RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#1 von s.sentials , 27.08.2008 22:21

bei der letzten Wanderung ist meine einfache Colt-Bereitschaftstasche drauf gegangen und die Lösung Schultergurt erschien mir eh nicht als die optimalste, weshalb ich mich nach ner neuen Tasche umsehen möchte.

Was nutzt Ihr für Taschen beim Wandern mit nem schweren Rucksack?

Und welche Alternativen gibt es zum Schultergurt?
Dachte da zuerst an sowas wie die Velocity-Taschen, die ich dann halt immer vorn trage. Bei der Suche nach ner wasserdichten Tasche (das wäre auch noch praktisch zum Wandern) bin ich auf Ortlieb's Tragesystem gestoßen, welches mir prinzipiell auch als sinnvoll erscheint, jedoch kann ich nicht einschätzen, ob sich diese beiden Systeme mit dem Rucksack (schulter- und Hüftgurte) vertragen.

Platz für ein Wechselobjektiv wäre nicht schlecht, da das Tamron 28-75mm f2.8 Standardzoom einfach zu kurz ist ... derzeit wäre das ein Tamron 70-300mm f4.0-5.6, welches ich jedoch durch was besseres ersetzen möchte (vielleicht das Sony 75-300mm f4.5-5.6).


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#2 von BerndFranzen , 27.08.2008 22:28

ZITAt (s.sentials @ 2008-08-27, 22:21) Was nutzt Ihr für Taschen beim Wandern mit nem schweren Rucksack?[/quote]Keine

ZITATUnd welche Alternativen gibt es zum Schultergurt?[/quote]Ich habe in Höhe des Brustgurts einen Karabinerhaken am Tragegurt des Rucksacks befestigt.
In den (schmalen) Trageriemen der Kamera habe ich mit einem Knoten ein Schlaufe gemacht, die ich einer einzigen Handbewegung in den Karabinerhaken ein- und auch wieder aushängen kann. So ist die Kamera immer griffbereit.
Bei schlechtem Wetter kommt sie entweder unter die Jacke oder in den Rucksack.


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#3 von s.sentials , 27.08.2008 23:39

ZITAt (BerndFranzen @ 2008-08-27, 21:28) ZITAt (s.sentials @ 2008-08-27, 22:21) Was nutzt Ihr für Taschen beim Wandern mit nem schweren Rucksack?[/quote]Keine

ZITATUnd welche Alternativen gibt es zum Schultergurt?[/quote]Ich habe in Höhe des Brustgurts einen Karabinerhaken am Tragegurt des Rucksacks befestigt.
In den (schmalen) Trageriemen der Kamera habe ich mit einem Knoten ein Schlaufe gemacht, die ich einer einzigen Handbewegung in den Karabinerhaken ein- und auch wieder aushängen kann. So ist die Kamera immer griffbereit.
Bei schlechtem Wetter kommt sie entweder unter die Jacke oder in den Rucksack.
[/quote]

Das ist nix für mich ... bei meinem vorletzten Urlaub hab ich meine Dynax 5 auch "offen" dabei gehabt, bin auf nem Schneefeld ausgerutscht und hab die Dynax voll in selbiges hineingesetzt ... seitdem quietscht sie und die Elektronik spinnt auch ein wenig. Und bei den zwei, drei Ausrutschern beim letzten Urlaub war ich froh, dass die Kamera gut verpackt war.

Also, hat jemand nen Tipp? (und sagt jetzt nicht "weniger Ausrutschen" oder "festere Schuhe" )


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#4 von stevemark , 28.08.2008 10:11

ZITAt (s.sentials @ 2008-08-27, 23:39) Das ist nix für mich ... bei meinem vorletzten Urlaub hab ich meine Dynax 5 auch "offen" dabei gehabt, bin auf nem Schneefeld ausgerutscht und hab die Dynax voll in selbiges hineingesetzt ... seitdem quietscht sie und die Elektronik spinnt auch ein wenig. Und bei den zwei, drei Ausrutschern beim letzten Urlaub war ich froh, dass die Kamera gut verpackt war.

Also, hat jemand nen Tipp? (und sagt jetzt nicht "weniger Ausrutschen" oder "festere Schuhe" )[/quote]

Doch, ich sage "weniger Ausrutschen". Ich habe bei den meisten meiner Bergwanderungen die Kamera offen dabei. Ausrutschen darf man einfach nicht; es kann tödlich sein - nicht nur für die Kamera, sondern in erster Linie für Dich selbst. Gerade vor ein paar Tagen ist im Luzerner Pialtusgebiet wieder ein Deutscher Wanderer genau so tödlich verunfallt.

