Forum Übersicht - XE-5 » Minolta XE-5 Belichtungsmesser springt

Hallo Gemeinde,

ich habe vor einiger Zeit eine optisch recht schöne XE5 ergattert.
Heute habe ich ihr einen neuen Satz Batterien (SR44 richtig?) gegönnt um sie mal ausführen zu können.
Nun hat sich folgende Phänomen eingestellt:
Einstellungen ISO100 1/100s 135/2,8
Beli zeigt bei offener Blende etwa 1/250s.
Schliesse ich die Blende zeigt er so 1/4s. Soweit so gut.
Allerdings fängt der Beli Zeiger an zwischen den Messwerten umherzuspringen.
Selbiges passiert auch in der Stellung Auto. Fotografieren kann ich so wohl vergessen.
Ach ja, Blendenmitnehmerring folgt dem Objekiv einwandfrei. (Gegenteiliges hat meine SRT)
Ich vermute, dass da ein POTI/Schleifring schlechten Kontakt hat.
Leider habe ich keine Unterlagen zu der Kamera. Vielleicht hat jemand eine Idee ob oder wie das Problem zu lösen ist.
Gewisses feinmechanisches Geschick und Werkzeug ist vorhanden.

Danke im Vorraus!

LG
Martin

Probiere mal das Objektiv, was Du an der XE5 verwendet hast, auch an einer anderen Kamera aus. Springt dort der Beli auch? Wenn ja, dann ist der Blendenschleifkontakt am Objektiv zu reinigen.

Hallo,

Danke für die Antwort!
Das Objektiv (MD135/2,8) funktioniert an einer X700 völlig normal.
Der Gegenversuch mit einem 50/1,7 an der XE5 zeigt denselben Effekt.
Blendenschleifkontakt am Objektiv? Ist mir bei MF völlig unbekannt!
Habe ich da was verpasst?

LG
Martin

ZITAt (ingobohn @ 2007-12-28, 15:33) Probiere mal das Objektiv, was Du an der XE5 verwendet hast, auch an einer anderen Kamera aus. Springt dort der Beli auch? Wenn ja, dann ist der Blendenschleifkontakt am Objektiv zu reinigen.[/quote]

Den gibt es beim SR-Bajonett aber nicht.
Ursache müßte hier ein oxidiertes Poti unter der Oberkappe der XD-5 sein.

ZITAt (Koenich @ 2007-12-28, 15:41) Blendenschleifkontakt am Objektiv? Ist mir bei MF völlig unbekannt!
Habe ich da was verpasst?[/quote]

Nö - Ingo hat da wohl was verwechselt.

Hallo,

ok, ich werde es mal versuchen!
Sind bei der Demontage des Oberdeckels modellspezifische "Gemeinheiten" zu erwarten?
Kommt man an den Schleifring des Potis ran, oder ist das gekapselt?
Und wenn man rankommt wie reinigt man das?
Fragen über Fragen... Sorry, wenns etwas speziell wird.
Möchte mir nur die Arbeit des Zerlegen sparen, wenn man mit Bordmitteln nichts zu retten ist.

LG
Martin

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-12-28, 15:58) ZITAt (Koenich @ 2007-12-28, 15:41) Blendenschleifkontakt am Objektiv? Ist mir bei MF völlig unbekannt!
Habe ich da was verpasst?[/quote]

Nö - Ingo hat da wohl was verwechselt.
[/quote]
/pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />
Ähem ja... (War hellwach, nüchtern, nicht ausgehungert oder verdurstet ... - kann aber trotzdem mal vorkommen.)

Du hast eine Nachricht bekommen...

ZITAT(Koenich @ 2007-12-28, 10:49) Hallo Gemeinde,

ich habe vor einiger Zeit eine optisch recht schöne XE5 ergattert.
Heute habe ich ihr einen neuen Satz Batterien (SR44 richtig?) gegönnt um sie mal ausführen zu können.
Nun hat sich folgende Phänomen eingestellt:
Einstellungen ISO100 1/100s 135/2,8
Beli zeigt bei offener Blende etwa 1/250s.
Schliesse ich die Blende zeigt er so 1/4s. Soweit so gut.
Allerdings fängt der Beli Zeiger an zwischen den Messwerten umherzuspringen.
Selbiges passiert auch in der Stellung Auto. Fotografieren kann ich so wohl vergessen.
Ach ja, Blendenmitnehmerring folgt dem Objekiv einwandfrei. (Gegenteiliges hat meine SRT)
Ich vermute, dass da ein POTI/Schleifring schlechten Kontakt hat.
Leider habe ich keine Unterlagen zu der Kamera. Vielleicht hat jemand eine Idee ob oder wie das Problem zu lösen ist.
Gewisses feinmechanisches Geschick und Werkzeug ist vorhanden.

Danke im Vorraus!

