Die Nachricht ist schon eine Woche alt, aber ich bin erst jetzt darauf gestoßen: Fuji hat einen neuen Sensor entwickelt, auf dem die Farbpixel anders verteilt sind, als auf dem herkömmlichen Bayersensor. Er sit so gestaltet, daß immer zwei gleichfarbige Pixel nebeneinander liegen, was für das Zusammenschalten mehrerer Pixel vorteilhaft ist. So kann je nach Bedarf zwischen voller Auflösung und etwas höherem Rauschen und halber Auflösung und weniger Rauschen umgeschaltet werden, was nun wesentlich bessere Resultate bringen soll, als bei Bayersensoren mit der herkömmlichen Pixelverteilung.
Beschreibung des Sensors:
http://www.dpreview.com/news/0809/08092210fujifilmEXR.asp
Die nächste Kompaktkamera von Fuji, die im Frühjahr 2009 erscheinen soll, wird diesen Sensor bereits haben. Sie wird automatisch und manuell zwischen den beiden genannten Modi wechseln können und soll im hohen ISO-Bereich besser als die F31 sein, die neben der F30 in dieser Klasse bisher ungeschlagen ist (Sigma DP 1 und 2 lasse ich mal außen vor). Außerdem wird sie einen Modus für besonders hohen Dynamikumfang haben, bei dem die Hälfte der Pixel früher ausgelesen wird. Nach einigen enttäuschen Zwischenprodukten bringt Fuji wieder etwas cleveres auf den Markt, das sowohl Megapixelwahn als auch Rauschfieber gerecht wird.
Infos zur Kamera:
http://www.dpreview.com/news/0809/08092308fujifilm.asp
Jetzt ist die Frage, ob Theorie und Praxis übereinstimmen. Wenn ja, wäre es Zeit, meine F30 zu verkaufen, solange sich die Preise dafür noch weit über dem Neupreis bewegen.