Forum Übersicht - Über den Tellerrand geschaut » Samsungs neuer Sensor (14,6-APS)

http://www.golem.de/0801/57129.html
ZITATSamsung stellt CMOS-Chip mit 14,6 Megapixeln vor
Bildsensor für die kommende Generation digitale Spiegelreflexkameras

Samsung hat einen neuen Bildsensor für eine kommende Generation von digitalen Spiegelreflexkameras vorgestellt. Der CMOS-Sensor erreicht eine Auflösung von 14,6 Megapixeln und wartet mit hoher Lichtempfindlichkeit bei geringem Rauschen auf.

Samsungs neuer CMOS-Sensor kommt im APS-C-Format daher (23,5 x 15,7 mm) und erreicht eine effektive Auflösung von 14,6 Millionen Pixeln. Dabei soll sich der Chip durch geringen Energieverbrauch und hohe Geschwindigkeit auszeichnen, dazu steht ihm ein ebenfalls von Samsung neu entwickelter Bildprozessor zur Seite.

Der Bildsensor selbst soll zudem eine hohe Lichtempfindlichkeit bis zu ISO 3200 erreichen und damit vergleichsweise rauscharme Bilder liefern, so das koreanische Unternehmen. Dennoch richtet sich der recht kleine Chip eher an Kameras im semiprofessionellen Bereich.

Wann erste Geräte mit dem neuen 14,6-Megapixel-Chip auf den Markt kommen sollen, gab Samsung noch nicht an[/quote]

Da wird sich Sony doch nicht lumpen lassen und gleich zur PMA nachlegen, wetten? /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />

ZITAt (Eugene @ 2008-01-21, 18:48) Da wird sich Sony doch nicht lumpen lassen und gleich zur PMA nachlegen, wetten? /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />[/quote]

Hoffentlich nicht, wer braucht so ein Zeug? Hätten Sie die Entwicklung mal lieber in die dramatische Verbesserung eines bestehenden 10/12MP Chips gesteckt! (Außerdem hat Sony gerade neue Chips entwickelt, ich glaube nicht, dass die so schnell Neues produzieren...)
Trotzdem danke für die Meldung.

Sony liess ja bereits verlautbaren, dass bezüglich der Sensor-Wahl je nach Modell CCD oder CMOS eine Option sind, man also nicht von einer grundsätzlichen Ausrichtung auf den ein oder anderen Typ ausgehen kann.
Eine 14, x Mpix Kamera bei Sony ist ein Gerücht, das schon länger Bestand hat. Ich bin mir auch nur zu ca. 90% sicher, dass das Modell, das wir als A900 bezeichnen, einen Vollformatsensor haben wird.
Die kolportierte Kamera mit Live view (und elektronischem Sucher?) A300/A350 wäre ein potentieller Kandidat für einen Sony 14, x CMOS Sensor, die weitere ausstehende Kamera, spekuliert als A500, könnte dann den Sensor der A700 in einem abgespeckten Gehäuse aufweisen.
Die A300/350 wäre sicher ein typisches Massenmodell mit Zielmarkt Kompakt/Hybrid-Aufsteiger-Kunden, so dass sich die Sensor-Entwicklung dafür lohnen könnte, wenn sich der Sensor nicht gar auch in einem neuen Nikon Modell wiederfinden würde.

Siehe auch:

http://fotofenster.de/news/2008/01/samsung..._megapixel.html
http://www.photoscala.de/node/3935

ZITAt (Eugene @ 2008-01-21, 18:48) ZITATSamsung stellt CMOS-Chip mit 14,6 Megapixeln vor
[...]
Wann erste Geräte mit dem neuen 14,6-Megapixel-Chip auf den Markt kommen sollen, gab Samsung noch nicht an[/quote]
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Pentax K20D (Frühjahr 2008):

http://www.photoscala.de/Artikel/Pentax-K2...Ersteindruecken

Sehr schön:
ZITATPraktisch auch die Möglichkeit des "AF-Adjustment", womit jedes Objektiv schärfe-feinjustiert werden kann und dank dessen Front- oder Backfokus-Probleme der Vergangenheit angehören. Leider sind die Werte nicht speicherbar; das Problem wird gemildert, aber nicht grundsätzlich gelöst.[/quote]

Samsung GX20 (April 2008):

http://www.photoscala.de/Artikel/Gut-14-st...el-Samsung-GX20

ZITAt (matthiaspaul @ 2008-01-24, 0:57) Sehr schön:
ZITATPraktisch auch die Möglichkeit des "AF-Adjustment", womit jedes Objektiv schärfe-feinjustiert werden kann und dank dessen Front- oder Backfokus-Probleme der Vergangenheit angehören. Leider sind die Werte nicht speicherbar; das Problem wird gemildert, aber nicht grundsätzlich gelöst.[/quote]
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Das finde ich nicht "sehr schön" - es ist höchstens ein Trippelschrittchen in die richtige Richtung, nämlich daß man anwenderseitig überhaupt eine Justage vornehmen kann.
Grundsätzlich erwarte ich allerdings, daß eine Kamera für über 1000,-- Euro funktioniert. Mit allen passenden Objektiven. Und ohne Front- oder Backfokus. Diese Problematik auf den Fotografen abzuwälzen halte ich für mindestens bedenklich, denn das sollte Sache des Herstellers sein. So hat man sich es in Zweifelsfalle ganz einfach gemacht: Gibt es Probleme mit Front- oder Backfokus, so ist stets der Fotograf Schuld, da er die Einstellung wohl nicht richtig vorgenommen hat. Und der Hersteller ist aus dem Schneider. Das kann es doch nicht sein... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Abgesehen davon: Warum kann man die Werte nicht speichern? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Wenn man nach jedem Kameraeinschalten alles neu feinkalibrieren muß ist das in meinen Augen schlicht Unfug. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />

