ZITAt (Dennis @ 2007-05-05, 15:31) ZITAt (hobel @ 2007-05-05, 14:06) Die Software, die das Bild auf dem Bildschirm anzeigen moechte, und evtl z.b. sowas wie ein Lineal
dazu einblenden moechte, sollte also wissen wie gross diese Aufloesung ist, damit das Lineal einen Sinn machen kann.[/quote]
Nein, da bist Du auf dem falschen Dampfer. Es ist nicht so wichtig, ob der Monitor 10 cm auf dem Lineal auch als 10 cm abmessbare Strecke auf dem Monitor darstellt (früher war's mal nicht egal, daher wurden ja auch die 72dpi eingeführt, um die Schriftgröße in Originalgröße auf dem Monitor darzustellen). Es geht darum, dass ein Bild, das im Layout 25cm lang ist, auch auf dem Bildschirm mit einem (Software-)Lineal vermessen werden kann. Es geht nicht darum, das Bild auch tatsächlich 25 cm groß auf dem Bildschirm darzustellen, sondern beispielsweise darum, dass man Hilfslinien 5 mm vom Rand entfernt setzen kann. Dazu ist die reale "Hardware-Monitorauflösung" schnurzpiepegal, dazu benötige ich lediglich die Dateiauflösung (also entweder den Dummy-Wert aus der Kamera oder den bewusst gesetzten Wert). Im Druckergewerbe geht alles nach Abmessungen, nicht nach Pixel. Da heißt es dann: Beschnitt x mm, und nicht x Pixel. Also - wenn ich nicht bei jeder Angabe einen Dreisatz ausrechnen will - muss ich Lineale auf eine Maßeinheit stellen, und dann einfach die entsprechenden Hilfslinien ziehen. Daher stellt durchaus jeder normale Mensch, der ein Layout erstellt, seine Lineale öfter mal auf cm oder mm ein. Dass das so manchem Inselbewohner hier - damit bist nicht Du gemeint - nicht einleuchtet, weil es schlicht über seinen anwendungstechnischen Horizont hinausgeht, ist nichts neues.
[/quote]
Aehm... wenn ich aber wissen will wie mein Bild in z.B. 10x15 vs 18x24cm wirkt, und ich das auf dem Bildschirm
beurteilen koennen will, spielt das sehr wohl eine Rolle.
Und der andere Punkt ist wie gesagt Schriftgroesse.
Das war ja damals nicht daemlich dass die Montiore wirklich 72dpi hatten... die Layouter wussten schon warum sie das haben
wollten. Es ist einfach Praktisch. Inzwischen gibts Monitore in Groessen auf denen man DIN A4 1:1 darstellen (gibts schon laenger,
frueher hat an die Dinger dazu eben gedreht...)
Und wenn man das Layout Beurteilen moechte ohne gleich nen Proof-Druck machen zu muessen ist es doch recht praktisch
wenn es auch wirklich 1:1 ist... und nicht nur irgendwie in der Naehe, je nachdem was man so eingestellt hat...
Ich wuerde mal stark annehmen dass die Software die Mediziner zum Anschauen von Roentgen/CT Bildern
auf den Speziell dafuer gemachten Displays von IBM und NEC ebenfalls die exakten DPIs eingestellt haben, damit
die Bilder in Lebensgroesse dargestellt werden koennen. Das ist aber nur eine Vermutung...