Sich langsam, ruhig, konzentriert und schweigend zu bewegen, ist auch vom fotografischen her sinnvoll. Verpacken kann man die Kamera schon, wenn man beide Hände frei haben muss (was sich in schwierigerem Gelände empfiehlt). Ich habe sie dann einfach in der Deckklappe des grossen Trekking-Rucksacks.

Gr Steve


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#5 von Ellersiek , 28.08.2008 10:59

Bis vor zwei Monaten bin ich nur mit meinem LowePro Photo Trekker II rumgelaufen. Der ist recht groß und bequem und bietet den Vorteil, sehr viel Ausrüstung mitnehmen zu können. Da ich die Kamera allerdings ungern ungeschützt dabei habe, habe ich sie immer in den Rucksack zurückgepackt. Bin oft alleine und mit dem Rad oder Motorrad unterwegs, in diesen Situationen selten ein Problem - hat man allerdings wenig Zeit (die anderen Familienmitglieder warten nicht immer gerne), ist das nicht die perferkte Lösung.

Beim letzten Sauterbesuch (Fotoladen) in München habe ich mir dann mal ein paar "Bereitschaftstaschen" angeschaut. Die klassischen (also Kamera weiterhin am eigenen Gurt) habe ich verworfen. Das Obejktiv (oft das 2,8/24-70 oder 2,8/80-200, also schwer) hängt dann immer an der Kamera. Habe mich dann entschieden, eine kleine, rechteckige Tasche zu nehmen, in der die Kamera samt Objektiv (2,8/24-70) und Streulichtblende gut reinpasst. Somit laufe ich jetzt mit Rucksack hinten und Tasche vorne rum (andersrum sieht es noch bescheuerter aus).

Durch die Erfahrungen des letzten Urlaubs kann ich nur sagen: Man, warum habe ich mir die Tasche nicht schon früher gekauft. Man ist sehr flexibel und viel schneller. Oft habe ich die Kamera am eigenen Gurt um den Hals/Schulter getragen und in der Tasche zwei weitere Objektive im direkten Zugriff gehabt. Beim Wandern lag dann die Kamera quasi auf der Tasche. Wollte ich mehr Schutz, so habe ich die Kamera in die kleine Tasche gepackt und die Objektive wieder in den Rucksack. Da die Tasche auch noch zwei Fächer hat, ist der Zweitakku und Polfilter immer griffbereit - das wäre bei einer reinen Bereitschaftstasche nicht so einfach. Bei der Größe bin ich den Kompromiss eingegangen lieber eine kleinere Tasche zu haben, als eine, in der die Kamera samt 2,8/80-200 reinpasst. Halte ich für micht auch nach wie vor für richtig, aber dass kann mann sicher auch anders sehen.

Gruß
Ralf

PS.: Als dritten Weg habe ich noch einen alten Kombirucksack (unten Kamera, darüber Tagesgepäck), allerdings miit geringem Tragekomfort - ist nichts für eine anstrengende Wanderung, die Tragegurte sind eindeutig zu dünn.


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#6 von erik , 29.08.2008 13:43

Ich habe mir für Wanderungen mit mittelgroßem und großem Rucksack vor vielen Jahren mal die Tatonka Camera Pouch (neueres, größeres Modell hier zu sehen) gekauft.
Die hat den Vorteil, daß man sie entweder mit einem Schulterriemen oder einem Hüftgurt ausstatten kann. Der Hüftgurt ist beiliegend und kann auch abgenommen werden. Die Tasche wird einfach auf den Gurt draufgeschoben und mit großflächigem Klett fixiert. Und genau das mache ich dann mit meinem Trekkingrucksack: ich schiebe die Camera Pouch über den Hüftgurt des Trekkingrucksacks. So habe ich die Kamera immer gut gepolstert an meiner linken oder rechten Seite und kann sie leicht entnehmen bzw. Objektive wechseln. Sehr viel angenehmer als mit einem Schultergurt, und sehr viel besserer Zugriff als wenn die Kamera im Rucksack wäre.
Diese Konstruktion kann lediglich beim Gehen mit Wanderstöcken ein wenig stören (aber das ist ja immer ein Thema, auch wenn man eine Kameratasche an einem Schulterriemen trägt).
Vom Platzangebot her passt eine A700 ohne Batteriegriff mit angesetztem schlankem Zoom (z.B. das 18-70, beim 16-105 wird es ein wenig eng) gut rein, dazu zwei weitere Festbrennweiten.

Hope it helps,
erik.


