RE: Fotografie bei nacht

#1 von amatis , 26.01.2004 11:29

Hi Leute,

folgende Situation:
Body: Dynax 3xi
Lens: 28-210 3,5-.. von Tokina
Film: ISO 200 Farb

Ich habe bei Nacht Gebäude/Schornstein etc. fotografiert.
Blende: 8
Zeit: verschiedene Versuche 8 - 20 sek
bin also von der Vorgeschlagenen Zeit ausgegangen und habe dann manuell ein Paar Versuche mit längeren/kürzeren Zeiten gemacht

In der Drogerie entwickeln lassen, und mangels Filmscanner kann ich die Bilder nur an den 9x13 Abzügen beurteilen.

Fazit war dass alle Bilder heller geworden sind als es in der Wirklichkeit war und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zeiten nicht/kaum erkennbar

Welche Fehler habe ich gemacht?



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RE: Fotografie bei nacht

#2 von ingobohn , 26.01.2004 12:52

Kann es sein, dass das Grosslabor velleicht Mist macht? Es könnte ja sein, dass der automatische Entwickler nicht mehrkt, dass die Bilder Nachtaufnahmen sind, sondern denkt, sie seien unterbelichtet und entwickelt den Film daher heller? (Oder vielleicht auf beim Print.)

Das müsste man aber auf den Negativen sehen. Sind die auch schon überbelichtet?



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RE: Fotografie bei nacht

#3 von railbeam , 26.01.2004 13:53

Für mich ein typisches Grosslabor Problem mit automatischen Entwicklungs und
Vergrösserungsprozessen.

Die versuchen meist noch Kontrast zu finden wo schon gar nichts mehr zu
holen ist und hellen dafür alles bis zum geht nicht mehr auf.

Gute Nachtfotos habe ich bis jetzt nur bei Entwicklung über das örtliche
Fotogeschäft erhalten und auch dort nur mit teurem Dienst wo der
Laborant noch jedes einzelne Bild kontrolliert.

Belichtungsreihen kannst du dir dann eh sparen da das Labor alles
wieder "auskorrigiert".

Gruss

Marco



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RE: Fotografie bei nacht

#4 von amatis , 26.01.2004 13:57

danke,

ich kann am negativ schlecht überprüfen ob es überbelichtet ist ohne Scanner oder irgendein Durchleuchtgerät

habe auch daran gedacht dass die im Labor zumindest die Papierbilder überbelichtet haben



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RE: Fotografie bei nacht

#5 von manfredm , 26.01.2004 14:10

ZITATKann es sein, dass das Grosslabor velleicht Mist macht? Es könnte ja sein, dass der automatische Entwickler nicht mehrkt, dass die Bilder Nachtaufnahmen sind, sondern denkt, sie seien unterbelichtet und entwickelt den Film daher heller?[/quote]
da macht das Labor nicht "Mist", die automatischen Printer arbeiten so, genauso wie alle Belichtungsmesser: Eure Kamera kann auch nicht den Schornsteinfeger im Kohlenhaufen von der Braut im Schnee unterscheiden und macht aus beiden 'ne "graue Maus" /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> . Dafür habt Ihr Eure +/-Korrektur, nur dem Entwicklungsautomaten sagt keiner was /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> .
Aber es stimmt, am negativ sollte man es sehen, nur ist deren Beurteilung nicht leicht, nur bei Dias bekommt man das genaue Ergebniss.
Manfred



 
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RE: Fotografie bei nacht

#6 von amatis , 26.01.2004 14:12

also muss schleunigst ein Filmscanner her /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: Fotografie bei nacht

#7 von Mark , 26.01.2004 16:02

Ich habe mir mal diese Durchlaufautomaten angeschaut die in Großlabors verwendet werden. Also bei der Negativ/postiventwicklung spielt das was auf dem Film ist, keine Rolle. Die Zeiten für die Entwicklung sind da standardisiert, also Marke Einheitsbrei.
Bei der Vergrösserung hingegen wird wie im Heimlabor auch eine Belichtungsmessung durch das Negativ gemacht und darauf abgestimmt die Belichtungszeit für das Papier errechnet.

Das ist ziemlich bitter, denn dadurch werden die Abzüge meist immer verrauscht und auch meist viel zu hell.

Wohl dem der Dia fotografiert ...

Mark



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