Hm, na ja, ich sehe die Feinjustage eigentlich so, wie in dem digitalkamera.de-Artikel: Es ist kein Abwälzen auf den Kunden, sondern ich habe endlich die Möglichkeit einzugreifen, ohne die Kamera gleich zum Service schicken zu müssen. Und machen wir uns doch nichts vor: Unabhängig vom Hersteller hat sich gezeigt, daß eine exakte Fokussierung bei DSLRs deutlich schwieriger/kritischer ist als bei aSLRs. Dann kommt noch hinzu, daß man als Benutzer auch schneller mal einen Fehler machen kann, diesen Fehler aber sofort entweder am LC-Display oder spätestens am Monitor in 1000%-Vergrößerung sofort sieht. (Man könnte sich mal überlegen, was eine sofortige Bildkontrolle ["Polaroideffekt"] und das Vorhandensein von Internet und Foren bereits zu analogen Zeiten zu dem Thema gesagt hätte.)

Nichtsdestotrotz finde ich, daß - abgesehen von der reinen Pixelmanie - Pentax da wieder mal ein sehr gutes Paket geschnürt hat, das zudem noch sinnvolle und gute Weiterentwicklungen ausgehend von der K10D enthält. Da Pentax auch Zug um Zug die Objektivlinie ausbaut (5 neue für März 2008), wird Pentax immer interessanter und "solider" in dem Markt.



EDIT: Photoscala ersetzt durch digitalkamera.de

ZITAt (matthiaspaul @ 2008-01-24, 0:57) Pentax K20D (Frühjahr 2008):

http://www.photoscala.de/Artikel/Pentax-K2...Ersteindruecken

Samsung GX20 (April 2008):

http://www.photoscala.de/Artikel/Gut-14-st...el-Samsung-GX20[/quote]
Mir scheint, da wächst zusammen, was zusammen gehört. Tatsächlich scheint Samsung ernsthaft gewillt und in der Lage zu sein, für diese Liaison den elektronischen Teil beizusteuern.

Die Liste der Abhängigkeiten und Unabhängigkeiten in der "Landschaft" bei DSLR-Herstellern aus meiner Sicht:

- Canon: autark (alles aus einem Haus)
- Nikon: Sensoren werden zugekauft, i.d.R. von Sony, Rest Eigenentwicklung
- Pentax/Samsung: Kann man schon fast als eine Firma ansehen, zusammen mit Tokina als solche autark
- Sony: autark
- Olympus: autark bis auf die Sensoren, die von Panasonic und/oder Kodak (?) kommen
- Panasonic: Elektronik- und Sensorhersteller, der Rest kommt teilweise von Olympus und Leica sowie aus dem eigenen Haus

War da noch wer? Ach ja...
- Fuji: Sensorhersteller mit außerordentlichem Know-How, aber eben nur bei den Sensoren. Gehäuse sind modifizierte Nikon-Produkte. Meiner Meinung nach der Traumpartner für Nikon, aber die beiden wollen das einfach nicht verstehen ;-)
- Sigma: Ohne die Faveon-Sensoren gäbe es schon längst keine Sigma-Gehäuse mehr, denn dann wären diese nicht der Rede wert. Widerspricht hier irgendjemand?

Es fällt auf, dass es zur Zeit nur zwei Hersteller gibt, die autark produzieren, d.h. die alle Schlüsselkomponenten selbst herstellen: Sony und Canon. Samsung/Pentax/Tokina sind der dritte, wenn man diese Symbiose als eine Einheit betrachtet.

Nikon ist erstaunlicherweise nicht dabei, denn die Sensoren werden hier in aller Regel zugekauft. Auch wenn ich Nikon/Fuji für ein Traumpaar halten würde, weil Nikon damit die SuperCCD-Technologie in die Hände bekäme und von den Sensorzyklen der Mittbewerber unabhängig (er) würde, ist natürlich fraglich, ob die Fabs von Fujifilm auch die erforderlichen Super-Stückzahlen dieser Chips im APS-C- und Vollformat liefern könnten.

Fällt noch was auf? Ja. Alle Namen in dieser Liste sind die japanischer Unternehmen, mit Ausnahme von Samsung. Samsung ist aber auch der einzige darunter, der keine eigenständigen DSLRs im Programm hat, sondern nur Komponenten zuliefert und umgelabelte Pentax-DSLRs verkauft. Wahrscheinlich wird Pentax auch nicht von Samsung übernommen, denn dazu ist Japan zu weit von Korea entfernt. Es bleibt sicherlich bei dieser Art von Symbiose, selbst falls eines Tages der Name "Samsung" von den Prismengehäusen der DSLRs und die Kompaktkameras von Pentax vom Markt verschwinden sollten.