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#7 von BerndFranzen , 29.08.2008 13:52

ZITAt (Ellersiek @ 2008-08-28, 9:59) PS.: Als dritten Weg habe ich noch einen alten Kombirucksack (unten Kamera, darüber Tagesgepäck), allerdings miit geringem Tragekomfort - ist nichts für eine anstrengende Wanderung, die Tragegurte sind eindeutig zu dünn.[/quote]
Wer diesen Weg nutzen möchte, dem sein ein regulärer Wanderrucksack empfohlen, dessen Hauptfach waagerecht unterteilt werden kann ("Wäschefach" und wo dieses Fach mit einem zweiten Reißverschluß erreichbar ist. Dazu kommt dann ein Einsatz (selbstgemacht oder kleine Fototasche) für das untere Fach.


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#8 von Ellersiek , 29.08.2008 14:11

QUOTE (BerndFranzen @ 2008-08-29, 13:52) Wer diesen Weg nutzen möchte, dem sein ein regulärer Wanderrucksack empfohlen, dessen Hauptfach waagerecht unterteilt werden kann ("Wäschefach" und wo dieses Fach mit einem zweiten Reißverschluß erreichbar ist. Dazu kommt dann ein Einsatz (selbstgemacht oder kleine Fototasche) für das untere Fach.[/quote]
Genau so ist es bei unserem "kleinen" Rucksack aus. Vielseitig und praktisch und man hat nur ein Gepäckstück. Der untere Teil hat sogar noch drei Außentaschen, so dass Filter und sonstige Kleinigkeiten im schnellen Zugriff zur Verfügung stehen. Einzig die zu dünnen Riemen stören, die würde ich mir so dick wünschen wie bei unserem großen LowePro.

Gruß
Ralf


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#9 von Ellersiek , 29.08.2008 16:22

QUOTE (Ellersiek @ 2008-08-28, 10:59) Habe mich dann entschieden, eine kleine, rechteckige Tasche zu nehmen, in der die Kamera samt Objektiv (2,8/24-70) und Streulichtblende gut reinpasst. Somit laufe ich jetzt mit Rucksack hinten und Tasche vorne rum (andersrum sieht es noch bescheuerter aus).[/quote]

Die Artikelbezeichnung lautet übrigens REZO 160 AW, die Tasche hat eine Gürtelschlaufe und einen Tragegriff und wird mit einem Schulterriemen geliefert - man hat also alle Möglichkeiten sie zu tragen.


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#10 von JTH-neu , 31.08.2008 19:06

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Was ist bei Dir ein "Großer Rucksack"? Gehst Du mehrtägige Touren oder nur Tagestouren?

Wenn ich keinen Schlafsack mitnehmen muß, packe ich eine normale Kameratasche in das Schlafsackfach meines Treckingrucksackes. Über die untere Klappe, welche zum Schlafsckfach führt, kann ich dann bequem auf die darin befindliche Fototasche zugreifen.

Wenn Du die Kamera jedoch immer griffbereit haben willst und Du Dir nur Sorgen wegen Nässe und Schmutz machst, solltest Du Dir so ein Wickeldings besorgen, welches an der Kamera befestigt wird und nur so zum Schutz drumherum"gewickelt" wird. Die Dinger sind zumeist aus NEopren o.ä.

Entweder Werbung: So was oder so was ähnliches wie man an früheren Kamramodellen oft sah. Aber mir fällt eigentlich grad nicht ein, wei man die Teile korrekt benennt... ardon:


Viele Grüße aus dem Allgäu, Martin

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#11 von s.sentials , 01.09.2008 11:19

ZITAt (JTH-neu @ 2008-08-31, 19:06) Was ist bei Dir ein "Großer Rucksack"? Gehst Du mehrtägige Touren oder nur Tagestouren?[/quote]

Ich dachte, das war mit dem Begriff "Kraxe" eindeutig beschrieben ... es geht um einen Rucksack mit 45 - 55 Litern und ca. 10kg für Mehrtagestouren.

Ich möchte die Kamera immer griffbereit vor dem Körper haben, aber gut geschützt (Stöße, Nässe, Staub) und mit "Tragekomfort", da eine Dynax 7 mit Tamron 28-75mm schon einiges auf die Wage bringen (weshalb ein Schultergurt wohl ausscheidet).

Die Kamera im Schlafsackfach kann ich mir gar nicht vorstellen, da die Kraxe beim Abnehmen genau auf selbigen steht. Und auch so finde ich es nervig immer die Kraxe abnehmen zu müssen um an die Kamera zu gelangen.

Eine Fototasche mit Hüftgurt wird sich mit dem Hüftgurt der Kraxe nicht vertragen, oder?


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#12 von Ellersiek , 01.09.2008 12:12

QUOTE (s.sentials @ 2008-09-01, 11:19) Eine Fototasche mit Hüftgurt wird sich mit dem Hüftgurt der Kraxe nicht vertragen, oder?[/quote]
Genau aus dem Grund habe ich mich für die kleine Tasche entschieden (die es ja auch in unterschiedlichen Größen gibt).

