RE: Diaprojektor explodiert

#16 von *mb* , 01.02.2009 23:28

QUOTE (Schwupp @ 2009-02-01, 23:04) Ich bin aber fest davon überzeugt das meine Verwandeten mich nie wieder besuchen werden, nach dem Knall.[/quote]
Dann könnte also einer dieser Verwandten ein Tatmotiv gehabt haben? ardon:
War der Projektor einmal unbeaufsichtigt?


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RE: Diaprojektor explodiert

#17 von Schwupp , 01.02.2009 23:31

Das mit der Implosion erscheint mir recht schlüssig. Wie ich selbst gerade sehe, ist ein Stück des Glühfaden geschmolzen und hat sich als Kügelchen auf die Wendel gesetzt. Vorher wird es wohl an die Glaswand gekommen sein.

Ich werde versuchen den Projektor wieder flott zu machen. Leider ist der hintere Reflektor schon arg beschädigt und selbst an der Glaslinse sind 3 kleine Glaschips auf der Oberfläche zu sehen. Das heißt, die Chips fehlen nun und die plane Oberfläche der zur Lampe zeigend hat kleine Vertiefungen.

"DANKE OSRAM"

Gruß,
Oliver


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RE: Diaprojektor explodiert

#18 von fwiesenberg , 01.02.2009 23:35

ZITAT(Schwupp @ 2009-02-01, 23:20) Hier noch das Bild:

[attachment=4866sram_24v_birne.jpg][/quote]

Danke für das Foto ... sehr interessant! Für mich sieht es so aus, als ob hier tatsächlich ein Lichtbogen entstanden wäre - die punktförmigen, dicken Anschmelzungen des Drahtes sprechen dafür.
Aus dem Bauch raus hätte ich den Schaden eher im Bereich des Glühwendels vermutet. Interessant, daß hier der gerade Teil schadhaft ist.

Ich würde auf jeden Fall wie von Matthias Paul vorgeschlagen das Netzteil des Projektors durchtesten, ehe ich den Projektor gereinigt mit frischer Lampe wieder in Betrieb nehmen würde!



EDIT: Ich tausche ein ä für ein ö.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Diaprojektor explodiert

#19 von ebarwick , 01.02.2009 23:37

In einer öffentlichen Vorführung sind mir mit einigem Abstand zwei Lampen bei zwei Projektoren ausgefallen. Allerdings ohne Feuerwerk, und da die RT's/Ektapro's recht schnell auf die Ersatzlampe umschalten, hat es wohl außer mir niemand gemerkt.
Seitdem habe ich einiges an Ersatzlampen dabei, habe ich vorher privat noch nie gebraucht...
Wenn ich mir allerdings deinen Schaden ansehe, würde sich's vielleicht lohnen, ein komplettes Lampenmodul dabei zu haben!

Grüße
Erhard


Die Welt ist so, wie man sie sieht.
Marion Gräfin Dönhoff


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RE: Diaprojektor explodiert

#20 von MatthiasM , 01.02.2009 23:41

ZITAT(Schwupp @ 2009-02-01, 23:31) "DANKE OSRAM"[/quote]

Hmm, fürchte fast, Du wirst um Osram nicht herumkommen. ardon:

Frage ist, ob kleine Kratzer, Schrammen etc. an der Optik hinterm Dia außer einem vermutlich minimalen Lichtverlust durch Streulicht im Lampenhaus andreswohin als wo es hin soll, stören. Ist ja keine Optik in einem CO2-Industrielaser, wo der kleinste lichtschluckende Dreck sofort beim nächsten Laserschuß mit einem Riesenkrater aus der Optikoperfläche rausgesprengt wird...