Übrigens, wieso heißt Pentax eigentlich Pentax? Haben sie etwa das Pentaprisma erfunden, als sie noch Asahi Optical hießen?

ZITAt (fwiesenberg @ 2008-01-24, 6:24) ZITAt (matthiaspaul @ 2008-01-24, 0:57) Sehr schön:
ZITATPraktisch auch die Möglichkeit des "AF-Adjustment", womit jedes Objektiv schärfe-feinjustiert werden kann und dank dessen Front- oder Backfokus-Probleme der Vergangenheit angehören. Leider sind die Werte nicht speicherbar; das Problem wird gemildert, aber nicht grundsätzlich gelöst.[/quote]
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?!? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Das finde ich nicht "sehr schön" - es ist höchstens ein Trippelschrittchen in die richtige Richtung, nämlich daß man anwenderseitig überhaupt eine Justage vornehmen kann.
Grundsätzlich erwarte ich allerdings, daß eine Kamera für über 1000,-- Euro funktioniert. Mit allen passenden Objektiven. Und ohne Front- oder Backfokus. Diese Problematik auf den Fotografen abzuwälzen halte ich für mindestens bedenklich, denn das sollte Sache des Herstellers sein. So hat man sich es in Zweifelsfalle ganz einfach gemacht: Gibt es Probleme mit Front- oder Backfokus, so ist stets der Fotograf Schuld, da er die Einstellung wohl nicht richtig vorgenommen hat. Und der Hersteller ist aus dem Schneider. Das kann es doch nicht sein... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Abgesehen davon: Warum kann man die Werte nicht speichern? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Wenn man nach jedem Kameraeinschalten alles neu feinkalibrieren muß ist das in meinen Augen schlicht Unfug. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
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Beim Prinzip des Phasen AF mit Teileroptik/Teilerspiegel etc ist es wohl technisch kaum machbar/bezahlber, "selbskalibrierende" Kameras für die Unzahl der Objektive auf den Markt zu bringen. 100%ige Genauigkeit biete eher die Kontrastmessung auf dem Sensor. Speichern wird man die Korrektureinstellung bestimmt können bei der Pentax/Samsung 20,
ansonsten ist bei Pentax ja auch immmer alles durchdacht bis ins Detail.

ZITAt (matthiaspaul @ 2008-01-24, 0:57) Samsung GX20 (April 2008):

http://www.photoscala.de/Artikel/Gut-14-st...el-Samsung-GX20[/quote]
Beinahe hätte ich das Killer-Feature übersehen:

"die neue Slim-Funktion zur Verschlankung von Personen im Bild"

Wir mir scheint, ist diese Kamera für den amerikanischen Markt optimiert.

ZITAt (nonova @ 2008-01-24, 10:17) Beim Prinzip des Phasen AF mit Teileroptik/Teilerspiegel etc ist es wohl technisch kaum machbar/bezahlber, "selbskalibrierende" Kameras für die Unzahl der Objektive auf den Markt zu bringen.[/quote]
Ähem, räusper. Es will mir immer noch nicht in den Kopf, warum das für jedes Objektiv einzeln gemacht werden soll. Wenn die Kamera korrekt justiert ist, stellt sie doch jedes Objektiv richtig scharf, da sich der Teilerspiegel und der AF-Sensor im Gehäuse befinden. Unterschiede kommen höchstens durch unterschiedliches mechanisches Spiel der Objektive in Verbindung mit generell zu großer Toleranz des AF-Systems der Kamera zustande. Meine 7D und A100 haben keinen Front- oder Backfocus, aber ich beobachte bei diesen, dass sie einen ziemlich großen Toleranzbereich besitzen. Mir scheint, die Probleme häufen sich bei den Kameragehäusen, bei denen der Hersteller einen großen Toleranzbereich als Billiglösung für einen "schnellen und treffsicheren" Fokus gewählt hat. Oder bin ich da nicht auf dem Laufenden?

ZITAt (Giovanni @ 2008-01-24, 10:34) ZITAt (nonova @ 2008-01-24, 10:17) Beim Prinzip des Phasen AF mit Teileroptik/Teilerspiegel etc ist es wohl technisch kaum machbar/bezahlber, "selbskalibrierende" Kameras für die Unzahl der Objektive auf den Markt zu bringen.[/quote]Ähem, räusper. Es will mir immer noch nicht in den Kopf, warum das für jedes Objektiv einzeln gemacht werden soll. Wenn die Kamera korrekt justiert ist, stellt sie doch jedes Objektiv richtig scharf, da sich der Teilerspiegel und der AF-Sensor im Gehäuse befinden.[/quote]Genau. Wenn.
Wenn die Hardware nicht 100-prozentig justiert ist, wird die Dejustierung ermittelt und die Steuerungssoftware soll entsprechend korrigierend eingreifen. Die Korrektur kann aber von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich ausfallen.