Was mir auch sehr gut geholfen hat, war das Ausprobieren beim Sauter in München (wo ich letzendlich auch gekauft habe, die paar Euro mehr war mir das Probieren wert).

Gruß
Ralf


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#13 von erik , 01.09.2008 23:07

QUOTE (s.sentials @ 2008-09-01, 10:19) QUOTE (JTH-neu @ 2008-08-31, 19:06) Was ist bei Dir ein "Großer Rucksack"? Gehst Du mehrtägige Touren oder nur Tagestouren?[/quote]

Ich dachte, das war mit dem Begriff "Kraxe" eindeutig beschrieben ... es geht um einen Rucksack mit 45 - 55 Litern und ca. 10kg für Mehrtagestouren.[/quote]

Fand ich auch nicht so eindeutig - ich habe unter "Kraxe" bisher immer ein Tragegestell für kleine Kinder gedacht. Aber man lernt ja nicht aus...

QUOTE Eine Fototasche mit Hüftgurt wird sich mit dem Hüftgurt der Kraxe nicht vertragen, oder?[/quote]

Evtl. liegt hier ein Mißverständnis vor?

Sowohl Ralf als auch ich haben Taschen beschrieben, die mit einem Hüftgurt benutzt werden können, aber nicht notgedrungen einen eigenen Hüftgurt haben müssen. Ich habe mir die von Ralf genannte Tasche mal auf taschenfreaks.de angesehen, da kann man die Gurtschlaufen einigermaßen erkennen: LowePro REZO 160 AW. Bei mir (Tatonka Camera Pouch) sieht das so ähnlich aus, nur daß die Gurtschlaufe die gesamte Rückseite der Tasche bedeckt und damit auch groß genug ist, um über den ausgeformten Schaumstoff eines gepolsterten Hüftgurts gezogen zu werden. Die Kameratasche wird quasi zu einem Bestandteil des Trekkingrucksacks.

erik.


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#14 von Ellersiek , 02.09.2008 00:04

Habe mal in unseren Urlaubsbilder gestöbert und ein Bild mit der REZO-Tasche im Einsatz gefunden:
[attachment=4268:Rezo_im_Einsatz.jpg]
Im Yellowstone hatte ich die Tasche etwas tiefer hängen als sonst. Die Länge des Kameragurtes war so eingestellt, dass ich die Kamera auf die Tasche legen konnte (so war sie noch schneller im Zugriff und ich konnte die Tasche noch für zwei Objektive nutzen.

Wie Erik richtig schrieb, läßt sich die Tasche mit den Schlaufen gut am Gurt befestigen.

So, mehr kann ich nicht für dich tun, jetzt musst Du dich entscheiden...

Gruß
Ralf


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RE: Bereitschaftstaschen für's Wandern mit Kraxe

#15 von cbethge , 02.09.2008 08:47

Guten Morgen
Ich hatte auch lange mit diesem Taschen-Problem an der Kraxe zu kämpfen (OT:eigentlich ist eine Kraxe ja für den gemeinen Ossi der in der DDR schwer erhältliche Außengestell-Rucksack, der nicht wirklich einen funktionierenden Hüftgurt hatte. Meine hatte auch noch einen ausklappbaren Sitz, auf dem man in der überfüllten Reichsbahn auf dem Weg in die Hohe Tatra auf den Gängen sitzen konnte. Suche mal nach einem Foto heute abend).
Bei meinen Bergtouren mit schwerem Rucksack (25-30 kg in Patagonien, Nepal oder Tasmanien) bin ich dazu übergegangen, die Fototasche (Lowe Nova II, ein altes Modell, in das meine X700 plus 28-70 und 60-300 mm gepasst haben) an den Schulterriemen meines Rucksackes zu befestigen. Dazu habe ich den Gurt der Fototasche abgemacht, aus Gurtband zwei kurze Befestigungsschlauden gebastelt und dann mit Karabinerhaken an den D-Ringen der Schulterreinem des Rucksackes befestigt. Die Tasche hängt somit vor Deiner Brust bzw. vor Deinem Bauch, die Kamera ist geschützt und Du kommst immer ran.
Bin in den ganzen Jahren nie damit ins Straucheln gekommen, weder in 1000m noch in 5500m Höhe. Wenn es technisch schwierige Strecken zu bewältigen gab, hast Du eh keine Zeit, Fotos zu machen. So lenkt die Kamera Dich auch nicht vom Weg ab und man hat beide Hände frei.
Du kannst ja noch mal vorbeikommen, dann kann ich Dir die Sache mal vorführen, wenn ich alle Teile noch finde (die Sachen gibt es für wenig Geld beim Globetrotter oder den kleineren Ausrüstern (Fernwegs? auf der Kesselsdorfer Straße).
Gruß Christian

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