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RE: Diaprojektor explodiert

#21 von Schwupp , 01.02.2009 23:41

ZITAT(*mb* @ 2009-02-01, 23:28) ZITAT(Schwupp @ 2009-02-01, 23:04) Ich bin aber fest davon überzeugt das meine Verwandeten mich nie wieder besuchen werden, nach dem Knall.[/quote]
Dann könnte also einer dieser Verwandten ein Tatmotiv gehabt haben? ardon:
War der Projektor einmal unbeaufsichtigt?
[/quote]

Nix - selbst die Pralinen waren erst knapp überm Datum und alle haben sich an dem Abend wohl gefühlt. Obwohl - da war die Ex Schwägerin der besten Freundin meines Onkels. Die hat eine Nachbarin. Davon die Tochter. Die war auch da... und die meinte das Digitalfotos ja definitiv besser sein, da halt digital. Na ... ich werde mal eine Vernehmung durchführen.

Nein, der Projektor war nicht unbeaufsichtigt... 200 Puls, bald.


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RE: Diaprojektor explodiert

#22 von Schwupp , 01.02.2009 23:48

ZITAT(ebarwick @ 2009-02-01, 23:37) ...Wenn ich mir allerdings deinen Schaden ansehe, würde sich's vielleicht lohnen, ein komplettes Lampenmodul dabei zu haben!

Grüße
Erhard[/quote]

Hallo Erhard.

Tja - irgendwie habe ich noch vor Wochen gedacht, das ich mir vorsorglich mal eine Ersatzlampe zulege. Aber was nützt sinngemäß ein Ersatzreifen wenn der ganze Motorraum brennt.


Grüße,
Oliver


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RE: Diaprojektor explodiert

#23 von Schwupp , 01.02.2009 23:53

ZITAT(fwiesenberg @ 2009-02-01, 23:35) ...Aus dem Bauch raus hätte ich den Schaden eher im Bereich des Glühwendels vermutet. Interessant, daß hier der gerade Teil schadhaft ist...[/quote]

Hallo Frank.

Jetzt wo Du das so sagst... irgendwie hast Du echt Recht. Normalerweise würde doch die Glühwendel durchbrennen und nicht der senkrechte Teil. Das bedeutet ja möglicherweise, das der senkrechte Teil irgendwie "geschwächt" gewesen sein muß.

Ich bin selbst gerade noch überrascht über das Foto. Hatte es ja erst vor ner Stunde gemacht.

Grüße,
Oliver


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RE: Diaprojektor explodiert

#24 von harubang , 02.02.2009 20:51

Hallo Schwupp,

warum schickst Du nicht einfach mal Deine ganze Geschichte und den verbliebenen Rest der Birne an Osram mit der Bitte um Stellungnahme?
Die werden das Ding sicher sehr genau ansehen und sich um eine Erklärung bemühen.

Beste Grüße
Rolf


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RE: Diaprojektor explodiert

#25 von Schwupp , 03.02.2009 00:20

ZITAT(harubang @ 2009-02-02, 20:51) ....warum schickst Du nicht einfach mal Deine ganze Geschichte und den verbliebenen Rest der Birne an Osram mit der Bitte um Stellungnahme?
Die werden das Ding sicher sehr genau ansehen und sich um eine Erklärung bemühen....[/quote]


Hallo Rolf.

Danke für Deine Meldung zu dieser doch traurigen Geschichte. Nachdem ich gestern die Lampe fotografiert habe und es (ich meine) Matthias auffiel das es erstaunlich ist das der Draht an der Seite durchgebrannt ist, hatte ich auch schon den Gedanken einfach mal OSRAM deswegen anzuschreiben und eine Meinung dazu einzuholen. Ich werde das nun auch machen und die Lampe und ein Foto von dem Scherbenhaufen und dem immensen Schaden einschicken. Immerhin ist dadurch ein ganzer Diaprojektor von ZETT (Zeiss) hinüber gegangen und für einen neuen habe ich wegen Kurzarbeit kein Geld. Ich werde einfach mal fragen, ob das öfters passiert und ob ich auch in Zukunft mit soetwas rechnen muß.

