#18 von
fwiesenberg
, 31.12.2007 11:04
ZITAt (opelgt @ 2007-12-31, 10:56) Ich habe in einigen älteren "Minolta Spiegel" Heften nachgesehen, wie sich der Markt bei Einführung der 9000AF dargestellt hat.
Ende 1985 produzierte Minolta monatlich 100.000 Spiegelreflexkameras. Die Aufteilung der Modelle sah folgendermaßen aus:
60.000 Minolta 7000, 10.000 Minolta 9000, 30.000 der verschiedenen X-Modelle
Für die Minolta 7000 wurden Sonderschichten gefahren, um die angespannte Liefersituation in den Griff zu bekommen. Es wurde
an neuen AF-Objektiven gearbeitet und die Einführung der Minolta 5000 wurde vorbereitet.
Die enorme Nachfrage nach AF-Modellen überstieg die mutigsten Prognosen und gab wenig Anlass und Produktionskapazitäten die X-Modelle
weiterzuentwickeln.[/quote]
Die veränderten Schwerpunkte sieht man auch daran, daß nach Einführung des Minolta AF-Systems die MD-Objektivpalette nicht mehr erweitert, sondern nach und nach zusammengestrichen wurde. Weshalb also Entwicklungskosten für ein "sinkendes Schiff" investieren? Trotzdem schade.
ZITATEine MF Minolta mit den Möglichkeiten der 9000er würde mir auch gefallen. Oder ein digitales Gehäuse für Minolta MF Objektive.
Aber wer hört schon auf uns "Randgruppen"... /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />[/quote]
Das wäre in der Tat reizvoll. Und so klein ist die Randgruppe vermutlich gar nicht.
Allerdings wäre so eine SR-DSLR eher ein Nischenprodukt und somit wohl kaum preislich attraktiv - sowohl für uns Kunden als auch für einen Hersteller. Zudem hätte es für Sony beispielsweise den Nachteil, daß es total am aktuellen Objektivsortiment vorbei wäre. /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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... zur Interpunktion:
"Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen."
(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
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Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.