QUOTE (Peanuts @ 12. 9. 2008, 9.27 h) QUOTE (01af @ 11. 9. 2008, 21.46 h) Außerdem -- wenn Canon seinen IS tatsächlich mit Piezoelementen antreibt, dann sind das schon zwei, die dieses Prinzip für gut geeignet halten, um einem Bildstabilisator auf die Sprünge zu helfen.[/quote]
Sie tun's eben gerade nicht.[/quote]
Also nicht ... na schön. Der Punkt ist, daß das Antriebsprinzip im objektivbasierten Bildstabilisator patentrechtlich nicht mit dem Antriebsprinzip eines sensorbasierten Bildstabilisators kollidiert. Sonst bekäme entweder Minolta oder Pentax ein Problem mit Canon. Denn es werden nicht die Antreibsprinzipien, sondern die Bildstabilisatoren patentiert.
QUOTE (Peanuts @ 12. 9. 2008, 9.27 h) Dass AS ebenso gut funktionert wie IS, behauptest du, ja. Leider bist du den Beweis dafür bisher schuldig geblieben. Ich bin jederzeit bereit, den Gegenbeweis anzutreten.[/quote]
Da hätte ich keine Bedenken, auch nicht im langen Telebereich. Und im Weitwinkelbereich oder mit lichtstarken Standard- und Kurzteleobjektiven hättest du gleich überhaupt gar keine Chance.
QUOTE (Peanuts @ 12. 9. 2008, 9.27 h) Und ich hab auch keine Ahnung was Pentax da vergeigt hat, aber es zeigt deutlich, dass In-Body-IS nur in engen Grenzen funktioniert.[/quote]
Wie bitte!?
Weil eine Implemetierung weniger gut ist, nimmst du das als Argument gegen das Grundprinzip!? Du bist wohl noch nicht ganz ausgeschlafen, was?
Abgesehen davon verbessert sich auch das SR von Pentax von Generation zu Generation. Über kurz oder lang wird deren System ebenso gut funktionieren wie alle anderen auch. Schon jetzt, mit der K20D, ist der Abstand deutlich kleiner geworden als er noch mit der K10D war.
Und überhaupt -- die Grenzen der objektivbasierten Bildstabilisatoren sind dir wohl noch gar nicht aufgefallen, was? Überlege einmal, warum es z. B. kein einziges lichtstarkes Weitwinkel- oder Standardzoom mit IS oder VR gibt ...
QUOTE (Peanuts @ 12. 9. 2008, 9.27 h) Die Stärken dieser Piezo-Antriebe liegen in der extrem hohen (Sub-Micron) Auflösung ...[/quote]
Na eben. Und das ist speziell bei Bildstabilisatoren ja wohl das wichtigste.
QUOTE (Peanuts @ 12. 9. 2008, 9.27 h) ... aber gerade nicht in der Verstellgeschwindigkeit. Und wenn du dir mal die technischen Daten dieser Piezo-Linear-Antriebe ansehen (und sie verstehen) würdest, dann würde dir auffallen, dass der Geschwindigkeitsbereich, in dem die Dinger funktionieren, sehr eingeschränkt ist. Wenn man sich dann noch überlegt, dass die Verstellgeschwindigkeit des Sensors proportional zur Brennweite und der Drehgeschwindigkeit des Wackelns ist, dann fällt einem auf, dass da ein Bereich von 120:1 (10 mm .. 1200 mm) abgedeckt werden muss. Ich geh jetzt mal davon aus, dass es irgendwann ein 600er von Sony geben, das auch mit 2-fach-Konverter funktionieren wird.[/quote]
Ein schneller PKW fährt heutzutage locker seine 250 km/h, Sport- und Rennwagen sogar noch mehr. Das niedrigste Tempo, das er ohne schleifende Kupplung fahren kann, liegt etwa bei Schrittgeschwindigkeit -- also rund 5 km/h. Das ist ein Geschwindigkeitsbereich von 50:1. Verbrennungsmotoren in der in PKWs üblicherweise eingesetzen Größe haben eine Leerlaufdrehzahl von knapp 1.000 U/min und eine Höchstdrehzahl von rund 7.000 U/min. Das heißt, sie decken einen nutzbaren Drehzahlbereich von nur etwa 7:1 bis 8:1 ab. Damit ist mit unwiderlegbarer Peanuts-Logik bewiesen, daß Verbrennungsmotoren zum Antrieb schneller PKWs gänzlich ungeeignet sind, weil der Geschwindigkeitsbereich, den sie abdecken, zu klein ist ... es mag vielleicht für ein Moped reichen, das gerade mal 40 km/h schafft.
-- Olaf
Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.