LG
Martin[/quote]


Hallo Mi-Fo Mitglieder,

wie im oben beschriebenen Zitat, hat es meine Minolta XE-5 auch erwischt. Der Belichtungsmesser tanzt und springt zwischen den Belichtungswerten hin und her. Au Backe, hab das Teil mal gerade vor einer Woche ersteigert. Bis vor ein paar Tagen funktionierte alles tadellos. Aus dem Thread ging nicht wirklich hervor, wie man diesen Fehler beheben kann. Es war die Rede von einem evtl. oxidierten Poti an der Oberkappe der XE-5. Bevor ich aber etwas aufschraube und "repariere", frage ich lieber nach:
Gibt es neue Erkentnisse und Wissen zu diesem Thema?
Gibt es womöglich eine bebilderte Anleitung, wie man dieses Poblem lösen kann?
Was für Werkzeug brauche ich für das Richten des Fehlers?
Wäre es sinnvoller, das Gehäuse gleich zur Reparatur einzuschicken?

Ich bitt um Hilfe, denn zum Rumstehen ist mir die XE-5 eigentlich zu schade. Ich möchte schon damit fotografieren.

Es grüßt
Michael

ZITAT(ingobohn @ 2007-12-28, 15:33) Probiere mal das Objektiv, was Du an der XE5 verwendet hast, auch an einer anderen Kamera aus. Springt dort der Beli auch? Wenn ja, dann ist der Blendenschleifkontakt am Objektiv zu reinigen.[/quote]


ZITAT(monilta @ 2009-11-30, 16:44) ZITAT(Koenich @ 2007-12-28, 10:49) Hallo Gemeinde,

ich habe vor einiger Zeit eine optisch recht schöne XE5 ergattert.
...
Allerdings fängt der Beli Zeiger an zwischen den Messwerten umherzuspringen.
Selbiges passiert auch in der Stellung Auto. Fotografieren kann ich so wohl vergessen.
...
Martin[/quote]


Hallo Mi-Fo Mitglieder,

wie im oben beschriebenen Zitat, hat es meine Minolta XE-5 auch erwischt.
...
[/quote]

Kenne das Problem auch und bin ebenso wie meine Vorredner gespannt auf eine detaillierte Lösungs-Beschreibung

Hallo,

das Problem kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, Ursachen kann es viele geben, gerade weil man eben in den alten Boliden nicht drinsteckt. Da ist manchmal das Ganze mehr als nur die Summe der Einzelteile ardon:

Meiner Meinung nach könnte es liegen an
- Oxidationen am Schleifkontakt unter dem DIN/ASA-Rädchen
- gestörter konstanter Spannungsversorgung der Lichtmeßzelle infolge des dejustierten Potis R1 oder der
- elektrische Kontakt (Tastschalter) der Blendenvorschau schließt nicht sauber, sodaß der Zustand von der Elektronik nicht eindeutig erkennbar ist, wobei diese Möglichkeit die unbequemste ist.

Einen Ansatz findet Ihr vielleicht in folgendem Thread, da gibt es auch einen Abschnitt zur Justage des Belichtungsmessers. Es geht zwar um die XE-1, aber elektronisch dürfte es kaum einen Unterschied geben.

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25337

Gruß Sven

Habe nochmal drüber nachgedacht. Es scheint, als ob alle das Problem in der kühleren Jahreszeit bekommen.
Bitte testet mal, ob es der Kamera nach 1 Stunde auf der Heizung besser geht.

Gruß Sven

Meiner Erfahrung nach sind, wie Frank schon sagte, die Potentiometer die wahrscheinlichste Fehlerquelle.
Durch Alterung und Nichtbenutzung oxydieren die Bauteile und sorgen für Übergangswiderstände. Meist
kann man Abhilfe schaffen, indem man den MC-Kupplungsring und das Rad für die Filmempfindlichkeit
mehrfach hin und her bewegt. Die beste Vorsorge ist eine regelmäßige Nutzung

Etwas seltsam!

Nach dem ich meiner XE-5 ein Objektiv aufgepflanzt hatte und wer weiß wie oft den Blendenring betätigte, war das Phänomen springender Belichtungsmesser irgendwann verschwunden. ardon: Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so. Bisher ist das Problem noch nicht wieder aufgetaucht.
Dafür glaube ich jetzt etwas anderes festgestellt zu haben. Die längeren Belichtungszeiten im Automatikbereich über einer 1/30 s scheinen tatsächlich länger zu sein. Dieser Eindruck verstärkt sich, je mehr ich in den Belichtungszeitenbereich von einer halben Sekunde oder länger komme. Gut, eine 1/30 s oder ein 1/15 s sind so schwer mitzuzählen oder zu stoppen. Aber ab einem Bereich 1 s - 4 s kann man das schon besser abschätzen.

Schalte ich in den manuellen Zeitenbereich, scheinen alle Zeiten sauber abzulaufen.
Weiss jamand Rat bei solchen Zicken und Mätzchen, die meine "Diva" zur Zeit veranstaltet?

Es grüßt
Michael

ZITAT(monilta @ 2009-12-09, 15:20) Etwas seltsam!

Nach dem ich meiner XE-5 ein Objektiv aufgepflanzt hatte und wer weiß wie oft den Blendenring betätigte, war das Phänomen springender Belichtungsmesser irgendwann verschwunden. ardon: Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so. Bisher ist das Problem noch nicht wieder aufgetaucht.[/quote]

Das finde ich überhaupt nicht seltsam, da ich (noch immer...) von einem leicht oxidierten Potentiometer ausgehe. Der dann entstandene schlechte Kontakt verschwindet, wenn das oft genug bewegt wird.