotografierte. In der Ära der digitalen Reproduktionsmöglichkeiten sehen die Stars von gestern oft nicht mehr so gut aus.
Das ist meine persönliche Erfahrung - und trotzdem ist es hin und wieder schön, mal ein paar "analoge" Fotos schiessen zu können!