Grüße,
Oliver


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RE: Diaprojektor explodiert

#26 von matthiaspaul , 03.02.2009 01:36

ZITAT(Schwupp @ 2009-02-01, 23:00) - Auf dem Gehäuse liegt keine Spannung gegen Erde an. Habe mal mit dem Finger überall angefasst. Nein - ist Spaß. Habe es mit einem Duspol und auch Multimeter "gecheckt".[/quote]
Hm, eine ordentliche Hausverkabelung und ein dreipoliges Netzkabel vorausgesetzt wird auf dem Gehäuse niemals Spannung gegen Erde liegen. Das Metallgehäuse des Projektors muß niederohmig mit der Schutzerde verbunden sein (falls nicht, dann ist was faul), und in dem Moment, wo eine fehlgeleitete Spannung im Geräteinnern gegen diese geerdeten Metallteile kommt, muß sofort die Sicherung im Sicherungskasten auslösen. Ich gehe davon aus, daß diese Erdverbindung noch in Ordnung ist, ansonsten wäre der Betrieb des Gerätes potentiell lebensgefährlich, da bei einem Isolationsschaden eben nicht die Sicherung im Sicherungskasten auslösen könnte, Du aber beim Berühren des Gehäuses einen Schlag bekommen würdest.

Einfach, um das mal zu überprüfen, checke bitte mal - bei ausgestöpseltem Gerät! - den Widerstand zwischen dem Metallgehäuse und dem Schutzleiter am Projektorkabel.

Wie sieht es denn mit den beiden Polen der Lampenfassung aus? Angenommen, der Trafo hätte irgendeinen Schaden, der dazu führen würde, daß zwischen den sekundärseitigen Anschlüssen eine viel höhere Spannung als 24V liegen würde, dann würde das zwar zum sofortigen Durchbrennen der Lampe führen, aber erstens würde dann mit großer Wahrscheinlichkeit die Wendel durchbrennen, zum anderen würde auch die restliche Schaltung Schaden nehmen. Da, wie Du schreibst, der Autofokus aber noch arbeitet, erscheint mir ein solcher Fehler unwahrscheinlich. Der Trafo liefert also offenbar weiterhin die notwendigen Spannungen (24V und u.U. einige Hilfsspannungen).

Es gibt aber noch einen anderen potentiellen Fehlerfall des Trafos: Angenommen, der Trafo hätte einen Isolationsschaden dergestalt, daß dadurch die galvanische Trennung aufgehoben würde, also einer der sekundärseitigen Anschlüsse des Trafos mit der Netzphase in Verbindung stehen würde. Dann könnten die ganzen sekundärseitigen Spannungen zwar in Bezug zueinander immer noch stimmen, würden aber trotzdem auf Netzspannung geklemmt sein. In so einem Fall würde weder die Gerätesicherung noch Deine Haussicherung auslösen, solange der Sekundärkreis nicht irgendwo mit dem geerdeten Metallgehäuse verbunden ist (das ist zwar anzunehmen, aber wenn das Gerät keine Schnittstellen nach außen hat, wäre es nicht unbedingt notwendig). In so einem Fall hättest Du also immer noch 24V zwischen den beiden Polen der Lampenfassung, die Lampe aber ein Potential von 210 - 250V gegenüber dem Gehäuse. Dadurch könnte es z.B. zu einem Überschlag aus der Lampe gegen ein Erdpotential führendes Metallteil in der Nähe kommen. Ich halte das für ziemlich unwahrscheinlich, aber man sollte es zumindest als Fehlerquelle ausschließen. Deshalb miß bitte mal - bei ausgestöpseltem, also spannungslosem Projektor mit dem Hauptschalter in der EIN-Position! - den Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen der Lampe gegen die drei Leitungen des Netzkabels (also insgesamt sechs Messungen). Die Verbindung gegenüber dem Schutzleiter sollte niederohmig sein (muß aber nicht unbedingt - siehe oben), eine Verbindung gegenüber Phase und Nulleiter sollte jedoch nicht existieren oder muß zumindest extrem hochohmig sein.

