RE: Welche Batterien für Minolta XG-1?

#1 von Finan ( gelöscht ) , 08.01.2009 10:41

Hallo alle zusammen...

ich habe den wunsch mit meiner auf dem dachboden gefundenen XG-1 zu fotographieren, doch für ein kind postanaloger Fotografie leichter gesagt als getan . ich habe mir die bedienungsanleitung aus dem netz gezogen und soweit fühle ich mich bereit. Nun batterien rein und...nix. Batterycheck keine reaktion. verwendet habe ich zwei V76 PX. ich habe ind en anderen beiträgen leider keine genauen angaben gefunden, ob diese auch funktionieren (oder aufgrund fehlender Fachvokabeln diese nicht aufschlußreich genug verstanden)...somit zwei kurze fragen

1) kann man diese in der xg1 verwenden udn wenn nicht welche dann definitiv?
2) wenn diese Batterien funktionieren müssten, handelt es sich dann dabei erfahrungsgemäß um eine schwerwiegende (irreversible) Störung?

Mit besten grüßen und herzlichen dank für die antworten


Finan

RE: Welche Batterien für Minolta XG-1?

#2 von matthiaspaul , 08.01.2009 11:44

Willkommen im Minolta-Forum!
ZITAT(Finan @ 2009-01-08, 10:41) 1) kann man diese in der xg1 verwenden udn wenn nicht welche dann definitiv?[/quote]
Es gibt verschiedene XG-1 Modelle, die sich z.T. schon äußerlich deutlich unterscheiden. Ich weiß nicht, ob alle die gleichen Batterien verwenden. Wenn Dein Modell dem entspricht, das in den Bildern der Anleitung zu sehen ist, die über den Link über diesem Forum zu beziehen ist, dann handelt es sich um eine Minolta XG-1(n) ("n" für "new", auch wenn der Aufdruck auf der Kamera sie nur als Minolta XG-1 ausweist.

Diese Kamera benötigt zwei 1,5V-Silberoxid- (oder Alkaline-)Batterien vom Typ EPX-76/S-76 (oder A-76). Quecksilberbatterien vom Typ EPX-675 funktionieren nicht in der Kamera, da diese nur jeweils 1,35V liefern.

Wenn es sich bei Deinen Batterien wirklich um zwei frische Varta V76PX handelt (1,55V Silberoxid-Batterien, 11,6 mm x 5,4 mm), dann ist alles soweit in Ordnung.

Die Batterien sind richtig herum eingesetzt? Die Kontakte sind sauber und fettfrei? (Knopfzellen niemals mit bloßen Fingern einsetzen, sondern zunächst mit einem trockenen Tuch abreiben und dann durch das Tuch hindurch oder mit Baumwollhandschuhen oder Pinzette in den Halter einsetzen, damit kein Fett an die Metallflächen der Batterie kommt.)

Wenn ich Dich richtig verstehe, funktionieren weder der Batterietest (B.C = battery check) noch die normale Funktion der Kamera (Hauptschalter auf ON, LED-Anzeigen im Sucher bei angetipptem Auslöser, Auslösen?).
ZITAT2) wenn diese Batterien funktionieren müssten, handelt es sich dann dabei erfahrungsgemäß um eine schwerwiegende (irreversible) Störung?[/quote]
Schwer zu sagen, eigentlich ist kaum ein Fehler irreversibel...

Wenn die Kamera überhaupt nicht reagiert, sehe ich zwei mögliche Ursachen:

Entweder irgendwas stimmt nicht mit der Versorgung; Federkontakte im Batteriehalter verbogen oder korrodiert, oder Kontakte am Hauptschalter nicht mehr in Ordnung?

Oder die Kamera befindet sich in einem "internen Zustand", in dem ein Auslösen nicht sinnvoll ist und von daher der Belichtungsmesser auch nicht aktiviert werden kann. Ich weiß nicht, ob das auf die XG-1 zutrifft, aber viele Kameras haben z.B. so eine "Stummphase" während des normalen Verschlußablaufs. In welcher Position befindet sich denn der Spiegel (oben oder unten)? Ist der Verschluß ordnungsgemäß geschlossen?

Leider gehört die XG-1 wohl zu den Modellen, bei denen sich schon mal ein Tantalkondensator verabschiedet. Welche Sympthome die Kamera dann zeigen kann, weiß ich leider nicht genau - es wurde aber schon viel dazu hier im Forum geschrieben. Ein Kondensatortausch wäre einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen. Sollte sich die Verschluß- oder Spiegelmechanik verklemmt haben, ist das ein Fall für einen versierten Bastler. Eine Reparatur in einer Werkstatt lohnt - zumindest wirtschaftlich gesehen - jedenfalls nicht mehr, da das den Zeitwert der Kamera bei weitem überschreiten würde. Schon für 10 - 20 Euro bekommst Du gebrauchte Minolta XG-1(n) Gehäuse in gutem Erhaltungszustand, und schon mit wenig mehr finanziellem Einsatz bekommt man richtig hochwertige MF-Gehäuse wie die XD-7, X-500 oder X-700.

Viele Grüße,

Matthias

PS. Bitte benutze - wie in unseren Forenregeln ausgeführt - die allgemein übliche Groß- und Kleinschrift. Der besseren Verständlichkeit halber legen wir in unserem Forum Wert auf möglichst korrekte Ausdrucksweise. Danke Dir.


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RE: Welche Batterien für Minolta XG-1?

#3 von happyc , 08.01.2009 11:58

QUOTE (matthiaspaul @ 2009-01-08, 11:44) Es gibt verschiedene XG-1 Modelle, die sich z.T. schon äußerlich deutlich unterscheiden. Ich weiß nicht, ob alle die gleichen Batterien verwenden.[/quote]
beide (optisch & technisch (minimal) unterschiedlichen) Ausführungen verwenden die gleichen Batterien.



QUOTE (Finan @ 2009-01-08, 10:41) Nun batterien rein und...nix. Batterycheck keine reaktion.[/quote]

hallo Finan,

erstmal herzlich willkommen im Forum!
Welche genauen Symptome zeigt denn die Kamera? Ideal wäre es, wenn Du mal beschreibst, wie Du vorgegangen bist, was Du schon ausprobiert hast - dann kann man sich am ehesten ein Bild machen. Und ein paar genauere Angaben sind auch hilfreich: In welcher Stellung befindet sich das Zeiten- / Programmwählrad? Hast Du mal in den Sucher geschaut, ob bei auf-dem-Auslöser-aufgelegtem Finger die LED's leuchten?


schönen Gruß
alexander



Nachtrag:

noch eine Frage: Wo kommst Du denn her, wo wohnst Du?
Wenn Du in Deinem Profil die Postleitzahl einträgst, findet sich vielleicht ein versierter User in Deiner Nähe, der unter Umständen mal mit Dir über Deine Kamera schauen mag...


Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?


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