Ansonsten kann ich dem Vorschlag, Osram mal freundlich mit der Sache zu konfrontieren, nur beipflichten. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß die das nicht einfach nur als Bagatelle abtun, sondern sich schon irgendeine nette Geste einfallen lassen, sofern sie auch selbst zu dem Ergebnis kommen, daß kein Gerätefehler oder Fremdverschulden vorliegt und die Birne zwar hätte durchbrennen können, sich aber eigentlich nicht auf derart umsichgreifende Weise hätte verabschieden dürfen...

Viele Grüße,

Matthias


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have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

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RE: Diaprojektor explodiert

#27 von Schwupp , 03.02.2009 11:54

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-02-03, 1:36) ...würde weder die Gerätesicherung noch Deine Haussicherung auslösen, solange der Sekundärkreis nicht irgendwo mit dem geerdeten Metallgehäuse verbunden ist (das ist zwar anzunehmen, aber wenn das Gerät keine Schnittstellen nach außen hat, wäre es nicht unbedingt notwendig). In so einem Fall hättest Du also immer noch 24V zwischen den beiden Polen der Lampenfassung, die...[/quote]

Hoi Matthias.

Ich habe vorhin einiges abgecheckt. Zwischen Primärseite und Sekundärseite des Trafos besteht keine Verbindung. Auch besteht keine Verbindung zwischen Primärseite und Gehäuse (PE). Ich habe dann die Spannung am Lampensockel gemessen und ich habe 26,1 Volt festgestellt. Im Leerlauf ist das absolut OK. Nebenbei bemerkt, ich finde es verwunderlich das der Diaprojektor doch nur ein Netzkabel ohne PE (grün/gelber Schutzdraht) hat, obwohl Metallteile anzufassen sind. Bei einem Trafoschluß könnte es definitiv auch Tote geben!!! Soviel auch zu der Firma Leica, die "Zett" ja aufgekauft hatte.

Aber... die Spannungen sind alle OK. Ich habe keine Sicherheitsbedenken (für mich).

Ich finde es absolut korrekt, das Du das so ausführlich beschrieben hast, denn auf meinem Grabstein soll erst in 60 Jahren das Minolta-Logo abgebildet sein. Dann wäre ich 98 Jahre alt geworden. Sicherheit ist in Sachen Strom immer oberstes Gebot! Aufgrund dieses Treads wäre ein Trafoschaden durchaus möglich gewesen...

Grüße,
Oliver

Edit: Habe auch nen P und nen S gegen ein p und ein s getaucht


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RE: Diaprojektor explodiert

#28 von Schwupp , 03.02.2009 12:18

Hallo.

Dank Eurer Hilfe und Anteilnahme habe ich nun doch den Mut gefasst, direkt an OSRAM zu schreiben. Ehrlich gesagt ärgert es mich total, das aufgrund der OSRAM Birne (und die war original in dem Projektor eingebaut) nun das Gerät im Ar..h ist.

Es geht mir auch gar nicht um das Geld. Gebraucht kriegt man nen guten Projektor vielleicht schon für nen 100er. Nur habe ich das Gerät 1994 neu gekauft. Immer auch gut im Originalkarton gelagert. Auch bei zwei Umzügen habe ich immer drauf geachtet. Hintergund ist einfach der, das ich damals aus meinem ersten Urlaub kam und ich hatte gaaaanz viele Dias gemacht. Also "SCHWUPP" bin ich dann in ein Geschäft gegangen und habe mir den Projektor gekauft. Stolz wie Oskar dann nach Hause und vielen Bekannten die Dias gezeigt. Das ist nur ein kleiner Teil den ich mit dem Projektor verbinde. Es ist noch viel mehr...

Nun knallt, funkt und splittert es aus dem Gerät und ich habe schon gedacht: "Sche..s - ZETT/ZEISS". Aber nein... die Birne hat richtig Krawal gemacht. Und nun... und nun heute vormittag habe ich mal richtig Aktion gemacht. Ich habe versucht in drei Fotogeschäften auf die schnelle die Fotos von dem Schaden als Fotoabzug zu bekommen. Beim dritten polnisch ... äh.... egal....sprechenden Laden, der auch Seife verkauft, hat man mir innerhalb von 3 Minuten sechs Abzüge davon machen können.

Ab nach Hause und bei 2-9 Tassen Kaffee dann ein Schreiben aufgesetzt. Dann ein Kästchen von einer Plattennadel genommen und die defekte Lampe eingesteckt. Alles zusammen dann vorhin an OSRAM abgeschickt.

So - und nun warte ich mal ab.

[attachment=4874:Schreiben_an_Osram.jpg]

Grüße,
Oliver


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RE: Diaprojektor explodiert

#29 von MatthiasM , 03.02.2009 12:25

ZITAT(Schwupp @ 2009-02-03, 11:54) [...]
Nebenbei bemerkt, ich finde es verwunderlich das der Diaprojektor doch nur ein Netzkabel ohne PE (grün/gelber Schutzdraht) hat, obwohl Metallteile anzufassen sind. Bei einem Trafoschluß könnte es definitiv auch Tote geben!!! Soviel auch zu der Firma Leica, die "Zett" ja aufgekauft hatte.[/quote]

Sagen wir mal so, wenn irgendwas von der Metzspannungsseite theoretisch auf die Sekundärseite und/oder aufs Gehäuse kommt und jemand langt hin, sollte in einer halbwegs neuzeitlichen Elektroinstallation der FI auslösen und fertig. Insofern Halbentwarnung was das Risiko betrifft.

Außerdem, wenn ein Gerät (zumal eines mit Metallgehäuse) in Schutzklasse II (ohne PE-Leiter) daherkommt, muß mit doppelten Isolierungen, völlig getrennten Wicklungskammern im Trafo, Mindest-Kriech- und Luftstrecken, Mindestisolationswiderstände usw. vorgebeugt werden, daß "mal eben" ein Schluß zwischen Primärseite, Sekundärseite und/oder Gehäuse auftritt. Wenn das konstruktiv so gemacht ist, steht auch einem Metallgehäuse nichts entgegen. Ich geh davon aus, daß Zett bzw. Leica da ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Ich denke mal, das Gerät ist elektrisch einwandfrei, und wenn Du magst, kannst Du es beim Elektriker Deines Vertrauens vorbeibringen, der Dir die Isolationswiderstände etc. mit speziellem Gerät durchmißt.

lG der andere Matthias


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RE: Diaprojektor explodiert

#30 von mick , 03.02.2009 12:27

Hallo,

ZITATNebenbei bemerkt, ich finde es verwunderlich das der Diaprojektor doch nur ein Netzkabel ohne PE (grün/gelber Schutzdraht) hat, obwohl Metallteile anzufassen sind.[/quote]

Das ist nicht unbedingt verwunderlich, sofern der Projektor der Schutzklasse II (Schutzisolierung) entspricht. Das kannst Du z.B. daran erkennen, dass auf dem Schild mit den elektrischen Anschlussdaten ein Sysmbol zufinden ist, das aussieht, wie zwei konzentrische Quadrate.

Schutzisolierung bedeutet dabei, dass die entsprechenden spannungsführenden Teile im Inneren des Gehäuses ausreichend isoliert sind (exakte Normungen habe ich gerade nicht parat). Dabei spielt es keine Rolle, ob Außenteile des Gerätes aus Metall sind.

Die Befürchtung, dass Zett/Leica da ein lebensgefährliches Gerät produziert, ist somit noch nicht begründet.

Viele Grüße

Mick

EDIT: Ach, da war Mathhias etwas schneller...


 
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